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Insanely Twisted Shadow Planet - Licht ins Dunkle

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

11.08.2011, 09:40 Uhr

Der diesjährige Summer of Arcade bescherte uns schon zwei wirklich hochwertige und spaßige Arcade-Spiele, welche vor allem durch ihre Innovationen punkten konnten. Mit "Insanely Twisted Shadow Planet" ging der Summer of Arcade letzte Woche in die dritte Runde und nimmt uns mit auf eine sehr düstere und geheimnisvolle Reise zu einem dunklen Planeten. Wieso auch "Insanely Twisted Shadow Planet" wieder ein wirklich tolles Spiel geworden ist, lest ihr in unserem Kurztest.

In "Insanely Twisted Shadow Planet" geht es um einen außerirdischen Planeten, welcher von einem merkwürdigen Meteor angegriffen wird. Der Meteor bringt große, böse Kreaturen mit sich. Das ist natürlich ein unhaltbarer Zustand, und so macht sich ein kleiner Bewohner des Planeten mit seinem Raumschiff auf, um seinen Heimatplaneten zu verteidigen. Und schon kann es für euch losgehen. In bester 2D-Sidescrolling Manier bewegt ihr euer Raumschiff hin und her. Anfangs lediglich mit einem Untersuchungsstrahl ausgerüstet, im späteren Verlauf natürlich noch deutlich verbessert, kämpft ihr euch durch eine seltsame Welt. Und die zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass im Spiel keinerlei Dialoge geführt werden und die Story allein durch die Aktionen vorangetrieben wird.

Die Steuerung des Spiels ist recht simpel. Mit dem linken Stick steuert ihr das Raumschiff, mit dem rechten Stick zielt beziehungsweise justiert ihr den jeweiligen Aufsatz und mit dem rechten Trigger wird der Aufsatz aktiviert. Auf den Tasten A, B, X und Y könnt ihr Shortcuts für die Aufsätze anfertigen, da es im späteren Verlauf mehr als vier sein werden. Über RB ruft ihr das Aufsatz-Menü auf und könnt Shortcuts anbringen, verändern oder auswählen. Ein weiterer HUD-Bildschirm ist nicht vorhanden. Auch könnt ihr nur anhand des Zustandes eures Raumschiffes feststellen, wie viel Energie ihr noch habt. Solltet ihr kurz vor dem Ableben sein, helfen euch der goldene Checkpoint oder goldene Blumenblüten von seltsamen Pflanzen. Solltet ihr jedoch trotzdem einmal sterben, werdet ihr bei dem letzten Checkpoint wieder respawned. Diese sind zum Glück sehr fair verteilt und verhindern das Aufkommen von Frustration.

Das Spiel präsentiert sich einzigartig. Die skurrile Idee und die noch skurrilere Umsetzung ziehen einen in den Bann. Das Spiel fesselt dann schon einmal für einige Stunden an den Bildschirm, auch wenn der Schwierigkeitsgrad stark variiert. Für ungeduldige Leute ist "Insanely Twisted Shadow Planet" nicht gedacht. Je tiefer ihr in den Meteor eindringt, desto sorgfältiger und genauer müssen bestimmte Aktionen in Angriff genommen werden. Auch Rätsel gestalten sich nach wenigen Spielstunden schon deutlich anspruchsvoller, als zu Beginn. Damit ihr euch trotz der vielen Höhlen zurechtfindet, könnt ihr mit Back eine Karte aufrufen, auf welcher das gesamte Höhlennetzwerk verzeichnet ist.

In der sechs- bis achtstündigen Kampagne gibt es Einiges zu entdecken. Um das Spiel abzuschließen, braucht ihr zwar nicht die gesamte Karte aufdecken, aber es macht einfach extrem viel Spaß, mit dem Ufo durch die pechschwarzen Höhlen des Meteoriten zu schweben und alles zu erforschen. Auch macht es Spaß, die neun Aufsätze zu suchen und auszutesten. An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten, um den Spaß an den Geräten nicht zu nehmen. Denn um das ein oder andere zu verstehen, benötigt man schon ein paar Minuten. Auch kann man hier wunderbar kreativ sein, um die Aufsätze, welche nicht alle unbedingt als Waffe gelten können, gegen die bösartigen Kreaturen zu verwenden.

Optisch ist "Insanely Twisted Shadow Planet" wirklich der Hammer. Die tolle und belebte Umgebung sieht sehr ansprechend aus, strahlt aber dennoch etwas Düsteres aus. Die Animationen im Hinter- und Vordergrund beleben das Spiel zusätzlich und verpassen ihm ein eigenes Flair. Lange Tentakel-Arme, merkwürdige Pflanzen und stachelige Gebilde sind nur ein kleiner Teil dessen, was man in "Insanely Twisted Shadow Planet" zu sehen bekommt. Auch die Übergänge zu anderen Umgebungen funktionieren sehr flüssig und so bekommt man diese in den meisten Fällen nicht einmal mit.

Der Sound des Spiels ist ebenfalls sehr gut. Die fremdartigen Umgebungsgeräusche, die leisen Soundeffekte des UFOs und ab und zu beängstigende Hintergrundgeräusche bilden die perfekte Soundkulisse des Spiels. Dazu ist es die meiste Zeit bedrückend still, ähnlich wie bei "Limbo". Das alles passt wie die Faust aufs Auge, und verschafft dem Spiel eine Atmosphäre der Superlative. Habt ihr das Spiel dann abgeschlossen und seht den Abspann über den Bildschirm flimmern, habt ihr auch noch die Wahl, den Lantern-Run auszuprobieren. Mit bis zu vier Spielern könnt ihr euch durch die dunkle Welt des Meteors schlagen und müsst einfach überleben, um zu gewinnen. Eine nette Draufgabe, welche auch wirklich zum restlichen Spiel passt.

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11.08.2011, 09:40 Uhr

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