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F1 2017 - Von der Pole Position bis ins Ziel

Tobias Siena

von Tobias Siena

19.09.2017, 13:10 Uhr

Neben der Erfolgsjagd und der Verbesserung des eigenen Boliden stehen aber auch Einladungsevents an. Hier bestreitet man in historischen Autos verschiedene Herausforderungen. Auch abseits der Karriere bilden die Herausforderungen einen eigenen Modus. Zusätzlich kann man auch gegen die Uhr kämpfen, einen Grand Prix beziehungsweise eine eigene Meisterschaft nach belieben erstellen. Zusätzlich kann man sich in den etlichen vorgegebenen Meisterschaften versuchen - ob das originale Fahrerfeld von 2017 oder in historischen Autos, eine Meisterschaft, in der es nur regnet oder alle mit dem gleichen Modell fahren. Wem die Karriere zu lange geht, kann sich hier ordentlich austoben.

Aber noch einmal zurück zur Karriere. Obwohl man an der Vorgehensweise festhält und eine gewisse Rennsportatmosphäre aufkommt, fehlen mir nach wie vor die Interviews. Wenn ich schon eine Einführungsrunde absolvieren kann, wieso werde ich dann nicht auch vorher zu den Erwartungen im Bezug auf das Rennen oder meinen Rivalen befragt? Hier hätte man noch einiges herausholen können. Auch die Kommentatoren wirken relativ lieblos. Ob man Heiko Wasser bei den echten Rennen ertragen kann, ist zwar Geschmackssache, aber hier werden nur wenige Sätze häufig wiederholt oder gar vom Vorgänger verwendet. Auch hier muss man noch einmal einen Abstrich machen.

Auf der Strecke sieht das Ganze aber wesentlich anders aus. Das Treten und Loslassen der Kupplung, die Einführungsrunde oder Safety-Car-Phasen sorgen für ordentlich Flair. Auch die Umsetzung technischer Probleme bei abgenutzten Teilen sorgt für ordentlich Spaß. Wenn man schon weiß, dass man ein abgenutztes Getriebe mit in das Rennwochenende nimmt, es bis zur Mitte des Rennens besser läuft als erwartet und man dann einen Gang verliert hat man ordentlich zu kämpfen. Aber auch die Gegner sind zu genüge betroffen, so dass regelmäßig jemand aufgrund technischer Probleme rechts ran fahren muss. Spielt man mit Schaden auf der höchsten Simulationsstufe, kann jede leichte Berührung dafür sorgen, das einem die Teile um die Ohren fliegen. Auch hinterher fahren will gelernt sein und man muss regelmäßig Geduld beweisen. Denn leichte Beschädigungen kosten teilweise bis zu einer Sekunde pro Runde, während größere Schäden einen um über drei Sekunden pro Runde verlangsamen können.

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19.09.2017, 13:10 Uhr

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