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Entwickler Rare - "Microsoft ist nicht schuld"

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

18.12.2015, 09:25 Uhr

Wenn der Name des Entwicklers Rare fällt, denken viele zurecht an Spieleklassiker wie z.B. "Golden Eye 007", "Perfect Dark" oder auch "Banjo-Kazooie". Oft ist dann auch von der "Edelschmiede" Rare die Rede. Doch diese Zeiten sind irgendwie vorbei, denn seitdem Rare zu Microsoft gehört, hat man sich mit wenigen Ausnahmen nur mit Kinect-Spielen zu profilieren versucht - und ist damit mehr oder weniger gescheitert. Das liegt zwar nicht unbedingt an der schlechten Qualität von "Kinect Sports" & Co., sondern vielmehr an der Bewegungssteuerung selber, die man mittlerweile gut und gerne als tot bezeichnen kann. Entgegen Microsofts Erwartungen konnte sich Kinect schließlich nicht durchsetzen und ist über den Status "nett für Zwischendurch" (wenn überhaupt) nie hinausgekommen.



Nun wird oft behauptet, dass Microsoft nicht nur den Niedergang von Kinect zu verantworten hat, weil man einfach keine neuen Impulse und Spielkonzepte abseits vom Herumgehampel für die Bewegungssteuerung liefern konnte, sondern auch Rare mit der Technik hat versauern lassen. Dies sei aber keineswegs der Fall, so Gavin Price, ehemaliger Rare-Designer und aktueller Chef des Studios Playtonic. Die oft erzählte Geschichte vom bösen Microsoft entbehre jeder Grundlage - schon gar nicht, seitdem Phil Spencer als Xbox-Chef und damit auch Leiter der Microsoft Studios das Sagen hat. Seine Devise sei: "Macht was ihr wollt, wir unterstützen euch dabei."

Dass sich Rare seinerzeit gewissermaßen regelrecht an das Schicksal von Kinect gekettet hat, sei demnach auch nicht Microsofts Schuld, sondern die des Entwicklers selbst. Das Management sah damals mit Kinect eine großartige Gelegenheit für Rare und habe in Folge dessen alles auf diese Karte gesetzt. Microsoft hätte das Vorhaben natürlich unterstützt, in irgendeiner Form gedrängt habe man aber niemanden dazu. Das einzige, was Microsoft in Form des damaligen Xbox-Chefs Don Mattrick durchgeboxt habe, sei die Entwicklung vom ersten "Kinect Sports" gewesen. Rare habe hier eigentlich eine komplexe Sportsimulation machen wollen, Microsoft schielte nach den Erfolgen von "Wii Sports" allerdings eher auf ein Pendant für die Xbox. "Gebt uns 'Wii Sports' mit Kinect", so die Worte des nicht ganz so beliebten Vorgängers von Phil Spencer.

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Xbox Aktuell

18.12.2015, 09:25 Uhr

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