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Fallout 3: Mothership Zeta - Außerirdisches Add-On

Dimitri

von Dimitri

03.09.2009, 08:31 Uhr 3

Fallout 3 Bild aus der "Fallout 3"-Galerie

Das Setting von "Fallout 3" ist schon wirklich abgefahren. Da gibt es zweiköpfige Kühe, Ghouls und neuerdings auch Aliens. Ja ihr habt richtig gehört, denn in dem neusten Zusatzinhalt wird der Spieler von einem UFO entführt. Einige von euch dürften sich womöglich noch an die Stelle in der Einöde von "Fallout 3" erinnern, an der man ein abgestütztes Raumschiff vorfindet. Genau an diese Stelle wird man in "Mothership Zeta", so das Name des Add-Ons, von einem mysteriösen Radiosignal gelockt. Kaum nähert man sich der Absturzstelle erfasst einen ein Laserstrahl eines plötzlich auftauchendes Raumschiffs und man wird hinauf gezogen. Kurze Zeit später findet man sich auf einem Operationstisch wieder, umringt von grünen Männchen, die unverständliches Zeug brabbeln und einen mit fiesen Untersuchungsgeräten zur Bewusstlosigkeit treiben. Ob sich der Download der fünften und damit letzten Erweiterung lohnt, erfahrt ihr in unserem Test.

Zugegeben, die Idee ist ganz nett und zu Beginn freut man sich noch, dass es neben dem normalem "Fallout"-Setting mal etwas Anderes zu sehen gibt. Leider sind die ewig gleich aussehenden Korridore des "Mothership Zetas" auf die Dauer doch recht abwechlungsarm und vor allem während eines Weltraumspaziergangs, den man antreten darf, wird viel Potential verschenkt. Die Modelle der Aliens sind, wie von "Fallout" gewohnt, an sich sehr gut, bieten jedoch auch wenig Abwechslung. Die grünen Männchen sehen fast alle gleich aus, außer dass einer mal einen Helm auf hat oder oder eine andere Waffe bei sich trägt.

Nachdem man bis zur Bewusstlosigkeit gequält wurde, wacht man später in einer Gefängniszelle wieder auf. Zusammen mit der mitgefangenen Somah beginnt dann das eigentliche Abenteuer. Eine mit ihr inszenierte Schlägerei lockt die Alienwachen in die Zelle, die dann kurzerhand mit ein paar gezielten Schlägen überwältigt werden. Die Flucht beginnt. Ab jetzt heißt es ihr gegen ein ganzes Raumschiff voller grüner Männchen. Naja nicht ganz, immerhin bekommt man später noch Gesellschaft von anderen Gefangenen wie z.B. der kleinen Sally, die das Raumschiff sehr gut kennt und einem maßgeblich bei dir Flucht hilft.

Schlagt ihr euch zu Beginn noch mit euren Fäusten durch, findet ihr später elektrische Schockstäbe und allerlei futuristische Laserwummen. Deren Einsatz ist aber auch bitter nötig, denn den größten Teil während des Weltraumaufenthalts, verbringt man damit, sich von Korridor zu Korridor zu ballern. "Mothership Zeta" ist besonders in Punkto Leveldesign recht uninspiriert und ähnelt leider in diesem Aspekt dem ersten Download-Content "Operation Anchorage" zu sehr. Der Missionsaufbau ist recht linear und bietet kaum Entscheidungsfreiheiten. Hier und da muss mal ein Knopf gedrückt werden, um ein Kraftfeld zu deaktivieren und man muss diverse Energiegeneratoren zerstören. Das war es aber auch schon. Der spielerische Höhepunkt ist wahrscheinlich noch der Kampf gegen ein feindliches Raumschiff, den ihr von der Brücke eures Enführerschiffs aus steuert.

