Assassin's Creed: Odyssey - Ich kam, sah und killte
von Wolfgang Kern
01.10.2018, 17:02 Uhr
Ähnlich wie bei "GTA" gibt es in "Odyssey" ein Söldner-System, das böse Taten bestraft und Kopfgeld auf euch aussetzt. Werdet ihr beim Stehlen erwischt, tötet ihr öffentlich Menschen oder überfallt ihr ein Soldatenlager, riskiert ihr, dass Söldner geschickt werden, um euch zu töten. Diese Söldner sind im Pausenmenü einsehbar und hierbei erinnert das System etwas an "Mittelerde: Mordors Schatten". Entdeckt ihr einen neuen Söldner, der ganz zufällig irgendwo in der Welt sein kann, wird dieser in eurem Menü eingetragen. Besiegt ihr einen, rückt ihr auf dessen Platz vor. Ziemlich cool ist, dass jene Söldner ebenfalls mit eurem Level steigen, aber auch deutlich höher sein können. Zudem sind diese immer stärker und weitaus härter zu besiegen als reguläre Gegner. Der Loot ist aber eine nette Belohnung und beinhaltet meistens seltene Gegenstände.
Einen Großteil des Spiels verbringt wieder zu Wasser und das Schiff ist ein wichtiger Teil des Spiels. Im Menü könnt ihr das Schiff verbessern, neue Teile kaufen und auch bestimmte Crewmitglieder befördern. Bereits sehr früh im Spiel erlangt ihr die Fähigkeit, so ziemliche jeden Soldaten oder Kämpfer für euer Schiff zu gewinnen. Diese Rekruten verbessern als Kommandanten zum Beispiel euere Angriffsstärke oder die Geschwindigkeit des Schiffes. Neben dem Einsatz als Fortbewegungsmittel zwischen den Inseln ist das Schiff auch da, um Kämpfe zu führen. Diese haben sich nicht sehr viel verändert im Vergleich zu "Origins" und machen ordentlich viel Spaß. Das Schiff steuert sich aber gefühlt besser und einfacher als im Vorgänger. Hier ist es immer wichtig, auch auf die Verbesserungen des Schiffes zu achten, um nicht bei Kämpfen plötzlich kaum Schaden zu verursachen. Diese Verbesserungen sind mittels Geldes und Loot-Gegenständen wie Holz, Gestein und anderen Objekten zu bezahlen.
Getestet haben wir "Assassin's Creed: Odyssey“ auf einer Xbox One X und einem 4K-fähigen Fernseher. Das Spiel sieht wirklich außerordentlich gut aus und setzt noch einmal die Messlatte höher. Neben der grandiosen Weitsicht und der unglaublich riesigen Vielfalt an unterschiedlichen Vegetationen sind vor allem die liebevollen Details in der Umgebung und den vielen Bauten ein Fest für die Augen. Besonders die erste Insel, welche im Sommer feststeckt, sieht unglaublich schön aus - und kurz vor dem Sonnenuntergang über die Wiesen zu reiten und auf den Ozean zu starren, ist definitiv ein Erlebnis. Egal wo und zu welcher Uhrzeit ihr seid, das Spiel wird euch definitiv grafisch zufriedenstellen. Des Weiteren ist die Gegnervielfalt und deren optische Unterschiede ein großer Pluspunkt für die Serie. Manchmal gibt es noch kleinere Bugs wie schwebende Leute oder Tiere, aber nichts davon stört den Spielspaß. Aber vielleicht gibt es bis zum Release am Freitag ja noch ein Update. Durch die musikalische Untermalung fühlt man sich aber auch so schon in das antike Griechenland versetzt. Ubisoft hat sich definitiv selbst übertroffen.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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01.10.2018, 17:02 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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