Oculus Rift - Partnerschaft mit Microsoft
von Marc Friedrichs
12.06.2015, 10:00 Uhr
Während sich Microsoft voll und ganz auf die Entwicklung der AR-Brille HoloLens konzentriert, schien es lange so, als wolle man das Thema Virtual Reality erst einmal abwarten und schauen, was Oculus VR mit seiner Rift und Sony mit seinem Project Morpheus so anstellen werden - und vor allem, wie erfolgreich sich diese am Markt schlagen.
Dass man vor allem Sony und seiner PlayStation 4 den VR-Markt scheinbar kampflos überlassen wollte, erstaunte allerdings einige. Vor allem weil Microsoft Anteile an Facebook besitzt und letzteres Oculus VR ja vor gut einem Jahr übernommen hat. Da müsse doch eine Zusammenarbeit mehr als nur möglich sein, so die Spekulationen.
Und genauso kommt es jetzt auch. Wie Oculus VR und Microsoft bestätigen, wird man für die Oculus Rift eine enge Partnerschaft eingehen. Auf einer gemeinsamen Veranstaltung verkündete Xbox-Chef Phil Spencer, das man das kommende Windows 10 in Sachen VR fit machen und für das Headset optimieren werde. Zudem liegt jeder Oculus Rift ein Xbox-One-Controller bei.
Darüber hinaus kündigte Spencer an, dass Xbox-One-Spiele per Streaming über Windows 10 auf die Oculus Rift gebracht werden können. Da diese natürlich nicht für die Darstellung in der Brille optimiert wurden, werden die Games allerdings lediglich in einem virtuellen Kinosaal im Headset dargestellt.
An dieser Stelle bleibt die Oculus Rift gerade für Xbox-One-Spieler natürlich erst nur einmal ein nettes Gimmick und hat mit einem richtigen VR-Erlebnis nicht allzu viel zu tun. Aufgrund der anscheinend engen Zusammenarbeit beider Unternehmen scheint es aber gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass wir in naher Zukunft auch eine Oculus Rift Xbox One Edition erleben werden, die dann direkt mit der Konsole verbunden wird und eigens dafür entwickelte Spiele bietet.
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12.06.2015, 10:00 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1!