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Alien Breed: Episode 1 - Evolution des Klassikers

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

06.01.2010, 09:47 Uhr

Wenn man Team 17 hört, denkt man grundsätzlich nur an eins: Die totale Wurmierung. Durch "Worms" hat sich Team 17 in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Doch nun gönnen die Jungs und Mädels von Team 17 den kleinen Würmern eine Auszeit und und erwecken die längst vergessene Spielereihe "Alien Breed" wieder zum Leben. Das Spiel war vor 18 Jahren für PC und Amiga zu haben und konnte eine große Fangemeinde bilden. Nun erschien die erste Episode als Xbox Live Arcade-Titel. Ob sich der Download lohnt, lest ihr in unserem Test.

Sobald ihr die erste von drei geplanten Episoden für 800 Microsoft-Points gekauft und geladen habt, könnt ihr sofort loslegen. Das Menü wurde optisch sehr gut und atmosphärisch gestaltet. So könnt ihr nun die Kampagne starten - wahlweise mit einem Freund via Splitscreen oder alleine. Startet ihr nun, bekommt ihr einen kleinen Einblick in die Story, doch solltet ihr auf keinen Fall etwas Besonderes erwaten. Ihr startet auf einem ziemlich verwüsteten Raumschiff, welches von Aliens erobert wurde. Die Story wird immer wieder mit tollen Comic-Bildern erläutert, was wirklich eine gute Idee ist.

Das Spielprinzip ist nach wie vor das gleiche: Ihr bekommt Aufgaben gestellt und müsst diese mit Hilfe einer kleinen Karte erledigen. Natürlich stellen sich euch die verschiedensten Kreaturen in den Weg, welche ihr mit den Standardwaffen ins Jenseits befördern müsst. Die Perspektive jedoch hat sich total verändert. Seid ihr in der Urfassung noch in der Vogelperspektive auf Alien-Jagd gegangen, macht ihr dies jetzt in einer isometrischen Kameraperspektive. So könnt ihr auf Wunsch mit den Tasten LB und RB die Sicht etwas drehen, um eine bessere Übersicht zu gewährleisten. Auch der Protagonist steuert sich sehr angenehm und leicht. So bewegt ihr euch mit dem linken Analogstick und zielt mit dem Rechten. Mit RT feuert ihr eure Waffe ab und mit LT könnt ihr Granaten, Medikits und etc. anwenden. Mit B könnt ihr eure Feinde im Nahkampf erledigen und mit A könnt ihr mit der Umgebung interagieren.

So ballert ihr euch durch die dunklen und engen Gänge des Schiffes und müsst immer wieder Terminals oder andere Schalter betätigen, um ein Stück weiter zu kommen. Leider ändert sich im gesamten Spielverlauf nichts an den sehr monotonen Aufträgen. Hier fehlt jeder Spur von Abwechslung. Da ihr euch auf einem Raumschiff befindet, fehlt auch jegliche Abwechslung beim Leveldesign. Ihr kämpft euch immer durch gleich aussehende Gänge und Räume. Aber auch die Aliens bieten wenig Abwechslung. Zwar gibt es verschiedene Arten von ihnen, aber trotzdem gibt es auch hier kaum Veränderungen.

Wer das Original kennt, wird sich auch bestimmt noch an den sehr fordernden Schwierigkeitsgrad erinnern. Doch das ist jetzt Geschichte. Das Remake ist ein Spaziergang wenn man so will. Vor allem zu zweit ist der Schwierigkeitsfaktor fast lächerlich. Zwar gibt es immer wieder Stellen, welche ihr beim ersten Mal nicht schafft, aber das ist beim zweiten Versuch auch schon wieder vorbei. Das Spiel erinnert stellenweise auch an sehr erfolgreiche Rollenspiele, vor allem wegen der Perspektive und dem Sammelsystem. Daher wäre ein Level-System keine schlechte Idee gewesen und hätte etwas mehr Abwechslung geboten.

Das Spiel bietet wie schon erwähnt auch einen Coop-Multiplayer. So könnt ihr wahlweise über Xbox Live oder via Splitscreen online auf Alien-Jagd gehen. Leider könnt ihr aber nicht die komplette Kampagne nachspielen, sondern lediglich drei Extra-Level. Dies ist sehr schade, da das Spiel zu zweit eine Menge Spaß macht. Zwar kommt es häufig zu Übersichtsproblemen, da beide Spieler von einer Kamera eingefangen werden, aber dieses Manko ist zu verschmerzen.

Grafisch kann der Titel auf jeden Fall überzeugen. Da die Unreal Engine 3 verwendet wurde, kann das Spiel als Arcade-Game mit den Top-Arcade-Games mithalten. Die düsteren Gänge, die Explosionen und das zerstörte Raumschiff erzeugen eine tolle Atmosphäre, die in vielen Spielen vergeblich zu suchen ist. Auch die Animationen sind wirklich gut gelungen und der Sound überzeugt ebenfalls in jeder Hinsicht. Die tolle Hintergrundmusik, vermischt mit den beklemmenden Sounds des Raumschiffs, ergeben eine gute Mischung.

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06.01.2010, 09:47 Uhr

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