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F1 2017 - Von der Pole Position bis ins Ziel

Tobias Siena

von Tobias Siena

19.09.2017, 13:10 Uhr

Die Team-Auswahl muss vor Karrierestart ebenfalls erfolgen. Hier hat man alle Freiheiten und kann sich jedem beliebigen Team anschließen. Jedoch gilt: je schwächer das Team, um so höher fällt der Bonus auf die Karrierepunkte für die Bestenlisten aus. Maximal ist ein Bonus von 10% möglich. Hinzu kommen weitere Prozente für die Einstellungen bei den Fahrhilfen, wie man es aus der "Forza"- Reihe kennt.

Wie intensiv die Karriere sein soll, lässt sich wie gewohnt einstellen. Angefangen bei der KI, welche sich in acht Stufen von sehr einfach bis ultimativ anpassen lässt. Allerdings hört es hier noch nicht auf, man kann die KI anhand von 110% an einem Regler einstellen. Schwer ist nicht einfach ein Schwierigkeitsgrad, sondern reicht von 60 bis 79%. So kann man die für sich optimalen Gegner erstellen. Des Weiteren kann man die Länge des Rennwochenendes wieder beeinflussen. Ob man das Qualifying in den drei Sessions, in einer Session, oder als Blitzrunde absolvieren möchte und ob man lieber 5 Runden, 25, 50 oder 100% der Rennlänge bevorzugt, bleibt einem Selbst überlassen. Lediglich drei Sessions für das freie Training sind obligatorisch. Die Länge richtet sich dabei nach der Rennlänge. Minimum sind drei Läufe à 30 Minuten. Diese braucht man für die größte Änderung.

In jedem freien Training gilt es an der Performance des Autos zu arbeiten und gleichzeitig die Strecke kennenzulernen, und das passende Setup zu finden. Dazu kann man verschiedene Programme durchlaufen. Die Streckenakklimatisierung zeigt wie vertraut man mit der Streckenführung und der Ideallinie ist. Daneben soll für das Qualifying die schnellstmögliche Zeit ermittelt werden und die Strecke mit möglichst wenig Benzinverbrauch oder Reifenabnutzung absolviert werden. Den Abschluss bildet das Rennprogramm, in dem es gilt, in mehreren Runden eine bestimmte Zeit zu erreichen. Dabei werden Benzinverbrauch und Reifenabnutzung gemessen, was dabei hilft, die optimale Rennstrategie zu finden. Für die fünf Programme plus die fünf Extraziele des Teams, wie zum Beispiel eine saubere Runde zu fahren, gibt es vor jedem Rennen bis zu 275 Ressourcenpunkte.

Die Ressourcenpunkte sind für das neu ausgerichtete Forschungs- und Entwicklungsprogramm gedacht. Hier kann man in vier Bereichen über 100 Upgrades erforschen, was eine deutliche Steigerung bietet. Neben der Reduzierung des Verschleißes an Motor, Getriebe und Co. gilt es die Aerodynamik zu verbessern, den Antrieb zu erhöhen und das Gewicht zu verringern. Dabei kann es aber auch vorkommen, dass eine Entwicklung nicht erfolgreich ist und man weitere Ressourcenpunkte zur Verfügung stellen muss. Neben den Teilen selbst kann man in den Bereichen die Kosten reduzieren und die Forschung verbessern. Die dafür genutzten Ressourcen fehlen dann aber in der Entwicklung und man hinkt der Konkurrenz eventuell hinterher. Hier ist eine gute Strategie erforderlich, was aber auch den Reiz ausmacht.

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