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Portal / News / Abenteuer & RPG / The Witcher 3: Wild Hunt

Rollenspiele - Free 2 Play versus Retail-Games

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

13.11.2015, 09:26 Uhr

The Witcher 3: Wild Hunt Bild aus der "The Witcher 3: Wild Hunt"-Galerie

Auch wenn sie DIE Zeitfressser schlechthin sind (oder gerade deshalb?), haben wir auch in diesem Jahr wieder sehnsüchtig auf neue RPGs gewartet - darunter "Dark Souls 2: Scholar of the First Sin", "The Elder Scrolls Online: Tamriel Unlimited", "Fallout 4" oder ganz klar: "The Witcher 3: Wild Hunt". Wer alle ausprobieren und erforschen will, muss teilweise tief in den Geldbeutel greifen (und seinen Jahresurlaub fürs Spielen einplanen). Da fragt man sich manchmal, ob sich die Investition überhaupt lohnt. Schließlich gibt es mit Mobile Games wie "Albion" oder "Skyforge" echte Konkurrenz. Wir wagen deshalb einen Vergleich zwischen Free 2 Play RPGs, wie man sie hier spielen kann, und Games für stationäre Konsolen. Unsere Beispiele: "Skyforge" und der dritte Teil von The Witcher. Beide Rollenspiele wurden 2015 heiß erwartet.

Grafik und Design

Als "The Witcher" auf Gamescom und Co. vorgestellt wurde, dann stellte es nahezu alle anderen Spiele in den Schatten. Die Welt ist gigantisch, die Charaktere atemberaubend gut dargestellt. Auch "Skyforge" packt dich gleich zu Anfang, denn schon das Intro erscheint wie aus einem Hollywood-Blockbuster. Die Grafik ist dank CryEngine gelungen und fügt mehr als nur ansehnliche Landschaften zusammen. Die Monster und Charaktere sind herausragend, der Point-and-Click-Kampfstil wurde in teils spektakuläre Action-Animationen verwandelt. Abwechslungsreiche Klassen, die man jederzeit wechseln kann, bieten hier viel Spielspaß. Wie bei den meisten (guten) Rollenspielen sind die Bosskämpfe echte Herausforderungen und erfordern spezielle Strategien. Bei "The Witcher 3" können sogar kleinere Monsterkämpfe zäh sein, was dem Spiel etwas Dynamik nimmt. Was dagegen bei "Skyforge" richtig nerven kann, ist die Limitierung. Wöchentlich kann der Spieler nur eine bestimmte Anzahl an Punkten für seinen Charakterfortschritt sammeln. Ist die Punktzahl erreicht, gibt es keine neuen Missionen mehr. In dem Fall heißt es: langweilen und warten, bis die neue Woche beginnt. Erst dann kann weitergespielt werden.

Sound und Story

Das Hintergrundgeplänkel bei "Skyforge" nervt nicht, fällt aber auch kaum auf. Auffallend hingegen sind die einzelnen Soundeffekte. Die Kampfszenen sehen gut aus, klingen aber schlecht. Auch die englischen Sprecher, die mit deutschen Untertiteln versehen sind, überzeugen eher weniger. Für Gelegenheitszocker ist der Sound womöglich nicht so wichtig, aber Langzeitspieler haben kaum Spaß daran. Das sieht bei "The Witcher 3" anders aus. Die deutschen Synchronsprecher liefern eine gute Performance, und auch der Soundtrack kann sich hören lassen. Weil die Musik der "Witcher"-Serie bei den Fans enorm gut ankam, hatte sich CD Projekt im August sogar dazu entschlossen, alle Soundtracks bei verschiedenen Musikstreaming-Diensten hochzuladen.

Das Intro und die anfängliche Handlung von Skyforge sehen überraschend gut aus. Danach ist die Story ok, aber nicht weltbewegend. Der Spieler wird zwar unterhalten, aber die Neben- und Nicht-Spieler-Charaktere lassen etwas zu wünschen übrig. Im Gegensatz dazu begeistert "The Witcher 3" mit überraschenden Wendungen, klug durchdachten Geschichten und tiefgründigen Charakteren, die so einige Schicksalsschläge hinnehmen müssen. Aber auch hier wirken einige Nebenfiguren etwas unbeholfen.

Fazit

Beide Games bieten viel Spielspaß und eignen sich entweder für den Langzeit- ("The Witcher 3: Wild Hunt") oder den Gelegenheits-Gamer ("Skyforge"), der sich nicht an einer Limitierung stört. Nah beieinander liegen die Games, was Grafik und Hauptcharaktere angeht, Abzüge gibt es bei "Skyforge" in der klanglichen Umsetzung, und auch die Entwicklung der Story ist nicht vollständig ausgereift. Letzten Endes zeigt der Vergleich aber, dass sich eine Anfangsinvestition für ein Retail-Game wie "The Witcher 3" durchaus bezahlt machen kann.

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