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Lara Croft und der Tempel des Osiris - Lara ist zurück

von Wolfgang Kern

15.12.2014, 14:55 Uhr

Neben der Hauptreihe von "Tomb Raider", welche von Crystal Dynamics kommendes Jahr einen weiteren Teil spendiert bekommt, gab es 2010 ein kleines Spin-Off mit dem Titel "Lara Croft and the Guardian of Light". Dass man sich mit einem Nachfolger so lange Zeit ließ, wird wahrscheinlich daran liegen, dass Crystal Dynamics einfach viel zu sehr mit dem zweiten Teil zu "Tomb Raider" beschäftigt ist. Nun wurde mit "Lara Croft und der Tempel der Osiris" aber endlich ein weiterer Teil veröffentlicht. Wir haben uns das Spiel genauer angesehen und unsere Eindrücke lest ihr in folgendem Test.

Startet man das Spiel, darf man zu zuallererst einen Charakter auswählen, bevor man sich ins Abenteuer stürzt. Leider merkt man schon hier, dass die Ladezeiten etwas zu lang geraten sind. Lara ist im Tempel des Osiris unterwegs und wird unweigerlich mit der bösen Gottheit Set konfrontiert. Dieser will in die irdische Welt zurückkehren, um die Menschheit zu unterwerfen. Lara muss dies natürlich verhindern und versucht nun, in verschiedenen Tempeln Körperteile einer Osiris-Statue zu finden, um Set wieder in die Unterwelt zu verbannen. Wie bereits vom ersten Teil gewohnt, übernimmt man die Rolle von einem der jetzt vier spielbaren Charaktere und muss sich Rätseln stellen und Monster bekämpfen.

Jeder der Charaktere hat eigene Fähigkeiten, wobei sich Lara und ihr Konkurrent und die zwei Götter jeweils ihre Fähigkeiten teilen. So verfügen Lara und Carter über Fackeln, Kletterhaken und haben vier Waffentypen zur Verfügung. Die Gottheiten dagegen schwingen ein Zepter, mit welchem Dinge bewegt werden können, haben Zugriff auf drei Waffen und können ein Schild heraufbeschwören. Wie schon im Vorgänger ist es das Ziel, durch die einzelnen Level-Abschnitte zu gelangen und an den richtigen Stellen die richtigen Fähigkeiten einzusetzen. Die Rätsel gestalten sich dabei nicht allzu schwer, erfordern aber dennoch Absprache und Kooperation.

Natürlich wechselt sich das Gameplay mit Schieß- und Klettereinlagen ab, welche perfekt portioniert für die nötige Abwechslung sorgen. Die Steuerung ist wie gewohnt sehr gut und genau und vor allem die Kletterpassagen funktionieren bis auf wenige Ausnahmen hervorragend. Die Shooter-Mechanik ist ebenfalls sehr gut. Neben herkömmlichen Waffen wie Schrotflinte, Pistolen und MGs gibt es noch etliche andere Waffen zu entdecken, und besonders seltene Versionen bekommt ihr durch das Erfüllen von bestimmten Zielen.

12 Fazit

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