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Sacred Citadel - Mehr als nur ein Appetizer?

Tobias Siena

von Tobias Siena

25.04.2013, 12:42 Uhr

Als bewährter Side-Scroller-Manier bildet "Sacred Citadel" die Vorgeschichte zu "Sacred 3". Sich für diese Variante einer Vorgeschichte zu entscheiden ist genauso riskant wie die Grafik im Comic-Stil. Ob sich der mutige Schritt der Entwickler gelohnt hat und die Vorgeschichte zu Vorfreude führt, erfahrt ihr in unserem Arcade-Kurztest.

Statt mit einem großen Paukenschlag beginnt "Sacred Citadel" eher ernüchternd. Die Rahmenhandlung und somit die Vorgeschichte zu "Sacred 3" erweist sich eher als etwas fad. Die Ashen, Bewohner des Ashen Empire, wollen mit der Hilfe des Dämonen Gatebreaker die Zitadelle des Seraphim-Ordens erobern. Auch die Seraphim werden nicht näher beschrieben, sind Spielern von "Sacred 2" aber als spielbare Klasse bekannt. Dazu werden mächtige Artefakte als Katalysatoren benötigt. Wie es der Zufall so will, werden vier Abenteurer in den Kampf verwickelt. Bei den vier Abenteurern handelt es sich um einen Krieger, einen Waldläufer, einer Schamanin und einer Magierin. Trotz der vier Klassen gibt es aber nur ein Kampfsystem, denn alle Klassen kämpfen mit zwei Waffen, seien es Schwerter, Äxte oder Keulen. Lediglich für Spezialangriffe nutzen die Abenteurer ihre klassenspezifische Waffe. Abgesehen vom Aussehen ist die Wahl eines Charakters also nicht sonderlich folgenreich.

Aufgeteilt ist "Sacred Citadel" in vier Kapitel, pro Kapitel gibt es mehrere Missionen und eine Stadt. Bei manchen Missionen gibt es Zwischenbosse und am Ende eines Kapitels wartet immer ein Endboss auf den Spieler. Zwischen den Missionen kann man in der Stadt Rüstungen, Waffen und Tränke kaufen, was aber aufgrund der gedroppten Gegenstände der Gegner nicht wirklich notwendig ist. Zudem kann man in Städten auch die Ausrüstung wechseln. Übrig bleiben die Wetten für die nächste Mission. Hier kann man sein Geld darauf setzen, dass man in einer bestimmten Zeit fertig ist oder nur eine gewisse Menge an Leben verliert oder ähnliches. Da man während der Missionen genug Geld sammelt, ist jedoch auch das nicht wirklich notwendig.

Obwohl die Charaktere dieselben Waffen tragen können, muss man jeden Charakter einzeln betrachten. Gesammeltes Geld, gefundene Gegenstände und freigeschaltete Missionen sind immer nur für den spielenden Charakter gültig, weshalb man das Spiel theoretisch viermal durchspielen kann. Wenn man einen Charakter gewählt hat und dieser sich durch die Erfahrungspunkte verbessert, bekommt man zwei Fähigkeitspunkte, welche man für die Attribute Angriff, Verteidigung, Geschicklichkeit und Kraft einsetzen kann. Insgesamt kann man jede Fertigkeit vierzigmal verbessern.

"Sacred Citadel" kann man lokal oder online spielen, merkwürdigerweise nur mit maximal drei Spielern. Online findet man nur selten Mitspieler, jedoch gibt es mit mehreren Spielern auch weniger zu tun, da in diesem Falle nicht mehr oder stärkere Gegner erscheinen. Bei den Gegnern gibt es verschiedene Klassen, aber abgesehen von Größe, Stärke und Geschwindigkeit gibt es kaum Unterschiede, da die meisten Gegner auf den Nahkampf fokussiert sind, nur wenige Gegner sind Fernkämpfer oder nutzen Magie. Daher schleicht sich auch alleine schnell Eintönigkeit ein, die Missionen sind sehr kurz und trotz einiger möglicher Combos ist die Standardcombo mit drei normalen Attacken gefolgt von einem Angriff mit der jeweiligen besonderen Waffe die schnellste und effektivste Attacke. Auch die Zwischen- und Endbosse bieten keine besondere Herausforderung. Wenn man ihre Angriffe, von denen es nicht viele gibt und deren Reihenfolge durchschaut hat, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis man ihre Lebensenergie auf null geprügelt hat.

Positiv überraschend hingegen ist die Grafik im Comic-Look. Das ist zwar reine Geschmackssache, fühlt sich hier aber stimmig an. Die Abenteurer sowie Gegner und Endbosse sind schön anzusehen. Auch die Hintergründe veranschaulichen schön die Stimmung und das Gefühl des aktuellen Ortes. So kämpft man tags oder nachts, im Dorf oder Sumpf und sogar unter Tage. Die Synchronisation auf der anderen Seite ist eher etwas durchwachsen, hier ist es ganz klar von Vorteil, dass man die Figuren nicht richtig sprechen sieht. Auch die Musik haut einen nicht wirklich vom Hocker.

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25.04.2013, 12:42 Uhr

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