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Fruit Ninja Kinect - Kampf dem Obst

Jens Fischer

von Jens Fischer

12.08.2011, 09:53 Uhr

Der Summer of Arcade ist in vollem Gange. Mit "Fruit Ninja Kinect" erschien kürlich nun Nummer 4 von 5 Arcade-Spielen der Aktion auf dem Xbox Live Marktplatz. Vielen von euch sagt der Name vielleicht schon etwas, denn "Fruit Ninja" ist seit Erscheinen im April 2010 eine kleine Berühmtheit geworden. Damals erschien der erste Ableger für Apples iPhone sowie iPod Touch und begeisterte Kritiker und Spieler mit seinem einfachen sowie spaßigen Spielprinzip: Mit Gesten herabfallende Früchte zerschneiden. An sich wie gemacht für Microsofts Kinect, dachte sich wohl der Entwickler – ob das tatsächlich aufgeht, verraten wir euch in unserem Kurztest.

Bisher haben die einzelnen Spiele der Summer of Arcade bei uns ziemlich abgeräumt: Sowohl "Bastion" und "From Dust" als auch "Insanely Twisted Shadow Planet" konnten auf ganzer Linie überzeugen und so war die Vorfreude auf "Fruit Ninja Kinect" natürlich recht hoch. Zumal ich gerne das Phänomen um dieses Spiel erleben wollte und mich immer über etwas Arbeit für meinen Kinect-Sensor freue. Außerdem sind Ninjas einfach cool, was könnte da noch schiefgehen? Richtig, so gut wie gar nichts. Eine kleine Warnung aber gleich zu Anfang: Wer kein Kinect hat oder will, kann hier aufhören zu lesen, denn mit dem Controller kommt man bei "Fruit Ninja Kinect" nicht weit.

Ein kleines bisschen unglücklich ist vielleicht, dass man "Fruit Ninja Kinect" nicht über den Kinect-Hub starten kann, sondern nur etwas umständlich durch die Spiele-Bibliothek. Das liegt allerdings wohl eher am System der Xbox und kann dem Spiel nicht vorgeworfen werden, das direkt wunderbar startet: Ohne merkliche Ladezeit erscheint euer Schatten auf einer malträtierten Bretterwand. Nach der Auswahl des richtigen Profils findet man sich in einem Menü wieder, das das Thema perfekt widerspiegelt. Die durch Früchte dargestellten Menüpunkte werden durch Zerhacken ausgewählt – also, indem man die Hand schnell über die Frucht zieht.

Damit wäre eigentlich auch schon die gesamte Steuerung dieses Spiels erläutert. Sowohl in den Menüs als auch im Spiel zerhackt man Früchte mit schnellen Bewegungen der Hände. Kinect arbeitete dabei während meines Tests absolut fehlerfrei, lediglich bei der Menüauswahl kam es mir etwas zu feinfühlig vor, sodass ich häufig aus Versehen die falsche Frucht zerhackt habe. Neben der Steuerung sind auch Grafik und Sound tadellos. Die chinesische Musik hält sich ziemlich im Hintergrund, sodass sie zur richtigen Zeit Atmosphäre verleiht, ohne dauerhaft zu nerven. Und die zerschnittenen Früchte geben nicht nur schöne Geräusche von sich, sie matschen mit ihrem Saft auch herrlich die Wand voll. Mehr kann man sich in der Hinsicht eigentlich nicht wünschen.

Da das Zerhacken von Früchten an sich nach einigen Minuten nicht mehr ganz so spannend ist, haben sich die Entwickler bei "Fruit Ninja Kinect" drei Spielmodi ausgedacht. Bei Klassik werden in geskripteter Abfolge Früchte und Bomben vom unteren Bildrand geworfen und fallen wieder herunter, wobie hier keine Runde der anderen gleicht. Hier muss man alle Früchte zerschlagen, bevor sie herunterfallen – hat man drei verfehlt oder auch nur eine Bombe getroffen, wird der Highscore notiert und man muss von vorne beginnen. Für jede zerschlagene Frucht bekommt man Punkte, Boni gibt es für Kombos – wenn man also mehr als zwei Früchte mit einem Hieb trifft. Im Arcade-Modus kann man die Früchte ruhig fallen lassen und auch mal eine Bombe treffen, denn hier geht es auf Zeit. In 90 Sekunden muss man mit Kombos und unter Verwendung von Spezialfrüchten, die zum Beispiel die Zeit verlangsamen, möglichst viele Punkte sammeln. Im Zen-Modus, dem Dritten im Bunde, gibt es keine Bomben – hier zählen einfach nur Kombos und die Zeit.

Außer den allgegenwärtigen Bestenlisten sollen bei "Fruit Ninja Kinect" noch freischaltbare Hintergründe, Schwerter und Schatten für Motivation sorgen. Diese lassen sich durch verschiedenste Aktionen, wie das Erreichen bestimmter Punktzahlen oder Zerschneiden besonderer Früchte unter diesen und jenen Bedingungen freischalten. Eine feine Sache, die dem Spiel zusätzliche Herausforderungen beschert. Aber all diese Herausforderungen motivieren natürlich nicht so sehr, wie der Ehrgeiz, seinen Gast an der eigenen Xbox zu schlagen. Und so lässt sich "Fruit Ninja Kinect" dankbarerweise zu zweit vor einem Sensor spielen, wobei friedfertige Naturen auch im Koop-Modus auf Früchtejagd gehen können. Via Xbox Live geht da allerdings gar nichts.

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