Strider - Die Rückkehr des Ninja-Söldners
von Dennis Mrugalla
07.03.2014, 10:46 Uhr
Echte Helden sind unsterblich. Gerade in der Spielebranche sehen wir alle paar Jahre mal wieder welche, die nach einer halben Ewigkeit ein Comeback wagen. Erfolg und Misserfolg liegen dann nah beieinander, da die Fans ihre Helden in bester Form sehen wollen. Ein solcher Held, der dank Capcom und den Jungs von Double Helix Games nun auch ein Comeback feiert, ist Strider Hiryu. Ob der Hightech-Ninja-Söldner auf seine alten Tage noch einmal solide Action bieten und so seine Fans begeistern kann, findet ihr in unserem Test zu "Strider" heraus.
Mittlerweile ist es über 20 Jahre her, dass Hiryu seine Klinge schwang. Doch diese ruhige Zeit soll nun ein Ende haben. In dem 2D-Sidescroller "Strider" wird er endlich wieder gefordert, denn der russische Diktator Meio hat die Weltherrschaft an sich gerissen und terrorisiert die Welt von seiner Stadt Kasach City aus. Hiryus Ziel ist klar: der "Großmeister" muss sterben.
Eine simple Story soll also herhalten, die einfachste Form von Gut gegen Böse. Daran haben sich die Entwickler ganz bestimmt kein Bein ausgerissen, aber dank ein paar Zwischensequenzen und minimaler Sprachausgabe gibt es immerhin ein bisschen Inhalt. Trotzdem wurde an dieser Stelle Potential verschenkt. Zum Glück macht der 2D-Sidescroller dies an anderer Stelle wieder wett, denn "Strider" ist unglaublich temporeich. Hiryu läuft, schlägt und springt in einem Affenzahn über die technisch fortgeschrittene Welt, so wie es sich für einen Hightech-Ninja gehört. Die dabei entstehende Action läuft flüssig und ist gut inszeniert, des Weiteren sehen die unterschiedlichen Kulissen echt super aus und laden zum Erforschen ein.
Öfter hat man es in der futuristischen Welt mit mehreren Feinden gleichzeitig zu tun. Diese halten zwar nur ein paar Schläge aus, erscheinen aber nach einer gewissen Zeit in den gesäuberten Arealen erneut. Sonst wäre es auch langweilig, denn viele Orte besucht man mehrfach. Ähnlich wie bei anderen Spielen muss man nämlich erst bestimmte Fähigkeiten erhalten, um diverse Passagen zu meistern. Durch das neu Erlernte werden die Kämpfe abwechslungsreicher und das Gezeigte wird noch bunter. Meistens erhält man die erwähnten Fähigkeiten, nachdem ein End- oder Zwischenboss zerteilt wurde. Die Kämpfe sollten aber nicht das Problem darstellen, denn im Endeffekt muss man nur das Angriffsmuster entschlüsseln und richtig kontern. Ein paar Hüpfpassagen stellen sich als knifflig heraus, da man richtiges Timing beweisen muss und dabei unter Beschuss steht. Aber selbst wenn mal ein Sprung ins Leere geht, ist das kein Problem, denn es gibt genügend Checkpoints, um aus seinen Fehlern zu lernen.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
07.03.2014, 10:46 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1!
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