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Gray Matter - Spiel mit dem Schicksal

Klassische Adventures sind tot? Von wegen... "Gray Matter" beweist das Gegenteil und das solche Games auch auf der Xbox 360 funktionieren.

Dimitri

von Dimitri

03.12.2010, 14:54 Uhr

Gray Matter Bild aus der "Gray Matter"-Galerie

Besonders den PC-Spielern unter euch sollte der Name Jane Janson bekannt sein. Die amerikanische Spieldesignerin und Schriftstellerin wurde in den 90ern vor allem mit der "Gabriel Knight"-Serie bekannt, für die sie die Story schrieb. Bereits im Jahr 2003 begann sie mit der Arbeit an einem neuen Adventure, dass damals noch den Namen "Project J-Jensen" trug. Der eigentlich 2004 geplante Release konnte nicht eingehalten werden und nach zahlreichen Wechseln des zuständigen Entwicklerstudios und nach sechs Jahren hat es der französische Entwickler WizarBox nun endlich geschafft "Gray Matter" auf den Markt zu bringen. Wir haben uns das Abenteuer für euch einmal angeschaut.

Zu Beginn des Spiels bekommt man eine kurze Videosequenz gezeigt. Die besteht zwar nur aus gezeichneten, aneinandergereihten Standbildern, hat dafür aber einen interessanten Stil und ist dank der professionellen Synchronisation gut gelungen. Man spielt die Straßenzauberin Samantha Everett, kurz Sam, die bei Wind und Wetter unterwegs nach London ist. Nachdem ihr Motorrad den Geist aufgegeben hat, erschleicht sie sich eine Unterkunft für die Nacht, indem sie sich als studentische Hilfskraft des Neurobiologen Dr. David Styles ausgibt. Mehr möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht vorweg nehmen, denn wie die meisten anderen Adventures, lebt auch "Gray Matter" zum größten Teil von der Story. Diese ist übrigens sehr gut gelungen und Janson-typisch top recherchiert und erzählt. Erwähnenswert ist besonders, dass es Janson sehr gut gelungen ist Aspekte verschiedener Genre zusammen zu bringen. Man könnte "Gray Matter" als eine Mischung aus Mistery- und Wissenschaftsthriller sowie einem Liebesdrama beschrieben. Im Laufe des Spiels findet man nach und nach immer mehr über Sam heraus und kommt Stück für Stück hinter das Geheimnis des Dr. David Styles, den man übrigens im späterem Spielverlauf neben Sam auch spielen darf. Positiv fällt außerdem auf, dass auch die zahlreichen Nebencharaktere, auf die man im Laufe des Spiels trifft, sehr gut ausgearbeitet sind und verschiedene Persönlichkeiten zeigen.

"Gray Matter" spielt sich wie ein klassisches Point-and-Click-Adventure. Über eine Karte kann man zwischen verschiedenen Schauplätzen springen, wo es allerlei Rätsel und Probleme zu lösen gibt. Die Rätsel sind allesamt gut durchdacht und relativ abwechslungsreich. Schade ist nur, dass einige Schritte, die zur Lösung bestimmter Rätsel beitragen, nicht immer wirklich nachvollziehbar sind. Ihr müsst zum Beispiel an einer Stelle einen Anruf tätigen. Die Telefonnummer steht auf einer Visitenkarte. Wenn ihr jetzt die Nummer direkt in euer Handy eingebt, kommt ihr nicht weiter, weil keine Verbindung aufgebaut werden kann. Ihr müsst erst die Visitenkarte mit eurem Handy kombinieren um die Nummer zu speichern, erst dann könnt ihr anrufen. Solche Ungereimtheiten sind leider keine Seltenheit, denn es kommt schon ab und zu mal vor, dass ihr mit bestimmten Objekten erst dann interagieren könnt, nachdem ihr beispielsweise mit einer bestimmten Person gesprochen habt. Leider ist es nicht immer ersichtlich, dass nach solch einem Gespräch ein Objekt, das man sich vor kurzem noch angeschaut und als nutzlos abgestempelt hat, plötzlich Teil des Rätsels Lösung wird. Da kommt es nicht selten vor, dass man etwas planlos durch die Spielwelt irrt und nicht genau weiß, wo es weiter geht. Immerhin greift einem “Gray Matter“ in dieser Hinsicht ein wenig unter die Arme, denn auf der Weltkarte kann man jederzeit nachschauen, an welchem Ort es noch Aufgaben zu erledigen gibt. Auch eine ist jederzeit Statistik aufrufbar, die anzeigt wie weit man bereits mit den einzelnen Aufgaben des aktuellen Kapitels vorangekommen ist.

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03.12.2010, 14:54 Uhr

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