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Prey - Hilfe, mein Bürostuhl ist ein Alien!

Paul Hackspacher

von Paul Hackspacher

19.05.2017, 09:30 Uhr 3

Um eben verschiedene Lösungsansätze zu bieten, sind die einzelnen Areale sehr weitläufig und verzweigt. Damit einhergehend hat das Spiel aber auch lange Ladezeiten. "Prey" setzt einem immer eine Teilsektion von Talos I auf einmal vor, in der man sich frei umsehen kann: Die mehrstöckige Lobby, das offene Arboretum, der vollgeräumte Frachtraum und so weiter. Vielleicht ist hier mal ein Raum unzugänglich, aber das Türschloss kann gehackt werden. Oder es führt ein Luftschacht hinein. Oder eine Keycard ist in der Nähe versteckt. Oder man kann sich mit einem Neuromod durch einen kleinen Spalt quetschen. Oder man kann Kisten und Schränke, die den Weg versperren, einfach aus dem Weg heben. Das Maximalgewicht, das Morgan stemmen kann, lässt sich übrigens auch skillen, und die Objekte kann man dann auch als Projektile missbrauchen und auf Gegner werfen. Summa summarum: Quests haben grundsätzlich verschiedene Ansätze um ans Ziel zu gelangen und bieten so genug Raum zum Experimentieren, aber auch Anreiz für einen zweiten Playthrough mit anderen Skills. Das ist bei den Entwicklern von "Dishonored" aber auch nicht verwunderlich.

Auf technischer Seite ist "Prey" großteils solide, ohne aber irgendwelche neuen Maßstäbe zu setzen. Die Levels, Aliens sowie besonders deren Fähigkeiten und die seltsamen ätherischen "Spinnenetze", die von den Typhon erzeugt werden, sehen hübsch aus - mehr aber auch nicht. Umso verwunderlicher ist es, dass das Spiel an der Grafik zu knabbern hat: Besonders im Nahkampf mit Rohrzange oder Schrotflinte ist mir das Spiel wiederholt eingefroren, vermutlich weil es zu viele Partikeleffekte rechnen musste. Manchmal lief es dann nach fünf Sekunden von alleine weiter, andermal musste ich das Spiel neu starten. Auf der positiven Seite ist aber viel Liebe zum Detail in Kleinigkeiten geflossen: Im Arboretum ist mir erstmals aufgefallen, dass sich die Raumstation tatsächlich dreht, und man die Schatten über den Boden wandern sehen kann. Damit ändern sich natürlich auch immer die relative Position von Erde und Mond in der Skybox, was positiv zur Atmosphäre beiträgt. Diese wird außerdem noch durch die sehr spärliche Soundkulisse unterstützt. Einen Großteil des Spiels verbringt man in absoluter Stille, was die wenigen Situationen, wenn plötzlich eine unheimliche Melodie oder ein imposanter Soundtrack eingespielt wird, umso intensiver macht. War da gerade ein Gegner? Hab ich mir das eingebildet?

123Fazit

Zu den Kommentaren (3)

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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KOMMENTARE


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Marc

Marc

19.05.2017, 15:09 Uhr

Haha... :D = D
Nein, hatte den Autor falsch ausgewählt. ^^

Jens F.

Jens F.

19.05.2017, 13:29 Uhr

Hast du gerade deinen eigenen Test gelobt? :-D

Aber ja, guter Test ;-)

Marc

Marc

19.05.2017, 09:32 Uhr

Schöner Test! :) = Smile

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