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Shadow Warrior 2 - Looten und Leveln bis der Arzt kommt

Julian Riefsdahl

von Julian Riefsdahl

29.06.2017, 12:30 Uhr

Nachdem das Intro absolviert ist, findet man sich in einer Hub-Welt wieder, von wo aus die Missionen angenommen werden. Während sich dieses Gebiet nach und nach erweitert und als eine Art Open World fungiert, finden die Missionen dagegen in sich geschlossenen Arealen statt. Hiermit haben die Entwickler einen guten Kompromiss gefunden, da sich eine einzige große Open World aufgezwungen angefühlt hätte und nur bedingt mit den unterschiedlichen Settings der Level vereinbar gewesen wäre. Auf diesem Weg hat der Spieler nichtsdestotrotz zahlreiche Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben, da es neben der Hauptmission auch eine Reihe optionaler Aufträge gibt. Je nachdem wie intensiv man sich mit diesen aufhält, vergehen mindestens zehn bis zwölf Stunden bis der Abspann erreicht ist.

Die Entwickler selbst bezeichnen "Shadow Warrior 2" als Looter-Shooter, was die Kernelemente des Titels bereits gut zusammenfasst. So dreht sich das Gameplay in erster Linie um das Erledigen von einer Gegner-Horde nach der anderen, was regelmäßig durch Loot in Form von neuen Waffen und Upgrades belohnt wird und dementsprechend die Hauptmotivation zum Weiterspielen darstellt. Auch liegt ein großer Fokus auf der Waffenwahl selbst, da man sich hier alleine mit dem Aussuchen und Verbessern gut die Zeit vertreiben kann.

Die Gegner-KI agiert zumindest auf den unteren Schwierigkeitsgraden eher zurückhaltend und bereitet somit Spielern, die bereits Erfahrungen mit Ego-Shootern gesammelt haben, keine Schwierigkeiten. Auf den höheren Stufen gestaltet sich der Anspruch glücklicherweise ein wenig größer, sodass man sich hier weniger unterfordert fühlt. So richtig zur Sache geht es aber erst bei den - leider zu selten vorkommenden - Bosskämpfen sowie Herausforderungen. Letztere sind zusätzlich zu den Missionen verfügbar und geben spezielle Ziele vor, welche den Spieler bei Erfolg anschließend mit besonderen Gegenständen belohnen. Wenngleich sich das Missionsdesign hierbei nicht wirklich unterscheidet, fällt der Anspruch deutlich höher aus und etwas erfrischender fühlen sich die Herausforderungen an.

123Fazit

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29.06.2017, 12:30 Uhr

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