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Rayman Raving Rabbids - Die Hasen sind los!

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

17.04.2007, 10:41 Uhr

Rayman ist zurück - und das, so sei schon einmal verraten, in Höchstform. Nachdem Ubisofts heimliches Maskottchen seit nunmehr 12 Jahren auf fast allen Systemen sein Unwesen getrieben hat, ist Rayman jetzt erstmals auch auf der Xbox 360 zu Gast und bringt mit den Raving Rabbids nach einem ersten Zwischenstopp auf Wii und PC hasenstarke Unterstützung mit. Wie sich Rayman Raving Rabbids auf Microsofts Konsole schlägt, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Testbericht.

Eins vorweg: Spieler, die das Spiel auf einem der oben genannten Systeme gespielt haben, erwartet in der 360-Version nichts Neues, da sich das Spielprinzip im direkten Vergleich eigentlich nicht geändert hat. Hat man Rayman Raving Rabbids gestartet, erwarten einen zwei verschiedene Spielmodi: Zum einen ist hier der Story-Modus zu nennen, zum Anderen der sogenannte Score-Modus.

Schauen wir uns an dieser Stelle erst einmal den Story-Modus genauer an, da dieser für den Einstieg in das Spiel sicherlich am besten geeignet ist und somit wohl auch von den meisten Spielern als erstes gewählt wird. Wenn man ehrlich ist, ist der Begriff "Story" eigentlich ein wenig weit hergeholt: Rayman hat sich mit ein paar Freunden zum Picknick getroffen, welches von den Raving Rabbids jäh unterbrochen wird. Die Hasen stürmen die Szenerie und nehmen den Protagonisten gefangen. Nun liegt es in der Hand des Spielers, Rayman wieder zu befreien, indem dieser eine Reihe von Minigames absolviert.

Jedes Level beginnt damit, dass Rayman in seiner kleinen Zelle hockt und von einem übergroßen Karnickel-Roboter abgeholt wird. Dieser führt ihn direkt in einer Arena, in der der Spieler 4+1 Spiele bestehen muss, um an deren Ende einen sogenannten "Pümpel" zu erhalten - um was es sich dabei genau handelt, erfahrt ihr zu einem späteren Zeitpunkt. Anfangs stehen dem Spieler hier vier Minigames zur Verfügung. Hat man drei davon erfolgreich bestritten, wird auch das fünfte Spiel - eine Art Finale - freigeschaltet. Um Rayman Raving Rabbids zu beenden, muss man somit nicht alle Minigames absolvieren, sondern kann sich immer eins aussuchen und links liegen lassen. Sollte man eine Übung also partout nicht bestehen, hält sich der Frustfaktor trotzdem in Grenzen. Um den Spieler zu animieren, trotzdem alle fünf Spiele pro Level zu meistern, winken diverse Boni wie neue Songs, Outfits und Achievements. Hat man das jeweils finale Minigame geschafft, bekommt man zur Belohnung wie bereits erwähnt einen dieser Pümpel, die den Spieler einen Schritt weiter in Richtung Freiheit bringen: Mit den Pümpel kann man nämlich eine provisorische Leiter bauen, die einem die Flucht aus der Zelle und somit vor den Hasen ermöglicht. Hat man am Ende zu wenig Bestandteile der Leiter gewonnen, kann es also passieren, dass man um einige wenige Zentimenter scheitert.

Der Score-Modus ist, ebenso wie der gerade beschriebene Story-Modus, mit insgesamt 500 Gamerscore-Punkten versehen. Doch auch hier wird dem Spieler nicht allzuviel an Abwechslung geboten: An dieser Stelle tauchen meist die gleichen Minigames wie auch schon im Story-Modus auf, nur dass sie unter anderem nach Kategorien geordnet sind und man z.B. Challenges mit drei, fünf oder zehn Minigames bestehen muss. Je mehr Punkte man innerhalb dieser einzelnen Stages erspielt, umso mehr Boni kann man dann hinterher freispielen. Ein nettes Feature ist an dieser Stelle die Tatsache, dass die Punkte jeder Stage in ein Onlineranking fließen und der Spieler sich so mit Anderen auf der ganzen Welt vergleichen und messen kann. Dies funktioniert im Gegensatz zu anderen Spielen allerdings nicht automatisch, sondern muss manuell erfolgen: Nach Bestehen erhält man einen kurzen Code, den man auf offiziellen Homepage eingeben muss. Warum es in Zeiten von Xbox Live kein normales Ranking-System gibt, bleibt wohl ein Geheimnis der Entwickler.

Trotz der geringen Abwechslung lebt Rayman Raving Rabbids auch auf der Xbox 360 von seinem Charme und den einigen sehr guten Ideen. Betritt man z.B. im Story-Modus anfangs die Arena, wird Rayman von den teils leeren Rängen noch ausgebuht. Mit der Zeit dreht sich diese Stimmung allerdings: Je mehr Spiele man erfolgreich abgeschlossen hat, desto mehr Hasen im Publikum outen sich als Rayman-Fans, schwingen Fahnen und begrüßen den Helden mit Gesängen.

In technischer Hinsicht, weiß das Spiel vollends zu überzeugen. Auch wenn die Grafik sicherlich nicht mit den aktuellen Referenztiteln mithalten kann, ist sie schön bunt, schräg und detailverliebt. Die Steuerung ist schnell erlernt und geht leicht von der Hand. Wer keine Lust aufs Gamepad hat, kann übrigens auch zur Xbox Live Vision Kamera greifen, die von einigen der Minigames unterstützt wird. Hier ist die Bewegungserkennung allerdings nicht immer optimal und läßt für eine eventuelle Fortsetzung durchaus noch Spielraum nach oben zu. Dickes Lob kann man allerdings für den Sound aussprechen: Sowohl die teilweise recht schräge Geräuschkulisse als auch die Musik im Hintergrund heizen die Stimmung im Spiel exzellent an. Gerade die Hasengesänge auf den Tribünen sind mit ihren eigenwilligen Versionen von "Girls just wanna have fun" und anderen Klassikern mehr als nur hitverdächtig. Gerade im Mehrspieler, in dem an einer Konsole zwei Spieler im Koop oder bis zu vier Spieler nacheinander antreten können, geht bei Rayman Raving Rabbids die Post ab!

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17.04.2007, 10:41 Uhr

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