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Gamescom Tagebuch 2018 Teil 2 - Unser zweiter Tag in Köln

Tobias Siena

von Tobias Siena

27.08.2018, 14:13 Uhr

Einer Handvoll von Toptiteln steht eine Unmenge an Indie-Titeln von kleinen Studios gegenüber. Oft handelt es sich dabei um Nischenprodukte und dennoch gibt es immer wieder kleine Perlen und Überraschungen zu finden, die Spielspaß mitbringen und zudem für kleines Geld zu haben sind. So auch "Robothorium" von dem Goblinz Studio. Das Spiel befindet sich im Early Access für den PC und wird 2019 auch seinen Weg auf die Xbox One finden. Der Dungeon-Crawler mit rundenbasierten Kämpfen rund um Robotern mit KI, die um ihre Gleichstellung kämpfen, wird derzeit von der Community als durchwachsen angesehen. Wie wir im Gespräch erfahren haben, ist man bei dem Goblinz Studio aber über die Vielzahl an kritischem Feedback froh, denn nur so kann man das Spiel konstruieren, das die Spieler möchten. Bisher größter Kritikpunkt sind Level der Gegner, die sich immer an die Stufe des Spielers anpassen. Dieses System soll noch vor dem Release abgeändert werden. Sieht man einmal davon ab, bekommt man eine ganze Menge geboten, in der Geschichte greifen bis zu fünf Fraktionen in den Konflikt ein.

In den zufällig generierten Dungeons trifft man nicht nur auf Feinde, sondern bekommt es auch mit Fallen, Sicherheitskameras oder Lootboxen zu tun. Die kann man meist auf verschiedene Arten nutzen, bzw. umgehen. So kann man eine Sicherheitskamera hacken, deaktivieren oder zerstören. Die Optionen haben dabei verschiedene Chancen auf Erfolg und sorgen zudem für verschiedene Effekte. Ein Misserfolg treibt hingegen die Gefahr nach oben, was Gegner stärker macht oder das Umgehen der weiteren Fallen erschwert. Zudem beeinflussen gewählte Optionen die Chancen für das nächste Ereignis, so dass man nicht alles Hacken kann, was einem vor die Nase kommt. Das Kampfsystem setzt auf Formationen und Skills. So kann man einzelne Gegner, eine Reihe oder mehrere Ziele mit den verschiedenen Skills angreifen. Neben dem Schild gilt es auch die Energie auf Null zu bringen. Anders als eine Manabar haben die Roboter eine Overlaod-Batterie, die sich mit dem Nutzen von Skills füllt und durch normale Angriffe oder spezielle Skills gesenkt werden kann. Erreicht die Batterie 100%, überlädt sich der Roboter und wird anfälliger für Attacken während eigene Angriffe schwächer werden. Alles in allem macht "Robothorium" einen guten Eindruck, insbesondere da man sich die Kritik der Community zu Herzen nimmt. Bis zum Release der Xbox-One-Version werden weitere Roboter hinzugefügt, welche unterschiedliche Fertigkeiten mit sich bringen und die Kämpfe noch abwechslungsreicher machen sollen.

An der zweiten Station haben wir uns "Away: A Journey to the Unexpected" angeschaut. Anders als im Trailer zu sehen, ist der Release für das erste Quartal 2019 geplant. Das von Animeserien inspirierte Adevnture-RPG wird in First-Person-Sicht gespielt. Das Besondere neben der Aufmachung ist, dass man verschiedene Charaktere überzeugen kann, mit einem zu ziehen, wobei sich jedoch immer nur eine Figur aktiv steuern lässt. Jede Figur bringt dabei eine ganz eigene Kamera mit. Zum Beispiel der alte Zauberer, dessen kaputte Brille sich auch auf das UI auswirkt. Ähnliches gilt für den "baumartigen" Begleiter, welcher durch einen grünlichen Schimmer zu sehen scheint, was inoffiziell als "Treevision" bezeichnet wird. Zudem können die Freunde unseres Helden nicht dauerhaft eingesetzt werden, ihre Angriffe machen Sie müde, weshalb sie sich zwischendurch erholen müssen. Lediglich die Hauptfigur kann endlos kämpfen. Sämtliche Figuren in der 3D-Welt sind nur in 2D in einer Frontalansicht zu sehen, was zu Beginn gewöhnungsbedürftig ist, aber aufgrund der liebevollen Zeichnungen durchaus einen Charme mitbringt. "Away: A Journey to the Unexpected" richtet sich sowohl von der Aufmachung als auch des Gameplays her vor allem an Familien mit Kindern und solchen Spielern, die gerne die großen Adventures der 1990er- und 2000er-Jahre gespielt haben.

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27.08.2018, 14:13 Uhr

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