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Lego Indiana Jones 2 - Die neuen Abenteuer

Moritz

von Moritz

03.12.2009, 09:45 Uhr

Lego Indiana Jones 2: Die neuen Abenteuer Bild aus der "Lego Indiana Jones 2: Die neuen Abenteuer"-Galerie

Konsolenspiele bei denen die Spielwelten und Charaktere aus Legosteinen zusammengebaut sind, haben längst eine riesige Fangemeinde im Rücken und sind kein Neuland in der Gaming Szene. Dennoch bekommen immer mehr Filmklassiker ihr eigenes Computerspiel im Lego-Design. "Star Wars", "Indiana Jones" und zuletzt "Batman" konnten die Spieler an den Bildschirm locken und auch begeistern. Das mag zum einen an dem Nostalgiebonus der Filme liegen, viel mehr aber wohl an der Umsetzung des ganzen, die Dank der Entwickler in den bisherigen Lego-Abenteuern hervorragend aussahen.

Nachdem das erste "Lego Star Wars"-Spiel mit "Star Wars: Die komplette Saga" im Jahr 2007 einen zweiten Teil bekommen hatte, ist nun "Indiana Jones" an der Reihe. Das Schöne an "Lego Indiana Jones 2: Die neuen Abenteuer" ist, dass der vierte Film mit in das Game eingebunden ist. So kommt es, dass hier gleich vier witzig inszenierte Geschichten auf den Gamer warten. Ob der vierte Film genau so gut im Spiel umgesetzt worden ist, wie die ersten drei Geschichten und ob der zweite Ableger den gelungenen ersten "Indy"-Teil übertrumpfen kann, erfahrt ihr hier.

Das Hauptmenü macht bereits einen sehr gelungenen Anfang. Hier ist eine Reihe von großen Holzkisten, von denen sich zu Beginn zwei Kisten öffnen. Bei der ersten offenen Kiste handelt es sich um den Storymodus von "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" (Teil 4). Bei der zweiten Kiste ist der Level- und Charaktereditor anwählbar. Habt ihr einen bestimmten Teil von "Indy 4" geschafft, können im Hauptmenü weitere Kisten geöffnet werden, bis ihr letztendlich alle Teile der "Indiana Jones"-Quadrologie anwählen könnt.

Was hat sich in den einzelnen Abschnitten im Vergleich zum ersten Abenteuer geändert? Waren beim ersten Spiel die Level noch aneinander gereiht, hat sich hier die Struktur des Levelaufbaus geändert. Bei jeder Geschichte habt ihr eine große Map, auf der ihr eure Charaktere frei bewegen könnt. Hier gilt es zu den einzelnen Storyabschnitten zu gelangen, deren Eingänge mit einem grünen Pfeil markiert sind. Neben den Hauptmissionen sind auf diesen benannten Maps auch Bonuslevel und Nebenmissionen zu finden. Diese werden allerdings nicht durch Pfeile sichtbar, sondern sind erst spielbar, wenn ihr bestimmte Rätsel geknackt habt.

Die Hauptmissionen der ersten drei Teile sind schnell durchgespielt. "Lego Indiana Jones 2" konzentriert sich stärker auf den vierten Film, weshalb das Durchspielen des vierten Teils auch mehr Zeit in Anspruch nimmt. Neben den Hauptmissionen gibt es in der Legowelt von "Indiana Jones" jede Menge Nebenmissionen und Bonuslevel, so dass LucasArts zweiter Streich einen deutlich größeren Umfang aufweisen kann als das erste Spiel.

Steuerungstechnisch ist "Indiana Jones" leicht zu erlernen, was vor allem jungen Spielern und Gelegenheitszockern zu Gute kommt. Mit dem linken Analogstick bewegt ihr die Spielfigur und mit dem rechten Stick könnt ihr die Kamera eingeschränkt bewegen. Auf dem B-Knopf führt ihr Aktionen wie Hebel umlegen oder Objekte aufnehmen durch. Der A-Knopf dient als Sprungtaste und mit der X-Taste benutzt ihr eure Waffen. Habt ihr eine Pistole, Panzerfaust oder andere Waffen aufgenommen und haltet die X-Taste gedrückt, erscheint ein Zielcursor, den ihr zum genauen Anvisieren verwenden könnt.

