Gebrauchtspielsperre - Die Publisher schweigen

von Marc Friedrichs

18.06.2013, 15:21 Uhr 4

Eines ist soweit klar: Die Xbox One hat eine Gebrauchtspielsperre, die die Publisher für ihre Spiele nutzen können. Inwiefern sie dies tun werden, ob sie den Verkauf von Spielen dulden oder die Weitergabe unterbinden, ist bislang aber weitestgehend unklar - konkret hat sich noch keiner der Verlage zu seinen Plänen geäußert.

Wie Ars Technica schreibt, scheinen die Publisher selbst auf dem falschen Fuß erwischt worden zu sein, so als ob sie im Vorfeld von Microsoft gar nicht über die Möglichkeit, Gebrauchtspiele zu sperren, informiert worden seien. Dementsprechend hüllen sich bis dato alle Unternehmen mehr oder weniger in Schweigen.

So hieß es z.B. seitens Bethesda, dass man noch nicht genügend Zeit gehabt habe, sich mit der Thematik zu befassen und - da scheint man etwas mit den Spielern gemein zu haben - die Möglichkeiten noch gar nicht vollständig verstehe. Auch Electronic Arts hält sich zurück. Wie COO Peter Moore sagt, müsse man sich erst noch zusammensetzen und beratschlagen. Immerhin möchte man aber in den kommenden Wochen Stellung zu dem Thema nehmen. Auch Ubisoft und Take 2 wollen sich zur Lage noch nicht endgültig äußern. Man könne prinzipiell mit Gebrauchtspielen leben, würde aber natürlich gerne einen Stück vom Wiederverkaufs-Kuchen abhaben. Von den anderen Publishern heißt es dagegen bislang noch: Kein Kommentar.

Link: Ars Technica

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KOMMENTARE

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Marc

19.06.2013, 15:00 Uhr

Na, warte mal ab, bis Sony den Streamingdienst Gaikai weiter ausbaut. Man stelle sich vor, Blockbuster werden plötzlich nur dort angeboten...

DanyMox

19.06.2013, 13:00 Uhr

Also langsam weiß ich echt nicht ob ich mir die One holen werde, das negative überwiegt mitlerweile stark das positive, also wie es aktuell ausschaut wird Sony mit der PS4 viel besser aussehen als Microsoft mit der XBox One, dass wird sich auch in den Absatzzahlen stark zeigen...

hiks

19.06.2013, 11:31 Uhr

Teurere Spiele, zu denen es dann noch reichlich DLC Content geben wird, der zudem bei einigen Spielen Pflicht sein wird, um den Multiplayer in vollen Zügen auskosten zu können, und dann keine Möglichkeit diese zu verkaufen?? Das Geld wird dann ja doppelt und dreifach aus den Taschen der Kunden gezogen... Nicht mit mir!

Ich weiß. Es kommt auf den Publisher an. Trotzdem eine Dreistheit!