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Die Bedeutung und Geschichte der Spiele-Maskottchen - Figuren als Erkennungszeichen

Xbox Aktuell Team

von Xbox Aktuell Team

20.08.2017, 16:12 Uhr

Sehen wir ein Maskottchen von einem Spiel, dann erkennen wir sofort, um was es sich handelt. Versuchen wir das mal und denken an ein paar Games: "Donkey Kong", "Pacman", "Sonic the Hedgehog", "Earthworm Jim", "Jazz Jackrabbit", "Super Mario" und "Angry Birds"... die dazugehörigen Figuren haben wir sofort vor dem Auge. Das ist auch nicht verwunderlich, denn jeder kennt die beliebten Maskottchen und dabei sind das noch Figuren aus der Bronzezeit der Videospiele.

Für die heutige Zeit gilt das aber auch noch, allerdings sind die Galionsfiguren grafisch wesentlich aufwendiger und echter. Dennoch kennen wir Spielfiguren wie Lara Croft aus "Tomb Raider", den Hitman oder Max Payne. Sobald ein Maskottchen einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat, lässt sich damit gut Geld verdienen. Dabei ist es egal, ob es sich um ältere oder neuere Figuren handelt. Denkt an Super Mario, der sich für Nintendo auch heute noch auszahlt.

Wobei es einen entscheidenden Unterschied gibt. Figuren wie Lara Croft wurden ganz geziehlt geschaffen, um damit eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen. Die kecke Archäologin hat sich in die Träume einer ganzen Zocker-Generation gespielt. Das gilt auch für gewisse Anti-Helden wie Max Payne, die übertrieben männlich sind.

Hollywood sagt Danke

Die Filmemacher sind immer da zu finden, wo es einen Euro zu verdienen gibt. Erfolgreiche Spielfiguren sind ein Anreiz, den Namen weiter zu vermarkten. Die Qualität muss aber nicht gleich mit dem Bekanntheitsgrad des Maskottchens sein. Der Film "Super Mario Bros." aus dem Jahr 1993 ist - man darf das so sagen - einfach nur schlecht. Das ist ein typisches Beispiel von: Wir nehmen einen großen Namen und schustern irgendwas zusammen.

Ein weiteres Beispiel einer solchen Tragödie ist Liu Kan aus dem Spiel "Mortal Combat". Natürlich waren Figuren wie Sub-Zero auf der Konsole cool, aber für einen Film liefert ein Kampfspiel eben wenig Materie für eine vernünftige Story.

Etwas besser ist da schon die Verfilmung der "Angry Birds" gelaufen. Zumindest muss man schon alleine wegen den griesgrämigen Gesichtsausdrücken der verärgerten Vögel schmunzeln.

Bei "Tomb Raider" waren die Filmemacher allerdings wesentlich schlauer. Angelina Jolie als erste Lara Croft zu engagieren, hat sich als Kassenschlager erwiesen. Dadurch hat Hollywood nicht nur die Spielefans, sondern auch die Jolie-Fans in die Kinos gelockt.

Wie mache ich ein Maskottchen beliebt?

Wer diese Frage beantworten kann, der muss nicht mehr arbeiten. Das Problem an der Sache ist, dass wir nicht wissen, wie ein Charakter beim Publikum ankommt. Die Firmen können durch Analysen die Sachlage einschätzen und herausfinden, was gerade angesagt ist. Eine Garantie für einen Erfolg ist das aber noch nicht.

Manche Spielfiguren kommen an, weil sie einfach den Nerv der Zeit gut treffen. Das trifft ganz klar auf Sonic in den 1990ern zu. Die Erfinder können aber immer schlecht einschätzen, ob das jeweilige Maskottchen den Zahn der Zeit überlebt. Mario hat das geschafft. Er tauchte erstmals im Jahre 1981 im Spiel "Donkey Kong" auf und es gibt nicht viele Menschen, die den schnauzbärtigen Klempner nicht kennen. Nintendo hat es sogar geschafft, aus den Nebenfiguren Helden zu machen. Viele kennen natürlich auch den übel launigen Wario, den grünen Luigi und selbstverständlich den drolligen Drachen Yoshi.

Aller Anfang ist schwer

Auf jeden Fall müssen sie irgendwo anfangen und das Maskottchen kann sich aus allen Lagen zu einer beliebten Figur entwickeln. Betway Casino bietet zum Beispiel den Glücksspielautomaten "Jack Hammer vs. Evil Dr. Wüten" an. Die Figuren sind ganz drollig gezeichnet und daraus ließe sich gut ein klassisches Point&Click-Adventure wie zum Beispiel Ron Gilberts "Thimbleweed Park" entwickeln. Die Voraussetzungen sind gegeben. Ein paar Comic-Charaktere, ein Held und ein Böswewicht. Somit würde Jack Hammer möglicherweise ein beliebtes Maskottchen. Das böse Tentakel aus "Day of the Tentacle" hat es schließlich auch geschafft und zumindest in Zocker-Kreisen kennt es jeder.

Auf jeden Fall ist sicher, dass der Ursprung egal ist, wenn das Publikum das Maskottchen annimmt. Wir kennen die Wege vom Computer nach Hollywood und auch anders herum. Batman, Harry Potter, Indiana Jones und noch ein paar mehr springen als drollige Lego-Figuren in den dazugehörigen Lego Games herum.

Lucasfilm erkannte übrigens sehr früh, dass sich aus beliebten Filmen gut Videospiele vermarkten lassen. Aus Indiana Jones wurden mit "Indiana Jones and the Last Crusade" sowie "Indiana Jones and the Fate of Atlantis" zwei klassische Adventures erstellt, die aus den Jahren 1989 und 1992 stammen. Ein bisschen Staub liegt sowohl auf den Filmen als auch den Spielen, aber die Marke ist immer noch bekannt und die Spiele sind auch heute noch Klassiker des Genres. Hier noch ein Tipp für die Freunde klassischer Adventures: Indiana Jones und viele weitere Adventures aus den frühen Tagen lassen sich mithilfe der ScummVM spielen.

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Xbox Aktuell

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20.08.2017, 16:12 Uhr

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