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Xbox 4 wird kein FPS-Monster - Cloud-Anbindung steht im Vordergrund

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

27.12.2018, 12:34 Uhr 3

Microsoft-Insider Brad Sams hat sich in einen Video erneut zur nächsten Xbox-Konsole geäußert. Seinen Angaben zufolge wird die nächste Generation nicht mit überzogenen Bildraten daherkommen, sondern vielmehr Microsofts Cloud-Infrastruktur in den Mittelpunkt rücken und zeigen, was damit alles möglich sein wird.

In den letzten Tagen machten Gerüchte die Runde, wonach die nächste Xbox Framerates von bis zu 240 fps darstellen könne. Dies weist Sams aber zurück, denn ein solches Feature sei nicht nur nicht zwingend notwendig, sondern würde die Konsole auch noch unnötig teuer machen. Microsoft gehe es bei der Entwicklung der Xbox 4 ohnehin nicht darum, einen solch eng begrenzten technischen Aspekt in maximale Höhe zu treiben. Stattdessen werden alle Varianten der kommenden Konsole eine Architektur aufweisen, die an eine Plattform für Unternehmensanwendungen erinnere. So plane Microsoft mit der Xbox eher eine Demonstration, was mit der Cloud-Infrastruktur rund um Microsoft Azure alles anzustellen ist.

Aus Sicht des Unternehmens wäre soetwas durchaus nachvollziehbar, schließlich ist die Cloud für Microsoft mittlerweile zu einem der wichtigsten - wenn nicht sogar zum wichtigsten - Geschäftsfeld geworden. Machte man vor Jahren noch mit Windows und Office seinen Hauptumsatz, so ist Azure mittlerweile zum Umsatzbringer Nummer 1 geworden und alle anderen Produkte des Konzerns unterstützen dies - sei es nun z. B. durch Office 365 oder, so der Gedanke, die neue Xbox-Konsole. Laut Sams ist Microsoft dabei, Wege zu erforschen, wie man das Konsolen-Gaming zu einer Sache machen kann, die das Enterprise-Geschäft vorantreibt. Die Xbox 4 soll also zeigen, zu welch Leistungen die Microsoft-Cloud in der Lage ist und welche mächtigen Berechnungen Microsoft über seine weltweiten Datenzentren direkt bei den Nutzern zur Verfügung stellen kann.

Gleichzeitig gibt Sams aber auch Entwarnung an alle, die jetzt befürchten, dass die lokale Hardware der Xbox keine Rolle mehr spielen werde. Mit AMD habe man einen potenten Partner, der für die Konsole durchaus High-End-Technologie bereitstellen wird. Letztendlich muss man schließlich auch auf den Datenblättern mit den Wettbewerbern auf einem Level bleiben. Nur werden die verbauten Chips nicht mehr solch eine wesentliche Rolle spielen wie noch bei der Xbox One oder erst recht den Konsolen davor.

Zu den Kommentaren (3)

KOMMENTARE


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Marc

Marc

28.12.2018, 14:34 Uhr

Naja, angeblich soll es ja auch ne Xbox mit Laufwerk geben. Wäre auch meine erste Wahl, aber nüchtern betrachtet muss man mittlerweile ja eh Day-One-Patches ohne Ende installieren. Da macht ein Laufwerk auch keinen Unterschied mehr.

Brutetal

Brutetal

28.12.2018, 08:53 Uhr

Das klingt bisher nicht so ansprechend :/

Vorallem wenn das Laufwerk wegfällt. Dann werde ich persönlich nicht mehr zur Xbox greifen.
Allein schon das Installieren nervt mich gewaltig weils kein Plug&Play mehr ist.
Aber wenn die Spiele jetzt auch noch aus der Cloud kommen. Ohje :( = Sad

Ohne ohysische Datenträger, ohne mich!

Marc

Marc

27.12.2018, 12:40 Uhr

Solange MS die Spieler nicht aus den Augen verliert, soll uns das egal sein. Wobei ich ja trotz riesiger Datenzentren immer noch das Problem sehe, dass viele Spieler nicht die nötige Bandbreite haben, um das Potenzial überhaupt in Anspruch nehmen zu können.

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