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Halo 3 - Grüße von der Games Convention

Marcel

von Marcel

27.08.2007, 18:55 Uhr

Spielredakteure haben es gut, dies ist jedenfalls oft die einhellige Meinung - denn immerhin bekommt man immer die aktuellen Spiele auf den Schreibtisch. Auch wenn in der Realität in erster Linie die Arbeit im Vordergrund steht, so gibt es zugegebenermaßen hin und wieder auch Ereignisse, die "Normalsterbliche" nicht oder nur sehr selten miterleben dürfen. So hatten wir letzte Woche auf der GC die Möglichkeit, mit den beiden Bungie-Mitarbeiter Chris Opdahl und Paul Bertone, kurz Halo 3 zu spielen.

Wir schreiben Donnerstag, den 23. August 2007. Es ist 19 Uhr und mit einigen anderen Kollegen betreten wir erneut die Messehallen. Während am Microsoft-Stand vor ca. einer Stunde noch die Hölle los war und die Besucher Project Gotham Racing 4, Transformers oder Need for Speed: Pro Street gespielt haben, begegnet uns jetzt eine fast schon gespenstische Stille - und ein Masterchief in Höchstform. Der Masterchief? Richtig, auf uns wartete eine Partie Halo 3! Und zwar nicht der Multiplayer sondern tatsächlich ein Level der Einzelspielerkampagen.

Nachdem sich alle Besucher um die Bildschirme versammelt hatten, führten uns die beiden Bungie-Mitarbeiter Chris Opdahl, Missions Designer, und Paul Bertone, Design Director, kooperativ das "Voi" vor:

Das Level startete in einem recht dunklen Raum, in dem man nur einige Warthogs und Marines sah. Paul und Chris namen sich natürlich gleich jeder einen Warthog, in dem die Marines zustiegen. Komplett ausgerüstet, machten sie sich auf den Weg durch einen alten Tunnel nach draußen. Dort angekommen, erschienen auch gleich die ersten Gegner. Einige Grunts griffen die beiden an - und der Geschützturm sowie die Schakale im Scharfschützennest machten das ganze nicht leichter. Doch da Paul und Chris durch die Marines schlagkräftige Unterstützung erhielten, war dieses Problem trotzdem schnell gelöst. Sie fuhren weiter mit den Warthog durch einige Klippen und gelangten schließlich auf eine Straße, welche aber immer noch von Hügeln umgeben war. Um das Tempo aufrecht zu erhalten, waren diese Hügel jeweils mit Geschützen ausgestattet, welche es zu zerstören oder zu umfahren galt. Als nächstes erreichten unsere beiden "Helden" von Bungie einen gut gesicherten Tunnel. Er wurde nicht nur von einer Vielzahl von Grunts, Brutes und Jackels gesichert - nein, zusätzlich noch von einem Energieschild. Die beiden Bungie-Mitarbeiter wussten, was zu tun war. Das Schild, durch welches man nicht mit dem Fahrzeug hindurch kam, hinderte die Beiden am weiterkommen. Also stieg Chris aus, rannte zu Fuß durch das so passierbare Schild und zerstörte den Schildgenerator. Der Tunnel war nur kurz und führte auf einen kurzen Straßenabschnitt, an dem es auch für den Warthog nicht mehr weiter ging. Die Zwei stiegen aus und sprangen an einem zerstörten Brückenteil nach oben. Die überlebenden Marines folgten mit gut animierten Sprungaktionen nach oben. Nach einem kurzen Fußmarsch begegneten Paul und Chris Brutes, die sich ihre Deckung zwischen umgefallenen Lastern suchten. Und als ob das noch nicht genug wäre, kam dann auch noch ein Phantom zu deren Verstärkung vorbei, der neue Einheiten absetzte - unter anderem auch Jetpack-Brutes. Die Brutes handelten recht intelligent und benutzen einen Schild als Deckung, sobald sie merkten, dass sie in der freien Schussbahn stehen. Auch die Grunts machen des Öfteren vom Bubbleshield gebrauch.

