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SmartGlass & Co. - Peripherie für die Xbox One

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

26.03.2015, 09:52 Uhr

Mit SmartGlass wollte Microsoft nicht nur das Spielerlebnis auf Xbox One sowie Xbox 360 verbessern, sondern vor allem die Bedienung um ein Vielfaches erleichtern, denn die Nutzung eines Smartphones oder Tablets lässt den Controller - zumindest außerhalb von Spielen - beinahe obsolet werden. Chatten, Musik hören, Videos schauen etc. Das alles geht mit mobilen Endgeräten und der SmartGlass-App natürlich viel besser.

Da die Gesten- und Sprachsteuerung Kinect bereits von der Xbox 360 bekannt ist, musste SmartGlass dann auch anfangs als Peripherierevolution der Xbox One herhalten. Dies ist allerdings nicht sonderlich schwer, denn im Gegensatz zu Nintendos Wii U kann für SmartGlass jedes handelsübliche Smartphone oder Tablet, das innerhalb der Mindestanforderungen (Windows/Windows Phone 8, iOS, Android 4.x) liegt, verwendet werden. Bei normalen Apps wie Xbox Music oder Xbox Video wird SmartGlass zur Fernsteuerung, kann Informationen anzeigen oder ganz nebenbei zum Chatten verwendet werden, was dank Touch-Tastatur wesentlich schneller von der Hand geht als mit dem Controller. Das volle Potential von SmartGlass kommt aber erst zur Geltung, wenn man ein kompatibles Spiel startet wie "Plants vs. Zombies: Garden Warfare", bei dem man im sogenannten "Boss Mode" als böser Overlord in das Geschehen eingreifen darf. Solche Minispiele sind allerdings noch eine Ausnahme. Meist wird SmartGlass auch heute noch nur zum Anzeigen verschiedener Informationen genutzt oder man darf wie in "Dead Rising 3" über das Smartphone (also das echte) mit seinem Auftraggeber telefonieren.

Eigentlich sollte SmartGlass eine zentrale Plattform für sogenannte "Companion-Apps", also Programme, die das Spielerlebnis erweitern, werden. In der Praxis kochen die Hersteller hier jedoch momentan noch ihr eigenes Süppchen. Eines der ersten Spiele, das dieses Feature ausnutzte war "Call of Duty: Modern Warfare 3". Hier war es möglich, auch fernab der Konsole an Kriegen mit dem eigenen Clan teilzunehmen, indem man Ressourcen und Soldaten verwaltete. Auch Ubisoft wollte das Spielerlebnis mit der Companion-App zu "Watch Dogs" stark erweitern, bastelte einen ganzen Multiplayermodus nur für die App. Leider war die so anspruchsvoll, das nur mit High-End-Geräten ein flüssiges Spielen möglich war. Wer sein Smartphone oder Tablet also für solche Apps einsetzen möchte, sollte öfter mal bei unseren Partnern von deinhandy.de vorbeischauen, um sich über die neuesten Geräte zu informieren. Bungies Shooter-MMO "Destiny" hat ebenfalls eine Companion-App, bei der jedoch die Funktionalität im Vordergrund steht. Mehr als Waffen verwalten, mögliche Upgrades durchführen und Kartensysteme durchsuchen, darf man hier nicht.

Schaut man ein wenig in die Zukunft, könnte es sein, dass wir demnächst den Controller viel öfter aus den Händen legen können. Vor ein paar Wochen hat Microsoft seine AR-Brille HoloLens angekündigt, für die sich auch schon Xbox-One-Spiele in Entwicklung befinden sollen. Dabei handelt es sich übrigens nicht um ein Konkurrenzprodukt zur Virtual-Reality-Brille Oculus Rift oder das Sony-Pendant Morpheus, sondern eine komplette Eigenentwicklung, die es möglich machen soll, Hologramme in die reale Welt zu projizieren, mit diesen zu interagieren und zu kommunizieren.

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26.03.2015, 09:52 Uhr

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