Wer nicht allein spielen möchte, kann auch an der heimischen Konsole mit Freunden die Abenteuer genießen. Im Spiel sind mehrere Charaktere anwählbar. Mit der Y-Taste wechselt ihr zwischen den Spielfiguren hin und her. LucasArts hat sogar verlauten lassen, dass es demnächst einen Patch geben wird, der Indy-Fans ermöglicht, kooperativ über Xbox Live zu zocken. Zu diesem Zeitpunkt steht dieser Patch leider noch nicht zur Verfügung. Sobald es News zu diesem Thema gibt, erfahrt ihr es bei uns.

Eine sehr positive Neuerung ist der Level- und Charaktereditor. Hier werden einem sehr viele tolle Möglichkeiten geboten. Im Leveleditor könnt ihr alle Objekte mit einbinden, die im Hauptspiel vorkommen. Ob Autos, Bäume, Tiere, Straßen oder Goldmünzen, hier kann der Spieler seiner Kreativität freien Lauf lassen. Schade ist, dass die entstandenen Spielwelten nicht anderen Spielern online präsentiert werden können bzw. dass diese die Levels nicht herunterladen können, um selber in den Spielgenuss zu kommen.

Das Level- und Charakter-Design ist die große Stärke des Spiels. Ob bei "Star Wars", "Batman" oder dem ersten Teil von "Lego Indiana Jones", die grafische Umsetzung der Legowelten sieht meist erstklassig aus, so wie es im Next-Generation-Zeitalter zu erwarten ist. Ob ihr die Story zu "Jäger des verlorenen Schatzes", "Tempel des Todes", "Der letzte Kreuzzug" oder eben "Das Königreich des Kristallschädels" durchspielt, die Kulissen haben einen hohen Wiedererkennungswert im Bezug auf die Filmschauplätze. Allerdings war dies im ersten Indy-Abenteuer auch schon der Fall, weshalb es keine Überraschungen im Leveldesign gibt. Obwohl die LucasArts-Crew keine schon aus dem ersten Teil bekannte Abschnitte in das Spiel integriert hat, gibt es wenig Neues zu bestaunen. Ähnlich ist es bei den Spielcharakteren. Zu den altbekannten Gesichtern kommen einige neue Spielfiguren hinzu, die ihre eigenen Fähigkeiten mitbringen. Gilt es größere Abgründe zu überwinden, muss natürlich Indy höchst persönlich zur Tat schreiten. Ist die Achse eines Autos defekt, muss der Mechaniker mit seinem Schraubenschlüssel Hilfe leisten. So ergänzen sich die Charaktere wie schon im ersten Teil prima. Auch die Rätsel kommen nicht zu kurz. Zwar sind richtig knifflige Rätsel Fehlanzeige, doch bei der einen oder anderen Hürde muss schon mal der Kopf angestrengt werden.

Besonders positiv hervorzuheben sind die Levelabschnitte, in denen es in Distruction Derby Manier gilt, andere fahrbare Untersätze zu schrotten. Ob auf der Fahrradrikscha oder im Panzer, witzige Kollisionen sind vorprogrammiert. Hier hat LucasArts eine sinnvolle Neuerung eingebracht.

Soundtechnisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht viel getan. Das Spiel wird neben dem weltbekannten "Indiana Jones"-Theme von durchgehend klangvoller Hintergrundmusik begleitet, die gut auf das Leveldesign abgestimmt ist. Auf sprachliche Dialoge, im In-Game oder in einzelnen Sequenzen, haben die Entwickler, wie bei den bisherigen Legospielen üblich, vollständig verzichtet.

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