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Dead Rising 4 - Zombie-Gemetzel zum Fest

Julian Riefsdahl

von Julian Riefsdahl

13.12.2016, 12:36 Uhr

In dieser Hinsicht gelingt es den Entwicklern somit den Ansprüchen gerecht zu werden und schaffen es das Beseitigen der Zombies gewohnt spaßig zu gestalten. Dennoch fallen nach den ersten Stunden auch einige Unstimmigkeiten auf, welche Fans der Reihe ebenso wie Einsteigern langfristig etwas der Motivation berauben dürften. Zum einen wären da gewisse Funktionen der Vorgänger wie der Timer, welcher dem Spieler ein Zeitlimit vorgab und somit etwas mehr Anspruch ins Spiel brachte, bei "Dead Rising 4" aber erstmals gänzlich fehlen. Hier zeigt sich zudem grundlegend eine Schwäche des Actiontitels, nämlich dass der Spieler nahezu gar nicht gefordert wird. Nicht zuletzt die schwache KI, welche wenigstens bei den menschlichen Feinden etwas ausgeklügelter hätte ausfallen dürfen, senkt den Schwierigkeitsgrad spürbar und dürfte somit vor allem eingefleischten Fans der Reihe missfallen.

Neben der Action spielt außerdem Franks Job als Reporter eine Rolle, da er fortlaufend die Geschehnisse mithilfe seiner Kamera festhält und zwischendurch auch hin und wieder in dafür vorgesehenen Momenten Recherchen anstellen muss. Diese lockern den Spielfluss zwar geringfügig auf, sorgen dabei allerdings nicht wirklich für Abwechslung, da es hierbei im Grunde auch nur darum geht, in einem Raum eine Handvoll Fotos zu schießen, um damit die Story voranzutreiben. Immerhin werden Spieler je nach Motiv auch außerhalb dieser Sequenzen mit Punkten für besonders gelungene Fotos belohnt und ein schickes Selfie mit Bergen von erlegten Zombies macht sich immer gut.

Neben den Hauptaufgaben werden Frank zwischendurch auch immer mal wieder Nebenmissionen aufgetragen, wenn sich Wahnsinnige in der Nähe befinden und darauf warten von Frank plattgemacht zu werden. Hierbei hätte es sich bestens angeboten für etwas mehr Abwechslung zu sorgen und die Aufträge interessanter zu gestalten, doch erneut lassen die Entwickler diese Gelegenheit ungenutzt und liefern wieder nur einfache Kämpfe, die sich nicht wirklich vom restlichen Gameplay abheben. Insgesamt gestaltet sich Franks Abenteuer aber doch recht kurz, sodass man das Ende locker innerhalb von acht Stunden erreichen kann.

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13.12.2016, 12:36 Uhr

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