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Forward Unto Dawn - Halo auf der Leinwand

Christian Lamprecht

von Christian Lamprecht

31.05.2013, 13:56 Uhr 1

Pünktlich zur Veröffentlichung der Web-Serie "Forward Unto Dawn" auf Blu-ray und DVD in Deutschland präsentieren wir euch heute unsere Filmbesprechung zu ebendieser. Darin erfahrt ihr unter anderem, ob der Master Chief seinen Siegesfeldzug von der Xbox auch auf der Leinwand fortsetzen kann und was von der Scheibe zu halten ist.

Im Jahre 2001 veränderte etwas, das wir alle kennen, die Welt der Videospiele. Mit "Halo: Kampf um die Zukunft" landeten die Bungie Studios einen echten Überraschungshit. Die beliebte Shooter-Reihe wurde nicht nur zu Microsofts wichtigstem Zugpferd für die Xbox, sie sollte auch Vorbild für viele erfolgreiche Videospiel-Produktionen werden. Dabei schaffte "Halo" etwas, was bis heute nur wenigen Ego-Shootern gelungen ist: Es kombiniert spaßige und actionreiche Gefechte mit einer sehr gehaltvollen Story. Daher leuchtet es natürlich ein, dass die Geschichte rund um den Master Chief das Interesse zahlreicher Filmproduzenten weckt. Darunter auch Branchen-Größen wie der "Herr der Ringe"-Macher Peter Jackson. Dieser war ursprünglich als Produzent für die Verfilmung der Ego-Shooter-Serie vorgesehen. Da es allerdings Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Finanzen zwischen 20th Century Fox, Universal Pictures und Microsoft gab, wurde der Film nie gedreht. Statt dessen wurde eine Serie entwickelt, die im Web gezeigt wurde und den Verkaufsstart von "Halo 4" begleitete: "Forward Unto Dawn".

Zeitlich ist "Forward Unto Dawn" deutlich vor dem ersten "Halo"-Teil angesiedelt. Es behandelt nämlich den ersten Kontakt des Alien-Verbandes namens Allianz mit den Menschen. Bei der Allianz handelt es sich, wie den Meisten von euch bekannt sein dürfte, um einen Zusammenschluss verschiedener Rassen von Außerirdischen unter der Führung der fanatisch-religiösen Propheten. Das Problem: Die Menschen sind für die primitiven Berserker eine Beleidigung ihrer Götter. Da ist es natürlich vorprogrammiert, dass es zu Reibereien kommt.

Der allgemeine Hintergrund des Films erläutern die Macher ganz gut: "Seit Generationen haben Menschen unter Führung des United Nations Space Command fremde Planeten besiedelt. Doch Aufständische haben einen Bürgerkrieg entfacht, der die gesamte Galaxie erfasst hat. Kadett Thomas Lasky und die jungen Studenten der Corbulo Militärakademie trainieren, um diesen Krieg für immer zu beenden. Lasky wird jedoch von Zweifeln an seinen Fähigkeiten geplagt und befürchtet, die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen zu können. Als die Akademie das Ziel eines verheerenden Angriffs von Außerirdischen wird, muss er sich seinem Schicksal endgültig stellen. An der Seite eines geheimnisvollen Verbündeten, einem bewaffneten Supersoldaten, der nur als der Master Chief bekannt ist, müssen die Kadetten um ihr Überleben und das Überleben der gesamten Menschheit kämpfen."

Der Hauptcharakter der "Halo"-Serie ist also der Rekrut Thomas Lasky (gespielt von Tom Green), der es an der Militärschule alles andere als leicht hat. Neben Konkurrenzkampf zwischen den Kameraden hat der junge Soldat vor allem mit einer Allergie gegen einen Bestandteil des Mittels zu kämpfen, welches für den sogenannten Kryo-Schlaf verwendet wird. Ein interessanter Ansatz ist auch die familiäre Situation von Thomas Lasky: Sein Bruder dient bei der Orbital Drop Shock Trooper-Einheit, die "Halo"-Fans bereits aus "Halo 3: ODST" und weiteren Titeln der Serie bekannt sein dürfte. Von seinem Bruder erhält er regelmäßig Videos, die seine Person mit einer gewissen Dramatik ausschmücken sollen. Schade ist hierbei allerdings, dass die eigentlich komplex gestaltete Grundlage dieses Charakters für den weiteren Verlauf der Handlung relativ unerheblich ist.

Auch wenn einige Nebenstränge der Handlung relativ vorhersehbar gestaltet wurden, ist die Leistung der Darsteller insgesamt sehr zufriedenstellend. Sehr lobenswert sind zudem die Visual- und Special Effects. Diese wurden von dem erfahrenen Team um John Sullivan umgesetzt, dessen Mitglieder schon bei großen Film-Produktionen wie "The Pacific", "Tron: Legacy" und "Harry Potter" ihr Können gezeigt haben.

1Fazit

Zu den Kommentaren (1)

KOMMENTARE


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DanyMox

DanyMox

03.06.2013, 07:34 Uhr

Ich könnte es mir immer wieder anschauen, ist echt sehr gut gelungen und jetzt wird nur noch auf die TV Serie gefiebert ^^
*daumen hoch*

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