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Tipps für Online-Multiplayer - Was es beim DSL-Anschluss zu beachten gilt

Xbox Aktuell Team

von Xbox Aktuell Team

29.08.2018, 09:49 Uhr

Multiplayer Games sind populärer denn je. Umso ärgerlicher ist es, wenn die intensive Halo oder Destiny 2 Session unter einer qualvoll langsamen Internetverbindung leidet. Hier erfahrt ihr alles über die besonderen Anforderungen, die ihr an euren DSL- Anschluss stellen solltet und warum dieser so wichtig ist.

Die Bandbreite: Warum sie so wichtig ist

Ein wichtiger Punkt bei der Auswahl eines DSL-Anschlusses ist die Bandbreite. Hier gilt: Umso höher, desto ruckelfreier. Ab einer gewissen Höhe (zwischen 16 und 32MBit/s) ist diese zwar nicht mehr ganz so relevant für das eigentliche Spielerlebnis, sie kann aber für mehr Komfort sorgen. Wenn im Hintergrund plötzlich Spiele-Updates starten oder deine Mitbewohner mal wieder mit Netflix und Co an der Leitung hängen, kann dir das ganz schnell deine Multiplayer-Session vermiesen. Auch wenn du parallel andere Dienste, etwa für Musik oder Videos, nutzen willst, solltest du etwas mehr Power für deinen DSL-Anschluss reservieren.

Latenzzeit, Ping und Paketverlust

Jeder, der schon einmal online gezockt hat, der weiß um den gefürchteten Ping. Dieser beschreibt eigentlich nur die Latenzzeit, also die Verzögerung bei der Übertragung von Daten zum Server, auf dem du spielst. Umso höher der Ping, desto schlechter die Latenzzeit. Dies führt zum bekannten Problem des Lags, der dich unkontrolliert über die Map springen lässt, dir deinen Headshot versaut oder dich geradewegs in einen Abgrund teleportiert. Ein weiteres Problem sind hier bei der Übertragung verlorene Datenpakete, was zu Fehlern, Glitches und beschädigten Save-Files führen kann. DSL-Provider wirken dem mit der Technik Interleaving und Fastpath entgegen. Was vom Standard-Nutzer kaum bemerkt wird führt beim Gamer zu einem höheren Ping. Bei den meisten Anbietern kann man hier die Fastpath Option dazubuchen. Diese reduziert die Latenzzeit wieder, ist aber kaum ohne zusätzliche Kosten zu erhalten. Allerdings liegt der Preis hier meist bei circa einem Euro, was für die Optimierung des Spielerlebnisses zu verschmerzen ist.

Speedverlust durch Hardware-Probleme

Will es trotz eines guten Vertrags nicht mit der Leistung des DSL-Anschlusses klappen, kann dies auch an der Hardware oder deren Platzierung liegen. Spielst du über Wifi, dann probiere doch einmal eine Kabelverbindung aus. Diese sind stets besser und stabiler als die kabellose Variante. Ist dies nicht möglich, könnte die Anschaffung eines neuen Routers das Problem lösen. Ältere Modelle können meist nur eine Übertragungsgeschwindigkeit von 56 MBit/s leisten. Bei einer Anschlussgeschwindigkeit von 100MBit/s bleibt hier einiges an Speed auf der Strecke. Empfehlenswert sind in diesem Zusammenhang die Fritzboxen von AVM, mit denen bis zu 1.733 Mbit/s möglich sind. Solltet Ihr ohnehin überlegen, den Anbieter zu wechseln, unsere Empfehlung: 1&1 bietet gerade diverse DSL Tarife samt Fritzbox mit extra Fernseher.

Habt Ihr allerdings bereits alle Voraussetzungen für schnelles Internet, helfen euch eventuell noch folgende Tipps: Manchmal hilft es auch schon, das Signal des Routers zu verbessern, indem man ihm einen neuen Platz im Haus gibt. Es sollten keine Wände oder technischen Geräte das Signal blockieren, um ein optimales Gaming-Ergebnis zu erreichen. Hilft dies alles nichts (oder es ist aus Platz und Planungsgründen nicht möglich), dann können WLAN-Repeater oder Powerline-Adapter Abhilfe schaffen. Ein Repeater verstärkt das vorhandene Signal nochmals, während die Powerline-Technologie eine Datenübertragung über das Stromnetz ermöglicht. Letztere bietet dann oftmals wieder einen Zugang über ein eigenes WLAN-Netzwerk, kann aber auch über Kabel betrieben werden.

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29.08.2018, 09:49 Uhr

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