Aaero - Starfox auf Speed
von Julian Riefsdahl
03.06.2017, 13:39 Uhr
Hinsicht der Feinde wird ausreichend Vielfalt geboten, sodass sich verschiedene Typen abwechseln und mit unterschiedlichen Angriffsmustern die Konzentration des Spielers fordern, jedoch ohne ihn zu überfordern. Der Umfang ist mit insgesamt 15 Strecken überschaubar und zumindest der erste Schwierigkeitsgrad ist nach spätestens zwei bis drei Stunden gemeistert. Eingeteilt in drei Abschnitte endet jeder davon mit einem Bosskampf. Auch wenn sich diese Gameplay-technisch nicht allzu stark von den restlichen Leveln abheben, wird der Spielverlauf dank leicht veränderter Abläufe dennoch etwas aufgelockert. Abgesehen vom Erzielen höherer Punktezahlen laden zudem Geheimnisse zum erneuten Durchlaufen bereits durchlaufener Strecken ein.
Langzeitmotivation ergibt sich in erster Linie für Highscore-Jäger, welche mit zwei weiteren Stufen eine deutlich größere Herausforderung erwartet. Hier gilt es Fehler gänzlich zu vermeiden und aufs exakte Timing zu achten, um den Multiplikator in die Höhe zu treiben und damit die folgenden Level freizuschalten. Dabei macht auch das Kennenlernen der jeweiligen Strecken einen Großteil des Erfolgs aus, um zu wissen wann mit welchen Aktionen reagiert werden muss. Dementsprechend werden nicht zuletzt Gelegenheitsspieler sich mit dem Gedanken anfreunden müssen, einen Großteil der Abschnitte mehr als nur einmal zu wiederholen. Für Spieler, die gänzlich auf die Highscore-Jagd verzichten möchten, gibt es zudem einen "Chill Out"-Modus, in welchem sämtliche Level ohne das Zählen von Punkten absolviert werden können.
Ebenso eine wichtige Rolle spielen neben der begleitenden Musik selbst auch die Soundeffekte. Bestimmt wird die Komposition nämlich stets durch das korrekte Steuern entlang der Bahnen sowie Abschießen von Gegnern, wodurch sich die Aktionen des Spielers nahtlos in die vorgegebenen Pfade einfügen und damit für eine ziemlich befriedigende Harmonie sorgt – sofern man das Spieltempo halten kann.
Punkten kann "Aaero" ebenso durch die auf Anhieb ersichtliche Ästhetik. Denn neben der bereits erwähnten Auswahl an passenden Songs, ist es ebenso die optische Präsentation, durch welche das Gesamtbild abgerundet wird. In meist farbenfrohen Tönen und einem verhältnismäßig einfachen Grafikstil werden dem Spieler unterschiedliche Kulissen geboten, welche sich hinsichtlich der Gestaltung angenehm voneinander abheben. Umgesetzt haben die zwei Entwickler den Titel mithilfe von Unity und zeigen eindrucksvoll, dass es auch ohne weitreichende Ressourcen möglich ist, eine einzigartige Präsentation zu kreieren, an welcher es zu vielen Spielen auch heute noch mangelt.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
03.06.2017, 13:39 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1!
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