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Command & Conquer 3: Tiberium Wars - Debüt auf der Xbox 360

Julian Riefsdahl

von Julian Riefsdahl

31.07.2007, 12:43 Uhr

Lange hat es gedauert, doch nun wird die Command & Conquer-Serie mit dem dritten Teil fortgesetzt. Mit Tiberium Wars feiert die Serie dabei auch ihr erstes Debüt auf der Next-Generation-Plattform Xbox 360. Mit der Zeit hat sich Command & Conquer natürlich optisch sowie spieltechnisch weiter entwickelt. Ob Electronic Arts aber auch auf der Konsole der Serie treu geblieben ist oder ob man aus der sonst so beliebten Spielreihe eine Schandtat gemacht hat, erfahrt ihr in unserem Test.

Die Story von Command and Conquer 3 ist recht simpel: Überall auf der Welt hat sich der Stoff "Tiberium" verteilt. Überall? Nein! Denn abgesehen von den roten Zonen, wo kein Menschenleben möglich ist, gibt es noch die gelben und blauen Zonen. In der gelben Zone kann man zwar leben, doch hier herrscht die Bruderschaft NOD. In den blauen Zonen hingegen hat jedoch noch die GDI das sagen, hier ist die Welt noch das, was sie mal war. Euer Auftrag als Kommandeur versteht sich also von selbst: ihr sollt die Bruderschaft von NOD ein für alle mal in ihre Schranken verweisen, die Skrin spielen dabei am Anfang noch keine Rolle. Dabei sind die Missionen alles andere als eintönig, d.h. mal müsst ihr euch eine Basis aufbauen und dann den Gegner stürmen, oder bei einer anderen Mission mit einem kleinen Trupp die Karte aufräumen.

Zu Anfang solltet ihr das Boot Camp betreten, wo euch an verschiedenen Stationen die Grundlagen des Spiels erklärt werden. Nachdem ihr das Boot Camp beendet habt, könnt ihr als erstes nur die GDI-Kampagne wählen. Sobald ihr den ersten Schauplatz hier abgeschlossen habt, dürft ihr auch den Kampf ums Tiberium mit NOD bestreiten. Habt ihr beide Kampagnen abgeschlossen, habt ihr die Möglichkeit, euch mit den Skrin ins Gefecht stürzen. Jedes Volk hat dabei verschiedene Stärken und Schwächen und unterscheidet sich natürlich auch im Aussehen.

Seid ihr mit dem Training fertig, geht es sofort ab in die Schlacht. Hier gilt es natürlich zuerst eine Basis aufzubauen. Hierzu erstellt ihr mit eurem Bauhof erstmal ein Kraftwerk sowie einen Tiberium-Sammler, damit ihr auch genug Geld besitzt um Einheiten und Gebäude zu bauen. Am Anfang könnt ihr natürlich nicht sofort alles bauen, so benötigt ihr für bestimmte Einheiten bestimmte Gebäude oder Upgrades. Letztere müsst ihr in den bestimmten Gebäuden von euren Wissenschaftlern zuerst erforschen lassen.

Die Steuerung geht mit dem Xbox 360 Controller überraschend einfach von der Hand. In dem Tutorial wird euch erklärt, wie ihr Truppen markiert, befehligt und mit deren Fähigkeiten umgeht. Außerdem werden euch die Gebäude und deren Optionen näher gebracht.

Leider wurde beim Leveldesign ein wenig gespart, denn in der Kampagne sieht eine Karte aus wie die andere. Das gesamte Spielgeschehen passiert genau wie seine Vorgänger auf der Erde. Nicht zu vergleichen damit ist die Grafik, die mit schönen Effekten aufwarten kann. Zu Ruckelanfällen kam es in unseren Testspielen nicht, sowohl offline als auch online. In Punkto Präsentation kommt der neueste Ableger serientypisch im futuristischen Setting. Die Zwischensequenzen wurden mit menschlichen Darstellern gedreht, was im ersten Moment etwas ungewohnt wirkt, aber sich doch als frische Abwechslung entpuppt. Hierbei geben bekannte Schauspieler wie Michael Ironside, Tricia Helfer oder Billy Dee Williams ihr Debut.

Natürlich bietet das Spiel neben den Kampagnen auch noch Kämpfe gegen Computer-Gegner auf den verschiedenen Karten. Neben dem Modus gegen Bots dürft ihr auch online gegen Freunde antreten. Hierbei wird auch die Xbox Live Vision Cam unterstützt. Leider hat Electronic Arts hierbei darauf verzichtet, Xbox 360 und PC Spieler mittel Crossgaming gegeneinander antreten zu lassen.

Wer die volle Packung will, wird bei der deutschen Version von Command & Conquer 3 leider nicht fündig, da bei dieser einige Sachen, wie z.B. die Atombombe entfernt wurden. Diese ist nur in den internationalen Versionen verfügbar. Allerdings solltet ihr der englischen Sprache mächtig sein, denn Electronic Arts hat der uncut Version weder deutsche Texte noch eine deutsche Sprachausgabe spendiert.

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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Xbox Aktuell

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31.07.2007, 12:43 Uhr

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