Castlevania: Lords of Shadow 2 - Mein Name ist Dracula
von Tobias Siena
15.04.2014, 15:01 Uhr
In über 28 Jahren hat Konami unzählige Ableger der "Castlevania"-Reihe für so gut wie jede erfolgreiche Plattform auf den Markt gebracht. Dennoch liegt meine letzte Begegnung mit dem Fürsten der Finsternis mittlerweile über 10 Jahre zurück. Der Reiz, den "Castlevania" damals erzeugte, lag in einer knackigen Schwierigkeit und der daraus resultierenden Freude über jeden noch so kleinen Erfolg. Ob "Castlevania: Lords of Shadow 2" auch solche Reize erzeugen kann, lest ihr in unserem Test.
Jede erfolgreiche Spielreihe hat etwas Typisches, Wiederkehrendes oder gar Einzigartiges. Bei "Castlevania" ist das zum einen das Namensgebende Schloss und die Primärwaffe, die Peitsche. Doch bei "Lords of Shadow 2" steht noch ein neuer Aspekt im Mittelpunkt, nämlich die Tatsache, dass man zum ersten Mal als Dracula die virtuelle Welt unsicher machen kann. Doch dies geht zunächst unter, da man von einer verstrickten und komplizierten Story erschlagen wird, besonders als Neuling. Denn die Geschichte knüpft direkt an das Ende des Vorgängers an. Eigentlich vermeide ich es, wichtige Aspekte zu verraten, aber nach dem Intro kennt man nun mal das Ende des Vorgängers. Gabriel Belmont besiegte Satan, doch Gabriels Seele wurde vom Bösen verseucht und so nahm er den Platz als Fürst der Finsternis ein und wurde zu einem Vampir, Dracula.
Im Thronsaal beginnt das Spiel mit einem Angriff durch die Bruderschaft, was gleichzeitig als Tutorial dient. Am Ende gibt es den ersten Bosskampf, Dracula gewinnt logischerweise. Es folgt die oben erwähnte, sehr ausführliche Erzählung. Danach wacht Dracula auf, er hat in der Zwischenzeit 1.000 Jahre geschlafen und ist nun geschwächt der modernen Welt ausgeliefert. Es folgen weitere Brocken der Story und Dracula bekommt eine Familie vorgesetzt, an der er sich stärken kann. Nach noch ein bisschen Story geht es dann ab durch ein Portal in den Wissenschaftsbereich, denn wie man mittlerweile erfahren hat, wurde die Stadt um und an das Schloss von Dracula gebaut. Die Mission ist, zu erfahren, was die Diener Satans vorhaben. Und so macht sich Dracula auf den Weg. Womöglich klingen die ersten Eindrücke der Story etwas konfus, was aber daran liegt, dass man sie genau so vorgesetzt bekommt. Auch im weiteren Verlauf ist die Story verstrickt in vergangene Ereignisse. Zwar kann man vieles im Tagebuch genauer nachlesen, doch manche Einträge sind so ausführlich erzählt, dass sie keinen klareren Blick verschaffen.
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15.04.2014, 15:01 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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