Slice Zombies for Kinect - Apokalypse abgesagt
von Jens Fischer
18.05.2015, 09:55 Uhr
Ich fand Kinect eigentlich immer interessant. Ich hatte es mir schon für die Xbox 360 gekauft und auch bei der Xbox One wählte ich ein Modell mit Sensor. Auf der 360 war die Anschaffung für mich auch durchaus noch gerechtfertigt, gab es mit "Kinect Sports" doch ganz nette Partyspiele, die gerade mit Gästen viel Spaß gemacht haben. Mittlerweile scheint Kinect mit seinen negativen Konnotationen jedoch für Microsoft selbst nicht mehr wirklich interessant zu sein, und nun kümmert sich niemand mehr um die einst so vielversprechende Technologie. Niemand? Nein, ein kleines Entwicklergespann leistet erbitterten Widerstand und hat sich entschieden, noch einen Titel für Kinect zu produzieren: "Slice Zombies". Für mich der Sargnagel für das Projekt "Du bist der Controller".
"Slice Zombies" ist nichts anderes als ein "Fruit Ninja"-Klon. "Fruit Ninja" hatte damals mit Kinect gar nicht schlecht harmoniert, war im Grunde auf dem Handy aber immer schon besser aufgehoben. "Slice Zombies" tauscht nun Früchtchen gegen Zombies und bringt auch einige andere Neuerungen, hebt sich aber nicht merklich von seinem Vorbild ab. So gilt es, innerhalb von 70 Sekunden so viele Zombies wie möglich mit der Hand zu zerteilen. Die Zombies fliegen mit Münzen und Bomben durch den Bildschirm. Zerhackt man einen Zombie mit einer schnellen Handbewegung, bekommt man Punkte; zerhackt man Münzen, bekommt man Geld. Erwischt man einen Zombie nicht, bevor er jenseits des Bildschirmrands verschwindet, oder trifft man eine Bombe, verliert man ein Leben. Letztlich wird dann geschaut, wie viele Punkte und Geld man sammeln konnte und man steigt entsprechend im Level und schaltet diverse Dinge frei.
Neben immer neuen Zombies kann man zum Beispiel kosmetische Änderungen am Hintergrund oder den Waffen vornehmen. Man kann aber auch ein Extra-Leben kaufen oder spielverändernde Extras, wodurch immerhin etwas Abwechslung in die Schlachterei hineinkommt. So kommen mit der Zeit dicke Zombies, die man häufiger schlagen muss, oder solche, die sich beamen oder Bomben bei sich haben. Auch klettern immer wieder Horror-Hände über den Hintergrund, die beim Zerteilen bestimmte Effekte auslösen. Wohlgemerkt muss man jedoch fast all diese Dinge kaufen, und grundlegend ändert sich an dem Spiel dadurch nichts. Nach einigen Runden stechen zudem immer stärker die sich wiederholenden Muster hervor, sodass man das Spiel bald auswendig kennt.
Da es leider keinen Mehrspielermodus oder sonstige Zusätze gibt, bleibt einem nur, Runde um Runde Zombies zu schnetzeln, bis man alles freigeschaltet hat. Das geht relativ schnell, was dem Spiel aber auch keine Pluspunkte einbringt.
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Xbox Aktuell
18.05.2015, 09:55 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1!
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