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"Killerspiele" - Kulturrat warnt vor zu schnellen Maßnahmen

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

08.06.2009, 11:28 Uhr 2

Während die deutschen Innenminister der Länder eifrig ein schnelles Verbot von sog. "Killerspielen" fordern (wir berichteten), drückt der deutsche Kulturrat deutlich auf die Bremse und warnt vor einem wahltaktischen Schnellschuss.

Man weist darauf hin, dass erst im vergangenen Jahr der Jugendschutz neu gestaltet wurde. So wurden bereits der Katalog der schwer jugendgefährdenden Trägermedien im Hinblick auf Gewaltdarstellungen erweitert, Indizierungskriterien präzisiert und Mindestgrößen der Alterskennzeichen der USK gesetzlich festgeschrieben.

Wenn man jetzt ein Verbot dieser "Killerspiele" fordere, würde das weniger den Jugendschutz betreffen, sondern vielmehr die Rechte erwachsener Spieler einschränken - was Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit elementar berühren würde. Jugendlichen dürften solche Spiele ohnehin schon nicht mehr zugänglich gemacht werden.

"Bei den jüngsten Vorschlägen der Innenministerkonferenz muss man den Eindruck gewinnen, dass es nicht um Jugendschutz, sondern schlicht nur um Wahlkampf geht. Oder soll ernsthaft in den letzten Sitzungstagen des Bundestages vor der Sommerpause und der Bundestagswahl hopp la hopp ein neues Gesetz gezimmert werden? Der Jugendschutz und die Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit sind viel zu wichtig, um sie den wahlkämpfenden Innenministern von Bund und Ländern zu überlassen", so Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates.

Zu den Kommentaren (2)

KOMMENTARE


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Dennisboy02

Dennisboy02

08.06.2009, 18:17 Uhr

Endlich mal jemand,der uns Gamern den Rücken stärkt...

Marc

Marc

08.06.2009, 11:30 Uhr

Kann man so nur unterschreiben...

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