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Warhammer 40.000: Space Marine - Der Marcus Fenix-Killer?

Julian Riefsdahl

von Julian Riefsdahl

30.08.2010, 13:52 Uhr

Warhammer 40.000: Space Marine Bild aus der "Warhammer 40.000: Space Marine"-Galerie

Mit "Warhammer 40.000: Space Marine" präsentierte man uns auf der gamescom 2010 bei THQ einen Titel, auf den wir ganz besonders gespannt waren. Während die bisherigen Ableger des "Warhammer"-Universums allesamt im Strategie-Genre angesiedelt waren, startet man mit "Space Marine" eine komplett neue Franchise, verpackt in einem Third-Person-Shooter. THQ betitelte das Spiel bereits mutig als "Gears of War"-Killer und verhöhnt selbigen Titel. Ob "Space Marine" tatsächlich Epic Games Zugpferd das Wasser reichen könnte, oder doch nur ein magerer Abklatsch wird, erfahrt ihr in unserer Vorschau.

Worauf sich die Jungs vom Entwickler Relic ganz besonders freuen, ist dem Spieler das "Warhammer"-Universum aus einer ganz neuen Perspektive präsentieren zu dürfen. So erwartet den Spieler aus der Third-Person-Perspektive eine ganz neue Erfahrung der bereits bekannten Szenarien und soll somit ein völlig neues Spielgefühl vermitteln. Die zahlreichen, bereits vorhandenen Geschichten, Figuren, Waffen und Umgebungen aus "Warhammer" erleichterten dem Enwickler dabei deutlich den Entwicklungsprozess, was letztendlich auch dem Umfang zugute kommen wird.

Wie es der Titel bereits vermuten lässt, schlüpft ihr in "Warhammer 40.000: Space Marine" während der kompletten Story in die Rolle eines sogenannten Space Marines. Dieser gehört zu einer Elite-Einheit der Menschen und ist natürlich bis an die Zähne bewaffnet. In der uns gezeigten Demo musste der Spieler gegen schier unzählige Mengen an Orcs antreten - und das oft im Alleingang. Produzent Raphael van Lierop betonte hierbei, dass man sehr viel Wert auf den eigenständigen Spielablauf der Story lege. So agieren die Mitspieler komplett eigenständig und müssen nicht ständig beschützt werden, wie es bei vielen Genre-Kollegen der Fall ist.

Das Kampfsystem könnte dabei gar nicht simpler ausfallen. So ist es vom Entwickler beabsichtigt, dass der Spieler sich gar nicht erst hinter irgendwelchen Mauern versteckt, sondern direkt ins Geschehen begibt. Natürlich kann euer Space Marine auch dementsprechend viel einstecken. Sollte eure Energie sich dennoch mal dem Ende zuneigen, müsst ihr für kurze Zeit in Sicherheit verharren und warten, bis sich die Leiste wieder füllt. So etwas wie Medi-Packs wird es nicht geben. Gut zur Atmosphäre beigetragen haben hier außerdem Kleinigkeiten wie die zerstörbare Umgebung. Somit kommen Orcs gar nicht erst auf die Idee, sich vor euch zu verstecken.

Begonnen hat die Demo in der Luft. Hier wurde der Spieler mit einem Geschütz direkt ins Geschehen geschickt, um von dort aus bereits einige Feinde aus der Luft zu ziehen. Hier tauchten kleine Orcs mit Jetpacks auf, welche versuchten, euer Flugzeug zu sabotieren. Nachdem man diese aus dem Verkehr gezogen hat, erlitt eurem Flieger jedoch das vorgeahnte Schicksal und drohte abzustürzen. Also schnell abgesprungen und noch gerade so gelandet, ging der Kampf am Boden weiter. Hier warteten allerdings schon wesentlich mehr Gegner. An dieser Stelle kam dann sehr gut der Nahkampf zur Geltung. Während ihr natürlich auch mit eurer Waffe Gegner aus der Ferne ausschalten könnt, seid ihr außerdem mit einer funktionstüchtigen Kettensäge ausgerüstet. Deren Einsatz funktioniert wie beim großen Konkurrenten "Gears of War" und bietet auch ähnlich blutige wie spektakuläre Finishing-Moves. Anhand dieser gezeigten Szenen ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass der Titel in dieser Form bei uns erscheinen wird.

Großen Wert legen die Entwickler außerdem auf das Waffensystem. So gibt es insgesamt 15 Waffen, mitunter einigen sogenannten "Exotic Weapons". Diese sind entweder besonders wirksam oder beschaffen dem Spieler in anderer Hinsicht einen deutlichen Vorteil. Die Waffen können außerdem noch verbessert werden. Umso öfter ihr eine bestimmte Waffe benutzt, desto stärker wird diese und bestimmte Extras werden freigeschaltet. Zusätzlich stehen dem Spieler natürlich noch die altbewährten Granaten zur Verfügung, welche den Spielverlauf deutlich beschleunigen, wenn mal wieder der Bildschirm mit Horden von Orcs gefüllt ist.

Über die Hintergrundgeschichte hat man leider nicht viel verlauten lassen. So wird man die Story gemeinsam mit seinem Squad bestreiten und dabei mehr über die Beziehungen zu den einzelnen Kameraden erfahren. Bereits verraten hat man aber, dass keiner der Mitstreiter während des gemeinsamen Feldzuges sterben wird.

Im Fokus vom "Warhammer"-Shooter wird natürlich auch ein Mehrspieler-Modus liegen. Auch wenn dieser nicht während der Präsentation gezeigt wurde, gab man immerhin ein paar Infos bekannt. So wird der Spieler hier deutlich mehr Möglichkeiten als im Einzelspieler-Modus haben. Auf die Frage hin, ob es die typischen Spieltypen wie "Capture The Flag" oder "Free For All" geben wird, antwortete man lediglich, dass einiges geplant sei.

Technisch gesehen machte "Warhammer 40.000: Space Marine" bereits einen sehr ordentlichen Eindruck. Zwar lief das Spiel nicht immer komplett flüssig, doch war das Leveldesign bereits sehr ordentlich und detailgetreu. Auch die Modelle der Figuren sahen, obwohl sie, wie es van Lierop ausdrücklich betonte, noch nicht fertig waren, soweit sehr gut aus. Lediglich die Performance des Spiels scheint noch nicht ganz ausgewogen zu sein, sodass die Demo während der Präsentation abstürzte. Dies wird Entwickler Relic allerdings sicherlich noch bis zum Release hinbekommen.

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30.08.2010, 13:52 Uhr

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