Ubisoft gewährt Entwicklern Zeit - Assassin's Creed und Far Cry machen Pause
von Marc Friedrichs
29.09.2016, 11:33 Uhr
Keine Frage: "Assassin's Creed" und "Far Cry" gehören zu Ubisofts erfolgreichsten Spielereihen und damit können wir sicher sein, dass wir auch in Zukunft entsprechende Ableger serviert bekommen. Laut Ubisofts CEO Yves Guillemot und Editorial Vice President Tommy Francois hat dies aber keine Eile.
Demnach möchte man den Entwicklerteams mehr Zeit geben, um neue Akzente zu setzen und am Ende ein qualitativ hochwertiges Ergebnis abzuliefern. Sowohl das nächste "Assassin's Creed" als auch das nächste "Far Cry" sollen perfekt und revolutionär werden. Dafür werde man den Teams die Zeit zugestehen, die sie benötigen. Sollten die Spiele 2017 noch nicht reif für den Release sein, dann werde man sie eben erst 2018 veröffentlichen.
Um Fehler im fertigen Spiel zu vermeiden, sollen beide Titel mindestens ein Jahr vor der Veröffentlichung einen Alpha-Status haben, so dass man dann noch genügend Monate zur Verfügung hat, um die Qualität zu verbessern und den allerletzten Feinschliff vorzunehmen. Sind die Alpha-Versionen also nicht früh genug so weit, um einen Termin in 2017 zu ermöglichen, dann sei das eben so.
Diese Haltung passt gerade ein wenig zur Übernahmeschlacht, die seit etwa einem Jahr im Hintergrund um Ubisoft tobt. Der französische Mediengigant und Großaktionär Vivendi möchte gerne ein größeres Mitspracherecht, ggf. wird sogar über eine feindliche Übernahme spekuliert. Während Ubisoft in letzter Zeit vermehrt betont, die Kreativität seiner Mitarbeiter fördern zu wollen, was sich mit den Plänen zu "Assassin's Creed" und "Far Cry" gewissermaßen deckt, fürchtet man, dass durch den möglichen Verlust der Unabhängigkeit in Zukunft die Renditeerwartungen von Vivendi im Mittelpunkt stehen könnten. Jährliche Releases der Top-Serien wären somit vielleicht die Folge.
Link: IGN
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29.09.2016, 11:33 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1!