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Turok - Jurassic Park läßt grüßen

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

27.02.2008, 11:48 Uhr

Als im Jahre 1997 das erste Turok mit dem passenden Untertitel "Dinosaur Hunter" auf dem Nintendo 64 erschien, wurde dieses ein Hit. Durch das neue Setting wurde das Spiel ein großer Erfolg und es folgten etliche Nachfolger, bis die Reihe schließlich mit "Evolution" beendet wurde. Ein neues Entwicklerteam machte sich ca. vor 3 Jahren daran, den Titel neu aufleben zu lassen. Als Turok: The Rebirth ist der Titel nun erhältlich. Ob er der Reihe wieder zu neuem Ruhm verhilft, lest ihr in diesem Test.

Das Spiel hat nur sehr wenig mit den alten Spielen zu tun. Man schlüpft in die Rollen von Joseph Turok, ein Mitglied der Spezialeinheit "Whiskey Company". Das Spiel beginnt in einem Raumschiff, das aber unglücklicherweise abgeschossen wird und auf einen unbekannten Planeten abstürzt. Turoks Aufgabe besteht darin, in dem zerstreuten Frack des Raumschiffs nach Überlebenden zu suchen. Durch kurze Zwischensequenzen erfährt man teilweise etwas über die Vergangenheit von Turok. Da diese aber etwas flach ausfallen und nicht die gewollte Dramatik rüberbringen, lässt die Story schon hier zu wünschen übrig. Gegen Mitte des Spiels fallen solche Zwischensequenzen fast gänzlich aus. Aber zum Glück werden gegen Ende des Spiels fehlende Informationen ergänzt und erläutert, was dem Spiel noch einmal Schwung gibt. Turok zählt dabei eindeutig zu den besseren Ego-Shootern - zumindest was die Story angeht.

Die Steuerung des Spiels ist sehr schnell verinnerlicht. Man kann alles, was auch ein von uns allen bekannter Spartaner aus der Halo-Reihe auch kann. Das Waffenarsenal bietet so einige interessante Waffen: ein Messer für den Nahkampf, Schrotflinte, Maschinengewehr, Raketenwerfer, natürlich der Bogen und viele andere. Der Bogen und das Messer gehören dabei zu der Standartausrüstung. Zusätzlich kann man zwei andere Waffen aufnehmen. Die Handhabung der Waffen fällt aber sehr ungenau aus. Dies entpuppt sich als sehr nervig, da ihr es meistens mit mehreren Gegnern zu tun habt. Das Messer verhält sich hierbei allerdings anders: Drückt man im richtigen Moment die rechte Schultertaste, führt Turok einen gekonnten Nahkampfangriff aus, der für den Widersacher tödlich endet. Die Animationen sehen dabei sehr cool aus und geizen auch nicht mit Bluteffekten.

Man kämpft in Turok gegen eine Vielzahl an Gegnern. Die sehen auf dem ersten Blick nicht nur extrem genial aus, sondern agieren auch sehr gut mit der Umwelt, verstecken sich und greifen in Rudeln an. Bei näherer Betrachtung gibt es aber nur weniger verschiedene Arten von Raptoren oder andern Sauriern oder man kämpft gegen irgendwelche Ungeheuer, die eigentlich keine Dinosaurier sind. Da aber die Saurier immer in Rudeln angreifen, ist es an manchen Stellen im Spiel sehr schwer, die Oberhand zu behalten. Die schwammige Steuerung trägt auch ihren Teil dazu bei. Aber die extrem coolen Boss-Kämpfe entschädigen das fast komplett, da es einfach Laune macht, einen T-Rex mit einem Messer zu erledigen.

Aber die Gegner bestehen nicht nur aus Dinosauriern, sondern man muss sich auch gegen Menschen zur Wehr setzen. Diese gleichen sich aber wie ein Ei dem anderen. Durch einen Ganzkörperanzug sind sie nur durch die verschiedenen Waffen auseinanderzuhalten. Diese Gegner sind teilweise sehr beschränkt, greifen vereinzelt an und suchen nicht einmal Deckung. Natürlich kann man sich auch mit Hilfe des Messers diesen Gegnern entledigen. Das macht aber weit nicht so viel Spaß, da bei diesen Animationen kein Tropfen Blut fließt. Der Schwierigkeitsgrad schwankt zwischen den Kämpfen mit den Sauriern und den mit den Menschen sehr.

Die Grafik des Spiels hat einiges zu bieten: wunderschöne Sonnenuntergänge, atmosphärische Dschungellandschaften und vieles mehr. Das Spiel läuft mit der aktuellen Unreal Engine 3 und das sieht man dem Spiel auch wirklich an. Auch die Dinosaurier wissen einem zu gefallen. Rauch- und Wassereffekte sehen dabei aber lange nicht so gut aus, wie bei Konkurrenztiteln, welche dieselbe Engine nutzen. Im Spiel selbst gibt es keine Einbrüche der Framerate und auch sonst spielt sich der Titel flüssig. Die Soundkulisse ist auch sehr gelungen, was man aber von der Qualität der Gespräche nicht behaupten kann.

Wie fast jedes Spiel hat auch Turok einen Mutliplayer verpasst bekommen. Die Story lässt sich leider nicht kooperativ spielen, dafür gibt es aber drei Karten, die sich mit drei weiteren Spielern gemeinsam spielen lassen. Natürlich sind aber auch Kampf um die Flagge und Deathmatch enthalten. Dabei kann mit bis zu 16 Spieler gezockt werden. Der Host eines Spiels kann jede Menge Einstellungen treffen, um ein Match zu gestalten. Der Multiplayer macht zwar Spaß, kann aber nicht mit Halo 3 oder Call oft Duty 4 mithalten.

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27.02.2008, 11:48 Uhr

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