Planetbase - Rette die Zukunft der Menschheit!
von Tobias Siena
23.05.2017, 09:53 Uhr
Beim zweiten Versuch ging es mir ähnlich. Der Speicher stand zwar, allerdings hatte ich kein Windrad gebaut, so dass die gespeicherte Energie nicht ausreichte und der Kolonie erneut die Luft ausging. Erst beim dritten Versuch machte ich es besser. Hier schaffte ich es bis zur Landeplattform. Dass man dort eine Landeerlaubnis einstellen kann, ob und welche Sorte von Kolonisten landen dürfen, wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht, so dass zu viele neue Kolonisten landeten und die Nahrungsproduktion nicht ausreichte. Dieses mal bedeutete der Hungertod das Ende. Interessant war allerdings ein kleiner Fehler, denn auf meiner Krankenstation lag ein Arbeiter mit einem Bruch, der der letzte lebende Bewohner war. Scheinbar sorgte die Verletzung dafür, dass sich der Hunger nicht änderte und er nicht sterben konnte.
Mit nun etwas mehr Erfahrung ging es also zum vierten Anlauf. Dieses mal baute ich die Grundversorgung schnell auf, trieb den weiteren Ausbau aber langsamer voran. So erlaubte ich keine neuen Kolonisten, sondern lediglich Händlern zu landen, denen ich meine überschüssig produzierte Nahrung verkaufte und im Gegenzug benötigte Ressourcen erwarb, oder aber das Geld sparte, um später Baupläne für die höchsten Stufen der Gebäude zu kaufen. Erst nach einiger Zeit ließ ich neue Kolonisten zu, aber zunächst nur Biologen, um die benötigte Nahrungszufuhr zu gewährleisten.
Im Verlauf des Spiels zeigte "Planetbase" immer wieder seine Stärken. Es herrschen auf dem ersten Planeten zum Beispiel Sandstürme. Währenddessen wird keine Solarenergie erzeugt, allerdings erzeugen Windräder die maximale Energie. Besonders während der Nacht kann man dadurch wirklich Glück haben, wenn man irgendwann mehrere Energiespeicher hat und diese wieder ordentlich aufladen kann. Auch Meteoriten können den Planeten und somit die Basis treffen. Das sorgt dafür, das Gebäude beschädigt oder zerstört werden und sofern ein Kolonist dort ist, dieser getötet wird. Um dem zu entgehen, kann man ein Teleskop und einen Laser errichten, welche von Ingenieuren gesteuert werden müssen. So wird man nach und nach dazu getrieben, die Basis zu erweitern. Außerdem sorgen diese zufälligen Ereignisse für eine gewisse Dynamik.
Neben den vier Planeten, welche durch die verschiedenen Bedingungen für die nötige Langzeitmotivation sorgen, gibt es auch noch den Missionsmodus. Hier gibt es vier Herausforderungen. Die erste Herausforderung liegt darin, in schlechtem Terrain hundert Einheiten Erz abzubauen. Dabei kommen keine neuen Kolonisten nach und man hat nur wenig Platz zum Bauen. Man landet immer an der selben Stelle, an der es aber - zumindest bei mir - nicht genug Platz gibt. Nach zwei Gebäuden ist Schluss, also kann ich nicht einmal einen Luftgenerator mit der nötigen Versorgung bauen. Sobald die Kolonisten erstickt sind, ist da Spiel vorbei, was sehr frustrierend ist.
"Planetbase" feuert kein grafisches Feuerwerk ab, konzentriert sich aber auf das Wesentliche, während die Oberfläche der Planeten eher matschige Texturen aufweisen. So sind immerhin die Gebäude der Basis und die Bewohner ganz ordentlich, wenn auch nicht sehr detailreich gestaltet. Die musikalische Untermalung sorgt hingegen für eine tolle Sci-Fi-Atmosphäre.
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Xbox Aktuell
23.05.2017, 09:53 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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