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Mittelerde: Schatten des Krieges - Meine Orks und ich

Julian Riefsdahl

von Julian Riefsdahl

16.11.2017, 09:55 Uhr

Hinsichtlich des Gameplays erwartet Spieler grundsätzlich erneut eine Mischung ähnlich des ersten Teils, sodass der Titel neben dem schnell verinnerlichten und vielfältigen Kampfsystem auch wieder zahlreiche Möglichkeiten zum Klettern bietet. Beides lässt sich wieder sehr gut steuern, wodurch man sich meist gekonnt fortbewegt und das Ganze dank gelungener Animationen auch ansprechend aussieht. Kritisch wird es erst im späteren Verlauf, wenn es etwa bei den Eroberungen aufgrund der vielen Kämpfer mitunter chaotisch zugeht und es bei bestimmten Aktionen schwer fällt, den gewünschten Gegner zu erfassen und folglich ein wenig Frust aufkommt. Nichtsdestotrotz bietet das Kampfsystem aber wieder eine Fülle an Möglichkeiten, Orks auseinanderzunehmen, indem man den Fähigkeiten-Baum ausbaut oder an neue Waffen gelangt. Folglich lassen sich auch die Missionen wieder auf vielfältige Weise angehen, sodass dem Spieler hierbei angenehm viele Freiheiten gelassen werden, Gebrauch der eigenen Fähigkeiten und der Umgebung zu machen.

Neben der Kampagne gibt es natürlich auch wieder diverse weitere Möglichkeiten, sich in Mordor die Zeit zu vertreiben. So gibt es zum einen Nebenstränge, bei welchen man verschiedene Aufträge für einen Charakter erfüllt und dabei weitere Details zur Handlung erfährt. Diese stellen zwar keine allzu ausgefallenen Missionen dar, fügen sich aber gut ins Gesamtpaket und sorgen dadurch für ein paar weitere unterhaltsame Spielstunden. Daneben bieten auch die Ork-Stämme verschiedene Ziele, bei denen es meist darum geht, feindliche Hauptmänner zu rekrutieren oder zu beseitigen. Schade ist hinsichtlich des Umfangs in erster Linie, dass die eigentlichen Hauptmissionen recht kurz und zudem einseitig erscheinen, sodass nach den ersten Stunden vorrangig das Führen der Armee und Einnehmen von Festungen in den Fokus rückt, was nicht jedermann langfristig bei der Stange hält. Darüber hinaus locken wenigstens diverse Sammelobjekte, die Spielwelt zu erkunden und mehr über die Hintergrundgeschichte zu erfahren.

Das Erzfeind-System war bereits in "Mittelerde: Mordors Schatten" eines der Highlights und wurde für den Nachfolger noch einmal deutlich erweitert, wodurch es sich eigentlich zum Kernbestandteil des Spiels entwickelt. Während man wie schon im Vorgänger Orks beherrschen kann, lassen sich damit nun erstmals eigene Armeen zusammenstellen, um sich für die Schattenkriege zu rüsten. Die Möglichkeiten, die dem Spieler hier an die Hand gegeben werden, fallen zwar nicht allzu tiefgreifend aus, erlauben aber grundsätzliche Dinge wie das Festlegen der Hierarchie und das Ausbilden bzw. Verbessern von Orks. In Grubenkämpfen kann man seine Orks zudem gegen andere in die Arena schicken, damit sich diese behaupten können und im Rang steigen. Obwohl den Entwicklern die Inszenierung gut gelungen ist, gibt es auch hier ein großes Aber, welches vor allem bei hohem Gegneraufkommen gegen Ende des Spiels für Ärger sorgt. Feindliche Hauptmänner werden nämlich jedes Mal, unter anderem wenn sie das Schlachtfeld betreten und getötet werden, mit einer kurzen Sequenz gezeigt, was sich nicht überspringen lässt und somit massiv den Spielfluss stört, wenn man sich etwa mitten im Gefecht befindet und vier Hauptmänner nacheinander vorgestellt werden.

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