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Star Wars: The Clone Wars - Die Republic Heroes im Test

Dimitri

von Dimitri

19.10.2009, 13:08 Uhr

Star Wars: The Clone Wars - Republic Heroes Bild aus der "Star Wars: The Clone Wars - Republic Heroes"-Galerie

Über die neue "Clone Wars"-Animationsserie streiten sich die Geister. Viele "Star Wars"-Fans schwören auf die klassische Trilogie und können mit den Episoden I, II und III so gar nichts anfangen, von neumodischem Krams wie "Clone Wars" ganz zu schweigen. Dennoch hat auch diese Reihe Fans, die es kaum erwarten können, dass die zweite Staffel endlich in Deutschland anläuft. Für alle unter euch, die sich hier angesprochen fühlen, dürfte "Star Wars: The Clone Wars - Republic Heroes" interessant sein, denn dieses "Star Wars"-Abenteuer spielt sich tatsächlich wie eine etwas zu lang geratene Episode der Animationsserie.

Wie von der Serie gewohnt, beginnt auch "Republic Heroes" mit einer kurzen Zusammenfassung, um einen Überblick für die kommende Episode zu bekommen. Fans der Serie werden dabei sofort den Sprecher erkennen, denn das komplette Synchronisationsteam der Serie wurde auch für das Spiel verpflichtet. Genauso ist es mit der Musik, zu Beginn ist natürlich wie gewohnt der "Clone Wars"-Theme zu hören und auch während des Spiels werden nur altbekannte Klänge geboten.

In dem Vorspann erfahrt ihr, dass Anakin und sein Padawan Ahsoka auf einer Mission auf dem erst kürzlich von den Separatisten befreiten Planeten Ryloth sind und diesen von den restlichen dort stationierten Droiden befreien sollen. Obi-Wan und Mace Windu gehen separatistischen Aktivitäten auf Naboo nach und die Jedi-Meister Aayla Secura sowie Luminara Unduli haben auf dem Eisplaneten Alzoc III zu tun. Während des Spiels wechselt man nach jeder Mission, die jeweils übrigens selten mehr als zehn Minuten dauern, zwischen diesen Schauplätzen und spielt so immer einen anderen Charakter. Neben acht verschiedenen Jedi schlüpft man gelegentlich auch in die Haut eines Klonkriegers, schließlich dreht sich bei "Clone Wars" ja alles um die Klone in weißer Rüstung. Durch die verschiedenen Schauplätze und Charaktere ist stets für Abwechslung gesorgt. Vor allem die gelegentliche Umstellung vom lichtschwertschingenden Jedi zum blasterballernden Klonkrieger motiviert. Zusätzlich dazu ist man auch oft mit Hilfsmitteln unterwegs, wie z.B. einem AT-ST Walker oder einem Droiden Gleiter, was abermals für Abwechslung sorgt.

Als Jedi spielt sich "Republic Heroes" etwas wie ein Hack'n'Slay á la "God of War". Man säbelt sich durch Horden verschiedener Droiden, indem man ständig den A-Knopf drückt und lässt zwischendurch mal mit der Y-Taste einen Machtstoß los, um seine Gegner von Plattformen zu drücken oder explosive Geschosse umzulenken. Auch wenn man z.B. noch einen Sprungangriff oder einen Lichtschwertwurf machen kann, ist das Kampfsystem doch sehr simpel gehalten. Etwas Spieltiefe bringt die Fähigkeit eures Jedis, die meisten Droidenarten übernehmen zu können und mit deren Hilfe Hindernisse aus dem Weg räumen zu können. Außerdem kann man mit Punkten, die überall im Spiel verteilt sind und die man auch fürs Verschrotten von Droiden bekommt, seine Fähigkeiten rudimentär verbessern oder diverse Extras freischalten.

Anders sieht es aus, wenn man als Klonkrieger unterwegs ist. Während man diesen ganz normal mit dem linken analogen Stick steuert, kann man mit dem rechten Stick in jede beliebige Richtung seine Blaster abfeuern. Außerdem kann man noch Granaten werfen oder mit einem Raketenwerfer schießen. Oft haben die Klonkrieger auch noch ein Jetpack auf dem Rücken, dass es ihnen erlaubt, für kurze Zeit zu schweben. Neben dem Plattmachen von Droiden, muss man als Klonkrieger außerdem auch Terminals hacken. Dazu gibt es ein kleines simples Minispiel, während dem man verschiedene Kabelteile aneinander hängen muss.

