Outlast 2 - Ein Sequel zum Fürchten
von Wolfgang Kern
05.05.2017, 16:01 Uhr
Ein neues Feature der Kamera verbirgt sich im manuell aktivierbaren Mikrofon. Dieses verhält sich – wenn aktiviert – wie ein Richtmikrofon und dabei könnt ihr fokussiert in die jeweilige Richtung hören, um eventuell Gegner in dunklen Situationen, Maisfeldern oder Häusern zu hören und dadurch zu umgehen. Zwar ist das Mikrofon optional, aber dennoch hilft es in etlichen Situationen erheblich. Die Kamera ist aber nicht nur euer ständiger Begleiter, sondern wird auch dazu verwendet, wichtige Story-Elemente aufzunehmen. Diese können dann auch sofort im Menü der Kamera angeschaut werden. Durch ein Voice-Over von Blake wird dadurch ein kurzes Recap der Szene erstellt und alles Aufgenommene noch einmal kurz durchgegangen.
Wie bereits in "Outlast" steht auch im zweiten Teil die Flucht und das vorsichtige Vorgehen an erster Stelle. Es gibt in den unterschiedlichen Levels viele Möglichkeiten sich zu verstecken, aber der Funktion wurde erheblich der Fokus genommen, zumal die Gegner viel intelligenter vorgehen. So ist die Flucht immer noch eure erste Wahl und in hohen Gräsern, Maisfeldern oder durch Häuser kann man Gegner gut abschütteln. Der direkte Kontakt endet mit jedem Widersacher immer tödlich, was den Stresslevel immens erhöht. Generell sind die Gegner schneller und tödlicher geworden, aber KI-Aussetzer sind uns auch hier aufgefallen. Manchmal standen wir im direkten Lichtkegel der Taschenlampe eines Gegners, aber dieser konnte uns nicht sehen. Dennoch war die Mischung aus Schleichen und Flucht sehr ausgewogen. Die Gegner erkennen einen wirklich oft und dadurch ergeben sich wirklich tolle Schreckmomente.
Die Flucht ist ein wichtiger Teil von "Outlast 2" und dies treibt Red Barrels auch auf die Spitze. So ist nicht nur die Soundkulisse ein wichtiger Faktor, sondern auch die toll inszenierten Sequenzen und Level. Es gibt immer nur einen Weg zu entkommen und dieser ist zumeist schnell ersichtlich, was aber nicht heißt, dass es leicht ist, diesen zu erreichen. Manchmal fehlt euch etwas, um eine Tür zu öffnen, oder ihr müsst etwas finden, um über ein Hindernis zu kommen. Wenn euch dabei noch ein grässliches Monster im Rücken liegt und immer näherkommt, treibt dass den Adrenalinspiegel schon ordentlich in die Höhe. Solltet ihr jedoch einmal doch in die Hände des oder der Widersacher gelangen, erlebt ihr eine blutige Todsequenz von Blake. Die Checkpoints sind jedoch wirklich fair und so könnt ihr schnell einen weiteren Versuch starten. Dabei gibt es Szenen, in denen euch mehrere Versuche nicht ausbleiben werden.
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
05.05.2017, 16:01 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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