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Williams Pinball Classics - Flipper ist unser bester Freund

Jens Fischer

von Jens Fischer

13.07.2011, 13:40 Uhr

Williams Pinball Classics Bild aus der "Williams Pinball Classics"-Galerie
"Williams Pinball Classics" ist ein kleines Stück Nostalgie. Wie der Name erahnen lässt, geht es um die guten alten Pinball- oder auch Flipper-Spiele, berühmt aus den Spielhallen der 90er Jahre. Dieses Xbox-Spiel von System 3 bietet den Spielern 13 Tische des damaligen Marktführers "Williams" auf einer Disk. Viel mehr gibt es dazu eigentlich auch nicht zu sagen. Ob sich das Ganze nach Spielhalle oder doch eher nach Spielhölle anfühlt, erfahrt ihr in unserem Testbericht.

Muss ich einen Flipper-/Pinball-Automaten erklären? Eigentlich glaube ich das nicht, aber für jeden, der mit diesem Begriff gar nichts anfangen kann: Ein Flipper-Automat ist ein kleiner, schräger, bunt bemalter Tisch, indem sich eine kleine Kugel bewegt. Mit zwei Hebeln lässt sich diese Kugel im Spiel halten und gegen bestimmte Punkte und Rampen schießen. Jeder, der nicht mal direkt vor einem solchen Tisch stand, hat das zumindest Mal am PC ausprobiert, davon bin ich überzeugt. Und weil die Firma "Williams" unbestrittener Herrscher des Pinball-Geschäfts war, wurden nun 13 Tische dieses Herstellers in eine animierte Spielhalle gestellt und laden dazu ein, eine Runde zu spielen. "Williams Pinball Classics" beginnt mit einem rockigen Video, in dem man die Automaten in Aktion erleben kann. Danach findet man sich vor einer Spielhalle wie aus dem Bilderbuch wieder: bunte Neonschilder, ein etwas heruntergekommenes Viertel und vor allem jede Menge Automaten und ihr typisches Gedudel. Dann kann man wählen: "Spielhalle betreten", "Williams Challenge", oder "Turnier-Modus". Ansonsten gibt es noch die Bestenlisten und Optionen.

Ich wollte zunächst einen Blick in die Spielhalle werfen, und so fand ich mich schnell vor dem ersten Automaten wieder. Man kann sich dann nach rechts und links bewegen und so zwischen den verschiedenen Automaten wechseln – die Spielhalle funktioniert also als eine Art Menü. Für den Fall, dass die Namen jemandem etwas sagen: Ich habe mich zunächst an "Medieval Madness" probiert, dann an "Space Shuttle" und an "No good Golfer" - und was soll ich sagen? Es sind Flipper-Automaten. Man bewegt die Hebel mit mit RT und LT, kann den Tisch mit den Sticks etwas anstubsen – mehr benötigt ein Flipper ja auch nicht. Das Spiel hält, was es verspricht, und bietet einem viele völlig unterschiedliche Tische aus unterschiedlichen Epochen. Soweit das also bei Flipperspielen möglich ist, wurde hier jede Menge Abwechslung eingebracht. Positiv fällt auf, dass man zwischen mehreren Ansichten wechseln kann, und so sicher jedem Spieltypen gerecht wird. Außerdem ist das Ambiente absolut hervorzuheben. Nicht nur die völlig gelungene allgemeine Spielhallen-Atmosphäre, sondern auch die jedem Automaten angepasste HUD und der originale Sound sind sehr gut gelungen. Die Spielhalle orientiert sich auch sonst am Original: Für das Spielen an den Automaten braucht man Credits, die man vorher erst einmal erspielen muss. Das gelingt, indem man Highscores knackt und die jeweiligen Automatenziele erfüllt – ist einem dies gelungen darf man zudem andere Automaten in den Freispielmodus versetzen, sodass man bei diesen nicht mehr bezahlen muss. Eine nette Idee, die dazu motiviert, alle Tische auszuprobieren und zu meistern.

Die anderen Spielmodi "Turnier" und "Williams Herausforderung" bieten an sich nichts Neues. Das Turnier ist der vorrangige Multiplayermodus und lässt bis zu vier Spieler an bis zu drei Tischen gegeneinander antreten. Das geht zwar nur zusammen an einer Konsole und nicht über Xbox Live, dafür reicht allerdings auch schon ein Controller, der dann nach jedem verlorenen Ball rumgereicht wird – und wer die höchste Punktzahl erspielt, gewinnt. Die "Williams Herausforderung" verlangt, mit drei Bällen eine bestimmte Punktzahl pro Tisch zu erspielen. Ist das gelungen, kommt man zum nächsten Automaten und hat dort dieselbe Aufgabe, und so weiter und so fort. Mit seinen Leistungen kann man sich dann in die Bestenliste eintragen. Und damit ist das Spektrum dieses Spiels dann leider auch schon ausgeschöpft. Klar, wenn ein Spiel "Williams Pinball Classics" heißt, kann man nicht viel mehr erwarten, aber Minispiele irgendeiner Art oder eine Geschichte wären schon noch interessant gewesen. So ist dieses Spiel in erster Linie etwas für Flipper-Fanatiker.

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13.07.2011, 13:40 Uhr

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