Kinect - "Wir wollen niemanden zwingen"

von C. Phiesel

19.07.2011, 09:54 Uhr 4

Gegenüber IndustryGamers erklärte Dennis Durkin, Corporate Vice President von Microsoft, nun in einem Interview, dass man den Kern der Spieler nicht auf Biegen und Brechen von Kinect überzeugen will.

"Ich denke nicht, dass wir versuchen werden, Kinect als ein Paradigma darzustellen, es sei denn, es ist die bessere Alternative. Wir versuchen nicht, irgendetwas zu erzwingen", so Durkin. "Wenn die Leute es nutzten wollen und sie denken, dass es die Spielerfarhung erhöht, denke ich, dass es die Endverbraucher begrüßen und auch nutzen werden."

Es wird viele Experimente mit Kinect in nächster Zeit geben, ehe die Spielentwickler die Erfahrungen mit dem System gemacht haben, welche ihnen weiterhilft, das Spielgefühl zu erhöhen und Kinect für ihre Projekte zu nutzen.

"Wir sind nicht darauf versessen, zu sagen 'Hey, kein Controller. Es sollte absolut keinen Controller mehr geben!' Das, was sie sehen, ist vielmehr das Experimentieren quer durch das Spektrum von 'Hey, hier gibt's eine Spielerfahrung, welche nur auf der Controllersteuerung beruht und das auch schon seit 10 Jahren erfolgreich' bis hin zu 'Hier ist das andere Ende des Spektrums, welches zu 100% Kinect-basiert arbeitet. Du brauchst keinen Controller".

Was Durkin damit sagen will, scheint eindeutig: Coregamer, welche sich nicht mit dem neuen Bewegungssystem anfreunden wollen oder es nicht können, sollten sich nicht bedroht fühlen, dass es bald nur noch Kinectgames auf dem Markt gibt. Er beschreibt die derzeitigen Entwicklungen als Experimente, in welchen Controller-basierte Spiele das Kinectsystem unterstützen. Jüngstes Beispiel hierfür dürfte die Ankündigung der Titel "Tom Clancy's Ghost Recon: Future Soldier" oder "Fable: The Journey", welche zum Teil Kinect unterstützen, sein.

Link: IndustryGamers

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