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Ghost Recon: Wildlands - Open World als Allheilmittel?

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

13.03.2017, 09:47 Uhr 4

In unseren Test-Sessions hat es dabei nie Probleme gegeben. Mittels des anpassbaren Schwierigkeitsgrades war es zwar nicht immer leicht aber fair und mit menschlichen Mitspielern ist es wesentlich leichter, sofern man sich richtig abspricht. Das ist der nächste Punkt: Spieler, die gerne online spielen, aber den Kontakt, sprich: einen Chat, mit Fremden meiden, sollten entweder Freunde parat haben oder den Titel lieber solo spielen. Ohne Absprache macht "Ghost Recon: Wildlands" nämlich nicht viel Sinn. Ja, "Wildlands" kann man auch alleine komplett durchspielen und ja, es macht auch dann durchaus Spaß. Dennoch sollte man von den KI-Kollegen keine großen Erwartungen haben. Solltet ihr im Kampf zu Boden gehen, könnt ihr euch aber immerhin darauf verlassen, dass die KI euch wiederbelebt. In den knappen 15 Stunden Spielzeit gab es in unserem Test keinen Moment, in dem die KI dabei versagt hat.

Dennoch stößt das Spiel beim Solo-Durchgang schnell an seine Grenzen, zumal der Kampf gegen die diversen Kartell-Unterschlupfe einseitig und auch eintönig ist. Zwar könnt ihr die KI positionieren, befehligen und kontrollieren, aber sie werden nie einen menschlichen Mitspieler ersetzen. Durch die teilweise wirklich genialen Festungen, gekaperten Dörfer oder Villen erkennt man schnell, dass hier Koop ein wichtiger Faktor ist und die Welt genau dafür designt wurde. Durch die offene Welt, habt ihr als Team im Grunde keine Einschränkungen ein Ziel zu erreichen und könnt euch die coolsten Einsatzpläne zurechtlegen und so Mission für Mission erledigen. Genau hier liegt die Stärke von "Wildlands". Das Spiel ist ein Sandkasten für Taktik-Shooter-Fanatiker, die sich an der üblichen Rambo-Manier bereits sattgesehen haben und eine Herausforderung suchen, die sogleich auch den kreativen Geist fordert.

Insgesamt bietet "Wildlands" 21 Regionen und in jeder Region gibt es etliches zu tun. Neben den Story-Missionen gibt es auch etliche Nebenmissionen, Sammelgegenstände, verstecke Unterschlupfe, Dossiers und vieles mehr. Um an die Story-Missionen zu kommen, gilt es zunächst einmal das Gebiet zu durchfahren, -fliegen oder was auch immer und Informationen zu sammeln. Danach werden euch die Story-Missionen freigegeben. So gilt es den Unterboss in jedem Gebiet zur Strecke zu bringen und so ein Stück näher zum Kartells-Boss zu gelangen. Das Missionsdesign ist zwar repetitiv, aber wird durch die Vielfalt an Aufgaben und Missionen sowie die wirklich schöne und unterschiedliche strukturierte Welt gut ausgeglichen. Wie gesagt, "Wildlands" fokussiert sich auf Koop und einem Solo-Spieler und Fan von "Ghost Recon: Advanced Warfighter" könnte es auf Dauer zu öde werden, da die Missionen einfach zu ähnlich gestaltet sind.

123Fazit

Zu den Kommentaren (4)

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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KOMMENTARE


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Wolfgang

Wolfgang

14.03.2017, 09:36 Uhr

Also ich hab großteils alleine gespielt und es macht Spaß. Nur wird es schneller eintönig, da man menschliche Spieler misst.

Marc

Marc

13.03.2017, 20:26 Uhr

Mit dem Unterschied das ME4 auch aleine Spaß macht. Bei Wildlands bin ich mir da nicht so sicher.

Wolfgang

Wolfgang

13.03.2017, 16:23 Uhr

Ja mit Mass Effect in Konkurrenz ist es schwer sich zu entscheiden.

Jens F.

Jens F.

13.03.2017, 13:34 Uhr

Guter Test. Scheinbar habe ich das Spiel von Anfang an unterschätzt. Wäre Mass Effect nicht bereits am Horizont sichtbar, würde ich direkt zugreifen.

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