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Project Spark - Starter Pack - Das Limit der Kreativität

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

17.11.2014, 14:02 Uhr

Startet ihr ein neues Projekt, habt ihr zuerst die Auswahl, welche Vegetation ihr sehen möchtet. Diese könnt ihr noch nach Lust und Laune modellieren, verändern und gestalten. Nun müsst ihr euch entscheiden, welches Spiele-Genre ihr bedienen wollt. Ob Ego-Shooter, RPG, Rennspiel oder ein Strategiespiel, alles ist möglich. Habt ihr erst einmal eine Welt erschaffen, könnt ihr zum Beispiel kleine Kobolde als KI-Gegner platzieren. Ihr könnt zudem definieren, wie sich diese in welcher Situation verhalten sollen. Aber das ist noch lange nicht alles. Ihr könnt jeden Charakter noch selbst animieren. Was ihr dazu braucht? Die verstaubte Kamera, welche damals mit der Xbox One ausgeliefert wurde. Mittels Kinect könnt ihr Bewegungen einfangen und diese auf Charaktere übertragen. Dasselbe gilt für die Stimmen der Charaktere. Ein weiteres cooles Kinect-Feature ist, dass ihr Gegenstände aus euren vier Wänden mit der Kamera in das Spiel integrieren könnt.

"Project Spark" ist ein Spiel, das jede Menge Zeit und vor allem Freude am kreativen Schaffen verlangt. Aber nach wenigen Spielstunden lässt einen die bunte Welt ohnehin nicht mehr los. Und habt ihr einmal genug vom Editor, könnt ihr einfach Spiele der Community selbst verändern oder einfach nur spielen. Mittlerweile gibt es davon schon etliche und es werden täglich mehr. Es macht viel Spaß, die lustigen und teilweise wirklich originellen Spiele der Community zu testen und sich Anstöße für eigene Projekte zu holen. Ihr könnt aber auch mit bis zu vier Freunden an eigenen Welten basteln und diese auch gleichzeitig ausprobieren. Langweilig wird euch mit "Project Spark" also bestimmt nicht. Natürlich sollte man sich bewusst sein, dass man nicht mal so nebenbei ein neues Spiel basteln kann. Vor allem das Fein-Tuning braucht viel Zeit und einige Anläufe. Habt ihr auf eurem PC das Spiel ebenfalls installiert, könnt ihr übrigens dort eure Levels weiterbauen und auch spielen. Ein kleiner Ausblick auf die Zukunft und eine wirkliche coole Funktion.

Technisch ist "Project Spark" seit der Beta wirklich gewachsen. Zwar kann es bei großen Gegner-Aufkommen immer noch zu kleineren Rucklern kommen, welche aber hinnehmbar sind. Die Welt wurde generell sehr bunt und liebevoll gestaltet und kann mit vielen kleinen Details ausgeschmückt werden. Klar, Preise gewinnt das Spiel mit der Grafik nicht, muss es aber auch nicht wirklich. Die Charaktere sehen toll aus, es gibt etliche Anpassungsmöglichkeiten und auch bei den Animationen sind euch keine Grenzen gesetzt. Leider ist die Level-Welt auf fünf virtuelle Kilometer begrenzt, was zwar viel erscheinen mag, aber irgendwann dann vielleicht doch zu wenig wird.

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17.11.2014, 14:02 Uhr

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