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Front Mission Evolved - Lust auf Krieg

Julian Riefsdahl

von Julian Riefsdahl

01.11.2010, 10:24 Uhr

Front Mission Evolved Bild aus der "Front Mission Evolved"-Galerie

Spiele, in denen man die Rolle eines Mechs übernehmen kann, gibt es mittlerweile zu genüge. Die Zahl derer, die dann aber auch noch Spaß machen, hält sich jedoch eher in Grenzen und beschränkt sich auf einige wenige Titel wie "Lost Planet". Umso überraschender ist es also, dass sich die Franchise "Front Mission", welche bisher eher als gelungene Strategiespiel-Serie bekannt war, in eben dieses Gefilde begibt. Entwickler Double Helix Games nahm sich dessen an und packte das Ganze in einen Next-Gen Third-Person-Shooter. Wie das Ergebnis aussieht, und ob den Entwicklern der Sprung ins neue Genre gelang, erfahrt ihr in unserem Testbericht.

Die Story ist ziemlich simpel gestaltet und beschert den Entwicklern sicherlich keine Auszeichnung für Innovation. Die Großmächte der Erde haben sich allesamt einen Weltraumlift gebaut, mit dem sie unkompliziert ihre mächtigen Wanzer von der Erde ins All transportieren können. Als Dylan Ramsey, Techniker eines Forschungslabors, testet ihr einen dieser Wanzer auf einem Testgelände. Zeitgleich absolviert ihr ein Tutorial, in welchem euch die Steuerung und Fähigkeiten des Wanzers nahegelegt werden. Noch bevor ihr den Test jedoch ordnungsgemäß abschließen könnt, bricht in New York plötzlich das totale Chaos aus und auch ihr findet euch in einer Schlacht wieder. Von da an versucht ihr, euren Vater aus dem Stadtinneren zu befreien, und die Story nimmt ihren Lauf.

Schnell wird auch klar, worum es in "Front Mission Evolved" hauptsächlich geht: Schlachten gegen überdimensionale und vor allem in Herden auftretende Kampfroboter. Die Wanzers sind pure Kampfmaschinen, welche von den Menschen gesteuert werden und seit ihrer Entwicklung die einzige Waffe im Krieg darstellen, die noch eingesetzt wird. Umso ahnungsloser fühlt ihr euch also, sobald ihr euch als Techniker Ramsey mitten in New York wiederfindet und den feindlichen Truppen gegenübersteht.

Fans des Genres werden sich vor allem über detailreiche Einstellungsmöglichkeiten für die Wanzers freuen. So könnt ihr euer hart verdientes Geld nach jeder Mission in der Werkstatt für neue Accessoires, Panzerungen und Waffen ausgeben. Bares verdient ihr, indem ihr bestimmte Ziele erfüllt oder es einfach in Form von Kisten einsammelt. Die erhältlichen Gadgets beeinflussen dabei nicht nur das Aussehen, sondern auch die Spielmechanik eures Wanzers, und verschaffen euch somit einen Vorteil in bestimmten Situationen. Jedoch ist euch beim Kaufen ein gewisses Limit gesetzt, sodass ihr eure Kreation nicht endlos mit Gewicht vollpacken könnt, da der Wanzer sich sonst nicht mehr fortbewegen würde. Außerdem dürft ihr den Wanzer sogar mit bestimmten Mustern und Motiven lackieren.

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01.11.2010, 10:24 Uhr

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