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Tropico 4 - El Presidentes vierte Amtszeit

Dennis Mrugalla

von Dennis Mrugalla

15.11.2011, 09:51 Uhr 1

Tropico 4 Bild aus der "Tropico 4"-Galerie

Hobbydiktatoren aufgepasst: Der vierte Teil der Aufbau- und Wirtschaftssimulation "Tropico" ist erschienen und nun kann jeder Spieler virtuell den Diktator raushängen lassen und sein eigenes karibisches Paradies aufbauen. Mit ein paar zaghaften Neuerungen soll El Presidente wieder die Nummer eins in der Karibik werden. Ob sich der Ausflug wirklich lohnt, erfahrt ihr in unserem Test zu "Tropico 4".

Getreu dem Motto "Was Fidel Castro kann, kann ich schon lange" stürzt sich der Spieler als frischgebackener El Presidente in den Kampf um die Gunst seiner Bevölkerung. Als Diktator einer kleinen karibischen Insel gibt es jede Menge zu tun, aber natürlich macht sich El Presidente nicht selber die Hände schmutzig. Nein, dafür hat er sein widriges Fußvolk, welches jedoch zugleich auch sein Kapital ist. Also ist Vorsicht geboten. Es ist nicht einfach sein eigenes Inselparadies zu errichten, denn als Hobbydiktator seid ihr für Wirtschaft und Politik im Lande verantwortlich. Dazu gesellen sich dann noch jede Menge Probleme einer Gewaltherrschaft: Die Arbeiter fordern höhere Löhne, die Bürger verlangen mehr Rechte, die hiesigen Mächte Europas wünschen für ihre Entwicklungshilfe allerhand Rohstoffe und und und. El Presidente will dabei eigentlich nur eines: Möglichst viel Geld auf sein Schweizer Bankkonto schaffen, bevor ihn die aufgebrachte Bevölkerung aus dem Amt schmeißt.

Aller Anfang ist schwer, sogar der eines Diktators. Anfangs blickt ihr via Vogelperspektive auf eine recht verlassene Insel, ein paar vereinzelte Wellblechhütten, euer in den Himmel ragender Palast und daneben ein riesiger Vulkan. Mehr ist noch nicht vorhanden, also die perfekte Grundlage, um seinen Traum vom Hobbydiktator zu verwirklichen. Hier wäre zu erwähnen, dass der Spieler die Steuerung über den Xbox 360 Controller schnell verinnerlicht und problemlos regieren kann. Die Bürger leiden Hunger und die größeren Reiche sorgen mit ihren Importen für ein leeres Bankkonto, also müssen erste Farmen, Fischerhäfen und Minen her, um auf eigenen Beinen stehen zu können. Ach und bitte... El Presidente, vergessen Sie nicht die Wohnhäuser, denn obdachlose Bürger rebellieren gerne gegen den Herrscher. Haben die Zimmermänner erstmal die ersten Gebäude fertiggestellt, hat El Presidente die Grundlage für seine Diktatur geschaffen. Durch Exportgeschäfte und Tourismus füllt er das Bankkonto des Staates und natürlich auch sein eigenes. Die Haupteinnahmequelle ist wie schon in den Vorgängern das Exportgeschäft.

Wer glaubt, dass das alles war und das Paradies sich nun ganz von allein entwickeln wird, liegt leider falsch, denn während der Missionen kommt es immer wieder zu Problemen. Vor allem die Menge an verschiedenen Nebenquests, welche irgendwann auftauchen, lockt den Spieler und bindet ihn länger an die Konsole. Hier kann man entscheiden, welche der Quests man annimmt, denn diese liegen buchstäblich auf der Straße. Durch bestimmte Symbole an unterschiedlichsten Gebäuden wird dem Hobbydiktator angezeigt, dass eine Aufgabe zur Verfügung steht. Bei diesen Aufgaben muss man beispielsweise ein bestimmtes Gebäude bauen, einen Wert der Zufriedenheit oder eine Zahl von Exporten erreichen, wofür man meist mit Geld und Ansehen entlohnt wird. Man bekommt die Quests fast immer von den verschiedenen Fraktionen.

123Fazit

Zu den Kommentaren (1)

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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KOMMENTARE


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Gabumon

Gabumon

15.11.2011, 13:17 Uhr

Also ich fand Teil 3 wesentlich besser, der hat einem nicht alles Vorgekaut, dass hier ist quasi nen Vollpreis Addon...

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