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Monopoly Streets - Klassiker auf dem Brett

Jens Fischer

von Jens Fischer

30.11.2010, 09:28 Uhr 3

Monopoly Streets Bild aus der "Monopoly Streets"-Galerie

Rund 77 Jahre ist es her, seit das erste "Monopoly" in den Handel kam. Seitdem hat sich das Brettspiel zu einem absoluten Klassiker entwickelt und dürfte wirklich jedem bekannt sein. Mittlerweile gibt es tausende verschiedene Versionen des Spiels für jede größere Stadt der 103 Länder in denen es verkauft wird. Da somit die Brettspiel-Varianten langsam erschöpft sein sollten, ist es nicht verwunderlich, dass "Monopoly" nun auch auf der Xbox 360 seinen Einstand feiert. Ob das Spielprinzip sinnvoll auf die Konsole übertragen wurde, oder doch besser auf dem Tisch geblieben wäre, lest ihr in unserem Test.

Wenn es ein Brettspiel gibt, das in jedem Kinderzimmer zu finden ist, dann ist das "Monopoly". Neben "Mensch ärgere dich nicht" ist es einer der absoluten Spielklassiker. Für alle, die lange nicht mehr reale Spielfigürchen in die Hand genommen haben, hier noch einmal der Sinn des Spiels: Die Spieler ziehen mit ihren Figuren reihum im Kreis über ein Spielfeld und können sich Straßen und Bahnhöfe kaufen. Wer jedoch auf einer Straße landet, die bereits einem Mitspieler gehört, muss zahlen. Dazu kommen dann noch Ereignisse wie Lotto-Gewinne oder Strafen und der Knast und einige taktische Finessen. Letzten Endes habt ihr die Aufgabe, eure Mitspieler in die Insolvenz zu treiben und das Monopol (engl. "Monopoly") zu erlangen. Für Spielabende hat sich dieses Prinzip seit Jahren bewährt, aber ist es den Entwicklern gelungen, das Spiel angemessen auf die Xbox 360 zu übertragen? Leider eher nicht.

Startet man das Spiel, wird man von einer kleinen Videosequenz begrüßt die einem in Spielgrafik eine kleine Tour durch die bunte Welt von "Monopoly Streets" bietet. Im Anschluss findet man sich in einem sehr übersichtlichen Hauptmenü wieder. Neben der Möglichkeit, ein Einzelspiel zu spielen oder via Xbox Live nach Mitspielern zu suchen, gibt es auch einen "Monopoly"-Shop in dem man sich für das beim Spielen verdiente Geld neue Spielsteine und –Felder kaufen kann. Somit wird hier ein wenig Langzeitmotivation geboten, wenn man den Ehrgeiz entwickelt, alles freischalten zu wollen. Aber bevor gekauft werden kann, muss man sich das Geld nun einmal erst erspielen.

Wie bereits angemerkt, bietet euch "Monopoly Streets" einen Einzelspieler-Modus und einen Xbox Live Multiplayer. Auch ein lokaler Multiplayer ist vorhanden, sodass man zu viert auf der heimischen Couch zocken kann. Der Einzelspieler-Modus ist ganz einfach ein "Monopoly"-Spiel. Mehr steckt nicht dahinter, muss es aber ja auch nicht. Trotzdem hätte ein wenig Innnovation nicht geschadet. Ihr dürft dann einen Spielstein und die dazugehörige Figur auswählen. Wenn ihr euch jedoch nicht zwischen einem kleinen Mädchen, einer asiatischen Bäuerin oder einem Admiral entscheiden könnt, dürft ihr immerhin euren eigenen Avatar nutzen. Ich sollte euch aber vielleicht warnen: Nach einer halben Stunde werdet ihr nicht nur die angebotenen Figuren, sondern eventuell auch euren eigenen Avatar hassen. Denn die Art, wie sich diese Figuren verhalten, kann bestenfalls fünfjährige erfreuen – aber auch die werden vermutlich irgendwann das Stofftier nach ihrem nervig tanzenden Avatar werfen. Deswegen ist beim Spielen der B-Knopf der wichtigste: Damit kann man nämlich die immer gleichen Animationen, so nett sie auch sein mögen, überspringen.

12Fazit

Zu den Kommentaren (3)

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KOMMENTARE


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Marc

Marc

01.12.2010, 08:50 Uhr

Gab doch 2008 oder so schon ein Monopoly von EA (XBLA?). War deutlich schlichter gehalten und vielleicht die bessere Wahl...

Core2TOM

Core2TOM

30.11.2010, 16:37 Uhr

sieht nach zuviel schnickschnack aus, weniger ist manchmal mehr. einfach ne vogelperspektive aufs spielbrett mit paar animationen in der mitte des bretts, 4 spieler kamera unterstützung wie in uno und fertig. die umsetzung hätte man echt besser hinkriegen können... dann bleibts wohl beim echten spielbrett :) = Smile

Gabumon

Gabumon

30.11.2010, 09:57 Uhr

Das ist jetzt auch schon die xte Computerfassung des Spieles, alle kranken am selben Problem, entweder wirds mit animationen etc vollgemüllt..

oder es ist mit 6 leuten vor dem Bildschirm zu öde..

Einige dinge kann man halt nicht Digitalisieren, es geht nichts über ein Brettspiel, 6 freunde und Bier :ugly:

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