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Ninja Blade - Resident Evil meets Ninja Gaiden

Jens Kopper

von Jens Kopper

06.03.2009, 15:24 Uhr

Ninja Blade Bild aus der "Ninja Blade"-Galerie

Denkt man an Ninja-Action auf Konsolen, stolpert man zwangsläufig über den Namen Tomonobu Itagaki. Schließlich hat Itagaki einen der coolsten Videospielhelden aller Zeiten kreiert. Die Rede ist natürlich von Ryu Hayabusa, dem Held von "Ninja Gaiden". Teil 2 der Serie ist ja nun schon einige Zeit auf dem Markt und eigentlich waren Fans schon voller Vorfreude auf die Ankündigung von Teil 3. Dann wurde die Freude aber von einem kleinen Skandal erschüttert, als Itagaki den Entwickler Tecmo verließ und somit natürlich auch nicht mehr an einer Fortsetzung von "Ninja Gaiden" mitwirken wird.

Kurze Zeit nach diesen Geschehnissen gab es aber wieder Licht am Ende des Tunnels, denn ein anderer Entwickler kündigte einen Ninja-Titel an. Die Jungs von From Software sind in der Szene keine Unbekannten. Fans fernöstlicher Metzelspiele dürften z.B. "Otogi" kennen. Ihr neustes Werk, dass auf den Namen "Ninja Blade" hört, wird Anfang April erscheinen. Am 09. März 2009 wird auf dem Xbox Live Marktplatz dazu eine Demo erscheinen. Wir hatten schon jetzt die Gelegenheit, uns ins Spiel zu stürzen.

Was ist "Ninja Blade"? Diese Frage kann man mit einer relativ einfachen Formel beantworten. Man nehme Mutanten à la "Resident Evil" und Ninja-Action à la "Ninja Gaiden". Dann füge man dieser Mischung noch die japanische Hauptstadt Tokio im Jahre 2015 bei und fertig ist "Ninja Blade". Zumindest im Großen und Ganzen. Viel mehr kann man nach dem Anspielen der Demo zur Story noch nicht sagen. Außer, dass euer Held Ken Oganawa ein Elite-Ninja ist, der mit seiner Einheit in einem total verseuchten Tokio abgesetzt wird.

Grafisch ist "Ninja Blade" ganz gut geworden. Euer Charakter ist sehr schön designt und ist mit zahlreichen, kleinen Details ausgestattet. Die Spielwelt ist ebenfalls relativ hübsch geworden. Wenn man zu Beginn der Demo aus einem Helikopter springt und den Blick über das nächtliche Tokio streifen lässt, erkennt man, dass sich die Entwickler hier wirklich Mühe gegeben haben. Zum Gegnerdesign kann man allerdings noch nicht viel sagen. Ihr trefft in der Demo nur auf drei verschiedene Arten und einen Boss. Während die Standardgegner eher unspektakulär aussehen, bietet der Bossgegner wirklich was fürs Auge. Negativ ist uns allerdings aufgefallen, dass die Umgebungstexturen bei näherem betrachten sehr matschig geraten sind. Ansonsten sieht "Ninja Blade" aber wie gesagt wirklich gut aus.

Das Wichtigste ist aber natürlich das Gameplay. Wie spielt sich "Ninja Blade"? Grundsätzlich wie "Ninja Gaiden". Als Ninja besitzt ihr natürlich ein Arsenal an Katanas und Shuriken. Und natürlich verfügt ihr über ein großes Reservoir an Moves. Dazu braucht ihr nur zwei Knöpfe eures Controllers. Und schon schnetzelt ihr euch absolut cool durch die Horden der Gegner. Und wie Ryu könnt ihr natürlich endlose Combos starten. Leider ist bei dieser blitzschnellen Action wieder mal die Kamera euer größter Feind. So gravierend wie bei "Ninja Gaiden" ist das Ganze aber nicht. Die Kamera nervt zwar, lässt euch aber nicht ganz im Stich. Zumindest in der Demo.

Das Besondere an "Ninja Blade" ist aber das, was die Entwickler unter ihrer Ankündigung eines "Cinematic Action Game" verstehen. "Ninja Blade" ist zu einem großen Teil eine Art Film zum Spielen. Mal ein Beispiel: Am Anfang der Demo springt ihr total übertrieben aus einem Hubschrauber. Bei eurem Fall aus mehreren hundert Metern trefft ihr auf einige Flugmutanten. Kurz vor dem Zusammentreffen leuchtet einer der vier Knöpfe eures Controllers auf dem Bildschirm auf. Drückt ihr dann den richtigen Knopf im richtigen Moment, zerlegt ihr euren Gegner in der Luft. Verpasst ihr den richtigen Zeitpunkt oder verdrückt euch, geht ihr zwangsläufig den Weg allen Irdischen. Das ist aber kein Problem. Die Zeit stoppt dann nämlich und ihr habt die Möglichkeit die gleiche Szene nochmals zu probieren. Ob diese Wiederholungsmöglichkeit in diesem Ausmaße in der Vollversion vorhanden sein wird, bezweifele ich allerdings stark. Schließlich wird man so für einen Fehler nicht bestraft. Vor allem, da schon die Demo voll mit solchen "contextsensitiven" Situationen vollgepackt ist. Diese Momente mögen zwar wirklich cool wirken. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man nach einigen Stunden Spielzeit noch Lust hat, stellenweise nichts anderes zu machen, als irgendeinen Knopf zum richtigen Zeitpunkt zu drücken.

Was mir an der Demo richtig Spaß gemacht hat, ist der Bosskampf gegen eine riesige Spinne. Hier braucht man glücklicherweise auch Taktik und Geschick, um ans Ziel zu kommen. Dummerweise gibt es aber auch dabei wieder Situationen, in denen man nur einen Knopf drücken muss. Wenn Ken aber am Ende seinen super coolen Todome startet, kann ich es auch verkraften, dass dazu keine komplizierte Tastenkombination von Nöten ist, sondern nur das Drücken des richtigen Knopfes. Ach ja. Ein Todome ist eine Art Fatality, wie man sie von "Mortal Kombat" kennt. Ich möchte euch nicht zu viel verraten. Nur eine kleine Formel zum Abschluss: Riesenspinne + Ken Oganawa + Abrissbirne = Todome.

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06.03.2009, 15:24 Uhr

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