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Aliens: Colonial Marines - Comeback des Klassikers

Jens Fischer

von Jens Fischer

26.02.2013, 13:55 Uhr

Aliens: Colonial Marines Bild aus der "Aliens: Colonial Marines"-Galerie

Die "Alien"-Filme sind echte Klassiker. Fast jeder, der alt genug ist, kennt die unfreundlichen Monster mit dem etwas sonderbaren Gebiss und nicht zu vergessen mit der ungemütlichen Fortpflanzungstaktik. Neben einigen Filmen gab es auch schon das eine oder andere Spiel, das in diesem Universum spielt. Nun kommt ein weiteres hinzu: "Aliens: Colonial Marines". Der Titel hat schon von sich reden gemacht, weil er eine etwas unbeständige Entwicklungszeit aufweiste, was meist kein gutes Vorzeichen ist. Ob es hier das Alien oder das Spiel ist, das Schrecken verbreitet, erfahrt ihr in unserem Testbericht.

"Oh mein Gott, was ist denn das?" Nein, am Anfang habe ich mich nicht wegen eines plötzlich auftauchenden Aliens erschreckt, sondern wegen der Grafik. Gerade die ersten Szenen haben mich eher an "Halo 2" erinnert als an aktuelle Titel. Insgesamt ist die erste Videosequenz nicht gerade ein Prachtexemplar. Es beginnt mit dem Hilferuf, den die Marines der SS Sevora zum Anlass nehmen, das Schiff Sulaco zu entern. Keine gute Idee, wie sich zeigt. Denn während wir als Verstärkung das Schiff wechseln, um den gefährdeten Marines zu helfen, gibt es eine Explosion und der Tunnel zum eigenen Schiff wird zerstört. Nicht die beste Voraussetzung, wenn man sich auf einem Schiff mit tausenden blutrüstigen Aliens befindet.

In den folgenden elf Levels der Kampagne zeigt sich "Aliens: Colonial Marines" dann als mittelmäßiger Shooter. Die Steuerung ist genretypisch und bietet keine besonderen Neuigkeiten. Zunächst kämpft man auf der SS Sulaco gegen die bekannten Aliens sowie Söldner, später findet man ich auf dem Planeten LV-426 wieder. Besonders gespannt war ich natürlich auf die Aliens. Im Film sind sie flinke Gegner, die plötzlich aus den dunkelsten Ecken hervorschießen. Man kann durchaus erkennen, dass auch versucht wurde, dies ins Spiel zu übernehmen. Doch das ist nicht besonders gelungen. Dafür sind die Aliens einfach zu schwerfällig und bewegen sich zu seltsam. Klar kommen sie aus allerlei Löchern und bewegen sich genauso am Boden wie an Wänden oder Decken, doch bevor sie einen anspringen, lassen sie sich genug Zeit als Zielscheibe. Auch die Söldner machen nicht durch taktische Finesse auf sich aufmerksam, ebenso wenig die eigenen Teammitglieder.

Weitere Probleme von "Aliens: Colonial Marines" sind in erster Linie technischer Natur. Die Präsentation ist voller matschiger Texturen. Viel schlimmer noch sind die ruckeligen und falschen Bewegungsanimationen und die armselige Synchronisation. In Kombination vernichtet das leider jegliche Atmosphäre. Horror-Feeling kommt trotz einiger dunkler Ecken niemals auf, auch die Musik ist nicht gut genug, um Stimmung zu machen. Man erschreckt sich praktisch nie. Doch es gibt auch einige Pluspunkte. Einer davon ist das Levelsystem. Ständig sammelt man Erfahrungspunkte, die unweigerlich zum Levelaufstieg führen. Am einfachsten geht das, wenn man die optionalen Ziele der Level, die Herausforderungen, schafft. Dafür muss man etwa Feinde auf bestimmte Arten töten oder bestimmte Dinge finden. Denn in den Levels sind neben tausenden Aliens auch einige Audio-Dateien und sonstiges versteckt. Dann bekommt man auch Punkte, mit denen man das Spektrum der vielen verschiedenen Waffen in vielerlei Hinsicht optimieren kann. Andere Aufsätze oder Visiere etwa kann man anbringen. Auch das System der Lebensanzeige ist interessant. Der Lebensbalken ist nämlich dreigeteilt, wobei sich nur der Teil regeneriert, der nicht ganz aufgebraucht wurde. Schützen kann man sich zusätzlich mit Rüstung, die man überall im Spiel findet.

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