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Worms: Ultimate Mayhem - Die Würmer sind wieder los

Jens Fischer

von Jens Fischer

19.10.2011, 09:16 Uhr

Seit 1995 das erste "Worms"-Spiel über kriegerische und schwer bewaffnete Würmer erschien, wurden so viele Versionen für so viele unterschiedliche Endgeräte entwickelt, dass man schnell den Überblick verlieren kann. Auf der Xbox 360 ist das "Worms"-Universum hingegen noch recht übersichtlich. Mit dem neu erschienenen "Worms: Ultimate Mayhem" sind es nun drei Arcade-Titel. Tatsächlich ist das neue Spiel aber nicht wirklich etwas Neues, sondern nur eine Zusammenfassung von "Worms 3D" und "Worms 4: Mayhem", die zwar schon älter aber noch nicht auf der Xbox erschienen sind. Ob der Arcade-Titel seine 1.200 Microsoft Points bzw. 15 Euro wert ist, lest ihr in unserem Kurztest.

Eine bombastische Präsentation, hochwertige Grafik und ohrenbetäubender Sound – auf all das verzichtet "Worms: Ultimate Mayhem". Und das ist völlig in Ordnung. So etwas kann man nicht gerade häufig sagen. Doch das Schöne an "Worms" ist, dass es ganz allein von seinem Spielprinzip lebt, ja ich würde sogar sagen, eine stark detaillierte Grafik wäre eher fehl am Platz. Deswegen stört es auch gar nicht, dass auf ein Intro verzichtet wurde und man schnell ins recht weitverzweigte Menü geleitet wird. Hier fällt klar auf, dass zwei Spiele zusammengeschmissen wurden, denn vieles kommt doppelt vor. Es gibt zwei Kampagnen und auch zwei Aufgaben-Missionen, was insgesamt über 80 Missionen zwischen 1 und 20 Minuten Spielzeit ergibt, je nachdem, wie gut man ist. Ihr merkt also, der Umfang passt schon einmal. Was mich allerdings etwas stört, sind die langen Ladezeiten – die dürften bei der Grafik gern deutlich kürzer ausfallen.

Wer "Worms" noch nicht kennt, sollte zunächst in der Akademie durchstarten. Dort bekommt man in drei Missionen alles beigebracht, was man braucht. "Worms: Ultimate Mayhem" ist ein rundenbasiertes Taktikspiel. Man hat bei jedem Zug eine variierende Anzahl Sekunden für seine Aktionen. In dieser Zeit kann man einen Wurm seines Teams durch eine dreidimensionale Comic-Welt bewegen, Kisten einsammeln und natürlich angreifen. Ist die Zeit abgelaufen oder hat man sich oder andere verletzt, ist der Nächste dran. Von explodierenden Omas über Luftangriffe, Schrotflinten und Granaten kann man die Würmer auf wahnsinnig viele verschiedene Arten vernichten – oder einfach ins Wasser schubsen. Dabei steuert man die Kamera mit dem rechten Stick, mit Y kann man in die Vogelperspektive wechseln. Mit B öffnet man die Waffenleiste, über die man auch an Fortbewegungshilfen wie Fallschirme und Jet Packs kommt. Mit X kann man dann zielen und mit RT feuern, wobei man häufig auf ballistische Flugbahnen, Fadenkreuzschwankungen und Wind achten muss, was geübt sein will. Um die taktische Intensität noch zu erhöhen, kann man die meisten Waffen nicht unendlich oft einsetzen, sodass man sich seine Schritte gut überlegen muss. Wichtig ist auch zu erwähnen, dass die gesamte Umgebung zerstörbar ist, was natürlich in die Taktik mit einbezogen werden sollte.

In den 80 Missionen sind zwei Kampagnen enthalten, in denen die Story aber nur eine Nebenrolle spielt. Immerhin wurde dabei aber durch unterschiedliche Aufgabenstellungen etwas Abwechslung erreicht. So muss man nicht immer Würmer töten, sondern muss auch mal Dinge einsammeln oder Gebäude zerstören. In den Aufgaben gilt es dann noch spezielle Aufträge in kurzer Zeit zu erledigen, z.B. Scharfschützenmissionen oder Jet Pack-Trainings. Gerade für erfahrene "Worms"-Spieler, zu denen ich sicher nicht gehöre, sind die meisten Aufgaben allerdings sehr einfach zu bewältigen und auch Anfänger erleben viele Erfolgsmomente. Um den Spaß an den Schlachten noch etwas zu erhöhen, bekommt man für die geschafften Missionen Punkte, mit denen man Ausrüstungsgegenstände für seine Würmer kaufen kann. So kann man sein Team mit Hüten, Brillen, Schnurrbärten und Handschuhen, Namen und Sprachdateien personalisieren, was sehr viel Spaß macht. Außerdem lassen sich auch Waffen und Spieltypen bearbeiten, sodass man noch sehr viel mehr Abwechslung in dieses Spiel hineinbringen kann.

"Ultimate Mayhem" wäre kein "Worms"-Ableger, wenn es keinen Multiplayer hätte. Sowohl on- als auch offline können vier Spieler aufeinander losgehen und taktieren. Es gibt fünf Spielmodi. "Deathmatch" brauche ich wohl nicht erläutern und "Homelands" ist auch nur ein Deathmatch mit abgesteckten Basen für jedes Team. Bei "Zerstörung" und "Statue verteidigen" geht es darum, die Basis oder Statue des Gegners zu zerstören und seine eigene zu schützen. Bei "Überlebender" tritt immer nur ein Wurm pro Team an, der erst ersetzt wird, wenn er tot ist – bis das gesamte Team vernichtet ist. Wenn man ehrlich ist, sind diese Modi nicht allzu unterschiedlich, und auch die Anzahl der Umgebungen ist ziemlich begrenzt. Deswegen ist es gut, dass man zusätzlich noch etliche Einstellungen von Schadensboni für bestimmte Waffen über verminderte Schwerkraft bis hin zur Zugzeit vornehmen kann. Insgesamt macht der Multiplayer viel Spaß, ist aber von vielen Pausen durchzogen.

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19.10.2011, 09:16 Uhr

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