Mass Effect: Andromeda - Auf der Suche nach einem neuen Zuhause
von Julian Riefsdahl
25.03.2017, 10:54 Uhr 2
Je nachdem wie sehr man sich mit den Aktivitäten abseits der Hauptstory die Zeit vertreibt, lässt sich der Abspann in gut unter 15 Stunden erreichen. Bei Bedarf kann man dank der Fülle an Nebenmissionen sowie dem gelungenen Mehrspielermodus aber auch deutlich mehr Zeit in den Titel investieren bis die Luft raus ist. Bei letzterem hat Bioware wie schon in "Mass Effect 3" fast alles richtig gemacht und bietet damit erneut eine gelungene Ergänzung zur Kampagne. Demnach können in "Andromeda" erneut bis zu vier Spieler gemeinsam gegen die KI antreten, welche dieses Mal in sechs Wellen auftritt und abhängig von einem der drei Schwierigkeitsgrade eine recht knackige Herausforderung darstellen kann.
Die Motivation zum Spielen mit anderen Kämpfern der Andromeda-Galaxie ergibt sich unter anderem durch das Freischalten neuer Charaktere. Diese erhalten mit jedem abgeschlossenen Spiel Erfahrungspunkte und legen im Gegensatz zum Einzelspielermodus fest, welche Fähigkeiten man im Gefecht einsetzen kann. Der Erhalt neuer Figuren funktioniert wie schon im dritten Teil über den Erwerb von Kisten, welche zufällige Karten beinhalten und abhängig ihrer Kosten unterschiedlich hohe Chancen auf seltene Karten bieten.
Wer weitere Anreize sucht, findet diese bei den Einsatzteams, welche es dem Protagonisten in der Kampagne erlauben kleinere Teams auf Missionen zu schicken oder diese in Einzelfällen selbst im Multiplayer zu bestreiten. Somit ergibt sich hier ein rundes Bild, welches nur von kleineren Schwächen getrübt wird, welche sich hauptsächlich in der Spielersuche ergeben. Dort stehen lediglich die zwei Optionen zum Finden eines schnellen oder benutzerdefinierten Spiels zur Verfügung, was grundsätzlich Sinn macht. Möchte man nun aber mit einem Freund eine Partie mit weiteren Spielern suchen, gestaltet sich das Ganze schwieriger, da nicht so etwas wie eine Pre-Game-Lobby existiert, wie man es heutzutage von den meisten Titeln gewohnt ist. Folglich muss ein benutzerdefiniertes Spiel erstellt und darauf gewartet werden, dass weitere Personen der Partie beitreten. Erschwert wird dies durch die Tatsache, dass schnelles sowie benutzerdefiniertes Spiel offenbar über ein separates Matchmaking laufen, was die Chance zusätzlich verringert. Hier bleibt also zu hoffen dass dem mit einem baldigen Patch Abhilfe geschaffen wird.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Jens F.
10.04.2017, 21:55 UhrBislang kann ich dem Test absolut zustimmen. Gut auf den Punkt gebracht.
Wolfgang
25.03.2017, 11:50 UhrToller Test
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