In den Jedimissionen kommt es neben dem Lösen von rudimentären Rätseln mithilfe von übernommenen Droiden leider oft zu kleineren Geschicklichkeitspassagen. Oft muss man Abgründe überqueren und dabei teils auf sehr schmalen Vorsprüngen landen. Das Ansteueren dieser Vorsprünge funktioniert dabei halbautomatisch, soll heißen: sobald man in Richtung des Ziels springt, wird man fast wie von einem Magnet von ihm angezogen. Trotz dieser Vereinfachung kommt es durch die recht ungenaue Steuerung dennoch viel zu oft vor, dass man in den Tod stürzt. Tatsächlich ist das dann auch die häufigste Ursache für das Ableben eures Charakters, denn selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad schaffen es die Droiden selten, euch den Gar aus zu machen.

Im Prinzip kann man aber so oft sterben, wie man will, meistens kann man nur wenige Meter weit weg ohne Konsequenzen weiter spielen. Das macht "Republic Heroes" sehr einsteigerfreundlich und vermeidet unnötigen Frust. Andererseits können Zocker, die auf der Suche nach einem fordernden Spiel sind mit "Republic Heroes" ein Problem bekommen. An den nicht funktionierenden Sprungpassagen ist jedoch nicht nur die schlechte Steuerung schuld. Auch die starre Kamera ist meist so eingestellt, dass es oft unmöglich wird, Abstände richtig einzuschätzen. Leider kommt es auch manchmal vor, dass Gegner aus dem Bild laufen und sich dort verstecken, was nicht weiter schlimm wäre, wenn man nicht meistens erstmal alle Gegner ausschalten müsste, damit das Spiel weiter gehen kann.

Neben den Jedi und den Klonkriegern hat natürlich auch der ein oder andere Bösewicht, der bereits aus den Filmen oder der Fernsehserie bekannt sein dürfte, einen Auftritt in "Republic Heroes". So trifft man z.B. auf Count Doku und Asajj Ventress und legt sich mit den Schmugglern Cad Bane und Kul Teska an. Mit diesen finsteren Gestalten kommt es innerhalb des Spiels immer mal wieder zu genretypischen Bosskämpfen. An sich sind diese recht gut gemacht, da man immer bestimmte Schwächen seines Gegners ausnutzen muss, um ihn besiegen zu können. Leider geht auch bei den Bosskämpfen wegen des konsequenzlosen Sterbesystems jeder Nervenkitzel verloren.

Während seiner Abenteuer hat man übrigens immer einen Verbündeten dabei, der einem tatkräftig zur Seite steht. Das hat den Vorteil, dass, ähnlich wie bei "Lego Star Wars", jederzeit ein zweiter Mitspieler einsteigen kann. Dies ist jedoch leider nur lokal möglich, auf einen Multiplayer über Xbox Live wurde komplett verzichtet. Ist gerade kein Mitspieler zur Hand, übernimmt dessen Rolle eure Konsole. Es ist jedoch sehr zu empfehlen das zu vermeiden, denn die KI eures Mitstreiters ist wirklich eine Katastrophe. Springt man z.B. in den Tod, folgt einem der Computerspieler regelmäßig und Rätsel, bei denen z.B. zwei Schalter von beiden Spielern gleichzeitig gedrückt werden müssen, sind mit einem KI-Mitspieler schlichtweg unmöglich zu lösen.

Zum Schluss möchte ich gern noch ein paar Worte über die Grafik von "Republic Heroes" verlieren. Natürlich ist der Grafikstil vom Serienvorbild vorgegeben und diesen fängt das Spiel auch sehr gut ein. Dennoch hätte der Titel besonders auf einer Next-Gen-Konsole noch um einiges besser aussehen können. Die Texturen und Effekte sind zwar guter Durchschnitt, wirken dennoch aber an manchen Stellen ein wenig detailarm. Dafür läuft aber alles jederzeit flüssig. Immerhin.

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