Optisch machte Halo 3 an dieser Stelle übrigens einen sehr guten Eindruck. Insgesamt war die ganze Umgebung schön zu bestaunen und man merkte, das seit der Beta sehr viel gemacht wurde. Die Brutes waren besonders im Nahkampf schön animiert. Positiv anzumerken ist auch, dass sich bei den Brutes je nach Trefferregion auch die entsprechenden Rüstungsteile gelöst haben.

Zurück zur Mission: Nachdem Chris und Paul die Brutes besiegt hatten, fuhren sie weiter zum nächsten Kampfschauplatz. Dort warteten wieder Brutes auf sie und man merkte, dass die Gegnerzahl ständig zunahm. Die Brutes zu besiegen war diesmal aber etwas leichter, weil man schnell Schutz in einigen Gebäuden suchen konnte. Schwieriger wurde es nur dann, als der Phantom Unterstützung brachte und kurze Zeit später zusätzlich noch ein Wraith vorbeischaute. Da tat das Allianz Flak-Geschütz, das Pendant zum UNSC-Raketenwerfer, eine gute Arbeit. Mit ihm griff Chris den Phantom an und stürmte anschließend den Wraith. Nachdem dieser Kampf beendet war, brachte der Pelikan erstmals auch für das Bungie-Team Unterstützung, was nach diesem Kampf auch bitter nötig war. Als Chris und Paul etwas weiter fuhren, fanden sie zwei Brute Chopper, gespickt mit den Leichen der beiden Brutes, die eigentlich fahren sollten. Da der Chopper durch zwei Räder angetrieben wird, welche sich regelrecht in den Boden bohren und dadurch das Gefährt vorwärts ziehen, würde er sich im realen Leben auch super als Rasenmäher oder Ackerpflug eignen, wie man an der umherfliegenden Vegetation sehen kann. Auch hier hat Bungie mal wieder tolle, detailverliebte Arbeit geleistet.

Es folgt der nächste Tunnel. Aber es kommt keinesfalls ein Gefühl von Langweile oder Wiederholung auf. Insgesamt wirkt die Umgebung sehr abwechslungsreich. Nachdem Chris und Paul diesen Tunnel verlassen haben, fahren sie an einer sehr küstennahen Gegend entlang und betrachten die wunderschöne Weitsicht und die klasse Wolken. Sie kommen wieder bei einem Kampfschauplatz an, an dem erstmal ein Phantom Verstärkung bringt. Drei Brutes kommen angeflogen, um welche sich Paul kümmert. Chris spielt derweil Scharfschütze. Der Brute versucht noch den Standschild aufzubauen, doch Chris war schneller und platzierte einen Kopfschuss. Der nächste Tunnel wird wieder durch einen Schild geschützt und Brutes fehles natürlich auch nicht. Diesmal sind sie deutlich schwieriger zu besiegen, trotz ihrer geringeren Anzahl als zuvor an anderen Stellen. Hier kommt zum zweiten mal während der Präsentation die Blendgranate zum Einsatz, welche eine sehr eindrucksvolle Wirkung bei einem großen HDTV und einem guten Soundsystem hat. Nachdem die Brutes mit einigen Problemen dann doch noch besiegt wurden, ist die Präsentation auch schon zu Ende. Schade eigentlich, denn wir hätten uns das noch den ganzen Tag anschauen können.

An dieser Stelle war aber noch nicht Feierabend, denn wir durften selbst noch ein paar Runden Halo 3 spielen - allerdings "nur" den Multiplayer. Zuerst konnten wir die Karte "Epitaph" spielen, danach noch eine weitere. Last but not least, wartete nach einem Smalltalk mit Chris und Paul die Map "Guardian", die eingefleischte Halo-Fans sofort als Remake von Lockout erkennen werden - nicht nur die Architektur kommt einem sofort bekannt vor. Die Karte spielt sich sehr schön und Bungie hat es diesmal endlich geschafft, das Kampfgeschehen auf die mittlere Plattform der Karte zu übertragen. Sehr schön.

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27.08.2007, 18:55 Uhr

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