Leider schafft es Bethesda auch nicht alle aufgeworfenen Fragen rund um das Mutterschiff zu beantworten. Der größte Teil der Geschichte wird, wie gewohnt, in Dialogen mit anderen Gefangenen erzählt, die allesamt wiedermal sehr gut vertont wurden. Außerdem findet man immer wieder Sprachnachrichten, die versuchen Hintergründe zu erklären. Dennoch bleiben nach etwa vier Stunden Spielzeit am Ende noch einige Fragen rund um die Alieninvasion offen. Dann hat man immerhin noch die Möglichkeit, jederzeit über einen Teleporter zum Mutterschiff zurück zu kehren, um es bis in den kleinsten Winkel zu erkunden. Ob sich das Erkunden lohnt, ist jedoch mehr als fraglich.

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Zu den Kommentaren (3)

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KOMMENTARE


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GerDirkO

GerDirkO

01.10.2009, 17:30 Uhr

Atlantis, ich stimme dir voll und ganz zu. Genau das wollte ich eigentlich mit dem Fazit sagen. Vielleicht ist dieser Satz leicht falsch zu verstehen: "Mit den letzten paar Download-Paketen "The Pitt", "Broken Steel" und "Point Lookout" und der für "Fallout" frischen Thematik von "Mothership Zeta", war die Hoffnung groß, dass wieder mal ein wirklich guter Downloadcontent für "Fallout 3" erscheint."

Wir sind uns wohl einig, dass "The Pitt" und "Broken Steel" nicht so der Bringer waren. Jetzt hast du dich wahrscheinlich gewundert, warum ich im gleichem Atemzug "Point Lookout" genannt habe. Damit wollte ich nur deutlich machen, dass sich die"Fallout 3" Erweiterungen zum Guten entwickelt haben, sprich mit dem letzten Addon besser geworden sind, und deshalb die Hoffnung eben gross ist, dass auch "Mothership Zeta" gut wird. Ich wollte keineswegs sagen, dass "Point Lookout" so schlecht sei wie die anderen DLC, ganz im Gegenteil. Ich denke da hast du mich wahrscheinlich nicht falsch verstanden, zugegeben ich habe mich hier vielleicht nicht ganz so geschickt ausgedrückt.

Dass also die anderen DLC (ausgenommen "Point Lookout";) = Zwinker schlechter sind als "Mothership Zeta" steht außer Frage. Diesen DLC hätte ich deshalb noch niedrigere Wertungen gegeben aber ich habe sie ja nicht getestet. Und ich denke die Wertung für "Motherhsip Zeta" ist wirklich gerechtfertigt, denn eine 6 ist nicht schlecht, jedoch auch nicht besonders gut und ich denke das trifft es.

Das sollte mein Fazit rechtfertigen, wenn du noch konkrete Kritik an meinem restlichen Review hast, immer her damit. Ansonsten würde ich auf Marcs Kommentar verweisen, denn damit hat er (leider) recht.

PS: Wenn ihr euch fragt, warum die Antwort von mir erst so spät kommt: Ich war bis gestern im Urlaub.

Marc

Marc

04.09.2009, 12:12 Uhr

Naja, ein Test ist immer auch ein wenig subjektiv. Ich kann das jetzt aber nicht kommentieren. Habe Fallout 3 nicht einmal gespielt... Aber vielleicht kann ja Dimi etwas dazu sagen.

Lord Grimme

Lord Grimme

03.09.2009, 15:56 Uhr

Ich kapier das Fazit nicht. Beziehungsweise kapieren schon, ich kann's nur nicht nachvollziehen.Operation Anchorage, The Pitt und Broken Steel haben mich bitter enttäuscht, vor allem Pitt, das war nur noch stinklangweilig. Und mMn ist Zeta der zweitbeste DLC nach Point Lookout.

Leveldesign war nich so doll, stimmt, aber auch hier verweise ich auch die anderen DLCs die teilweise noch viel Schlimmeres abgeliefert haben. Mal ehrlich: Ich hätte das Review grundlegendst anders geschrieben.

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